Kette übersprungen

Die Argumentation seitens Dacia ist da ganz einfach: durch den fehlenden Service ist die Chance entgangen, das Problem zu erkennen, bevor es zu einem Motorschaden führt. Deshalb übernimmt unsere Garantie das nicht.

Das ist argumentativ auch vollkommen richtig, man munkelt sogar, dass es genau darum beim Service geht. Wie das ganze dann rechtlich aussieht ist eine andere Frage, dazu muss man einen Anwalt auf die Garantiebestimmungen loslassen.

Bei der Summe um die es geht wird eine anwaltliche Beratung nicht verkehrt sein, im Zweifel eben um dir sagen zu lassen, dass es keine Aussicht auf Erfolg hat das einzufordern.

Sicher ist nur: Kostenfrei kommst du aus der Nummer nicht, im besten Fall nur mit Anwaltskosten, realistisch gesehen aber mit Anwaltskosten und minimum 50% Reparaturkosten, aber auch 100% wären nicht verwunderlich.

Beschweren darf man sich darüber nicht, großzügige Kulanz ist bei dem Preis eines Dacias nun mal nicht inklusive.
 
Die Schreiberei hier dient ja eingentlich nicht nur zum sammeln von Möglichkeiten, "was denn kaputt sein könnte", sondern in diesem Fall auch zum "sammeln von Munition" für den Geschädigten.

Davon ausgehend, daß ein Fahrzeug mit übergesprungener Steuerkette sich ähnlich verhält wie eines mit übergesprungenen Zahnriemen ........ nämlich gar kein Fahrverhalten, weil der Motor vollkommen falsche Steuerzeiten hat und evtl. auch schon verbogene Ventile .......... paßt hier etwas in der Chronologie nicht.



Ein Anwalt würde hier zunächst frech unterstellen:

- der Pannendienst hat den Motor gestartet und er lief
- der Abschlepper hat den Motor gestartet und er lief
- der Abschlepper hat das Fahrzeug aus eigener Kraft aufgefahren

- die Werkstatt hat eine defekte Steuerkette diagnostiziert
- die Werkstatt hat diese dann nach Wartezeit erhalten und eingebaut
- die Werkstatt teilt anschließend einen Motorschaden mit.

Ergo ...... die Werkstatt könnte die Steuerkette falsch aufgesetzt haben, wodurch der jetzige Motorschaden entstanden ist ...... würde ein Anwalt sagen.

Und genau an diesem Punkt wäre jetzt wirklich ein Anwalt sinnvoll, der mit einem Schreiben (wie auch immer) jegliche weiteren Handlungen der Werkstatt am Fahrzeug untersagt und das Fahrzeug im jetzigen Zustand sicherstellt.

Anschließend sollte von einem unabhängigen Gutachter festgestellt werden, ob der jetzige Motorschaden auf eine falsch montierte Steuerkette zurückzuführen ist.


Dem hier Schließe ich mit an...
 
Also ich denk mal generell das die Einsparung vom Kundendienst während
der Garantie sicherlich sehr teuer werden kann!

Des weiteren ist die Investition von jährlich 150€ in
ein Vollrechtsschutz immer sehr sinnvoll!

Wem das trotz günstigen Dacias so ab 80€/Monat
zu viel ist besser ein guten alten Gebrauchten mit
Garantie kaufen!

Autofahren zum Nulltarif ist einfach unmöglich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich an den Ausführungen des Threaderstellers zu erkennen glaube, ist wenig technische Sachkunde vorhanden. Eine Steilvorlage für alle "hilfreichen, am Konsum orientierten Helfer".
Ohne kompetente Beratung in technischer und juristischer Hinsicht ist man hier restlos der Willkür ausgeliefert.
 
Wie hat die Werkstatt eigentlich festgestellt, dass da das falsche Öl drin ist?
Dran geleckt?
Oder war tatsächlich mal ein Schildchen dran wo es drauf steht.

Dacia schreibt auch kein bestimmtes Öl vor sondern nur Spezifikationen.
Die wird die Werkstatt ja wohl eingehalten haben.
 
Übergesprungene Steuerkette ist ein klarer Sachmangel.

Vor allem bei diesem KM-Stand und dem Alter des Fahrzeugs.



Schau dir mal die Liste an, da wirst du sehen, das bei Autos mit höherem KM-Stand und Alter dieser Fehler als Mangel erkannt wurden.

Du must halt nur zum Anwalt und Gutachten machen lassen.
Lass dich nicht von der Werkstatt verarsche......n.
 

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Übergesprungene Steuerkette ist ein klarer Sachmangel.

Vor allem bei diesem KM-Stand und dem Alter des Fahrzeugs.



Schau dir mal die Liste an, da wirst du sehen, das bei Autos mit höherem KM-Stand und Alter dieser Fehler als Mangel erkannt wurden.

Du must halt nur zum Anwalt und Gutachten machen lassen.
Lass dich nicht von der Werkstatt verarsche......n.
Bei dem Alter des Fahrzeugs ist das kaum durchzusetzen.

Die Garantie ist schon durch das nicht Einhalten des Wartungsintervalles verwirkt.

Die chancen das durchzusetzen gehen gegen Null.

Das wird auch die Rechtsschutzversicherung/der Anwalt so sehen und die Übernahme ablehnen/bzw. davon abraten..

Aber ein Versuch schadet nicht.
 
Bei dem Alter des Fahrzeugs ist das kaum durchzusetzen.

Die Garantie ist schon durch das nicht Einhalten des Wartungsintervalles verwirkt.

Die chancen das durchzusetzen gehen gegen Null.

Das wird auch die Rechtsschutzversicherung/der Anwalt so sehen und die Übernahme ablehnen/bzw. davon abraten..

Aber ein Versuch schadet nicht.

Na ja..eine Steuerkette sollte wohl schon etwas länger als knapp 3 Jahre und 55.000 km halten.
Es ist ja auch gar nicht bewiesen, dass die Kette der Quell allen Übels ist, zumal der Schadenverlauf mit ausgehendem Motor und dann wieder funktionierendem Motor nicht gerade dafür spricht. Wenn ein Motor durch eine übergesprungene Steuerkette aus geht bleibt er das im Normalfalle auch. Die Kette springt wohl nicht entgegen der Drehrichtung wieder in ihre alte Position und dann mal wieder vor wie es ihr beliebt. Für mich passt hier irgendetwas nicht zusammen.
Es ist durchaus denkabr, dass die Werkstatt beim Wechsel der Kette ( dürfte beim benannten Motor nicht gerade eine Routinearbeit sein, da mit Sicherheit noch nicht oder nur sehr wenig durchjeführt ) einen Fehler gemacht hat der in dem benannten Motorschaden endete. Nun versucht die Werkstatt halt die Kosten auf den technisch unversierten Kunden abzuwälzen. Warum verweigert die Werkstatt so hartnäckig einen Garantieantrag? Ein Versuch einen Antrag zu stellen wäre es doch wert, mehr als abgelehnt werden kann der Antrag nicht.
Mein Chef hat früher i den Antrag bei Ford in Köln gestellt, oft im Glauben dass dieser abgelehnt wird. Im falle einer Ablehnung Ablehnung hat er dann dem Kunden gezeigt und er war zufrieden, weil es ja "von oben" festgestellt wurde. In manchen Fällen kam plötzlich doch noch eine Teilleistung oder sogar die komplette Übernahme wider Erwarten heraus. Schön für den Kunden.
Das Verhalten der Werkstatt ist für mich mehr als suspekt. Wenn mein Händler sich so quer legte, wäre meine nächste Instanz gleich Brühl oder ich würde das Auto nehmen und in eine andere Werkstatt bringen.
Wenn das Öl die erforderliche Spezifikation hatte und die Werkstatt, welche die Wartung erledigt hat bescheinigt, dass die Wartung / der Ölwechsel nach Dacia Vorgaben gemacht wurden kommt Dacia auch nicht so einfach aus der Nummer heraus. Zumindest die Spezifikation sollte man doch herausbekommen können. Alles in Allem aber ein Fall für Rechtsschutz und Anwalt nebst unabhängigem Gutachter. Ohne Rechtsschutz allerdings ein teures Unterfangen, da man erst einmal mit allen Kosten in Vorlage gehen muss.

Gruß
Chris
 
Dokker2013

wie schaut den dein Inspektionsnachweis aus ?
Wo hast du was bei welchem KM-Stand an dem Auto machen lassen.?
 
Mit den uns bekannten Angabe lässt sich von mir gesehen das Problem nicht lösen.
Faktt wohl: Garantiebedingungen nicht erfüllt, Dacia sagt ist nicht. Bleibt dann nur, mit den Werkstätten zu streiten. Eigentlich geht das Spiel schon mit dem Abschleppdienst los. War der über den Daciaservice durchgeführt, ADAC oder durch wen auch immer und wohin? Gibt es dafür Belege odrr Protokolle?
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen sag ich ja:
Alle Fakten zusammenstellen und zur Schiedsstelle (wobei hier ja auch ein Streit vorliegen muss), bzw. Anwalt gehen.
Eine erste anwaltliche Beratung kann man u.U. für einen 50iger bekommen.
dann wird man weiter sehen.

Gruß
Gerd
 
......
Eine erste anwaltliche Beratung kann man u.U. für einen 50iger bekommen.
dann wird man weiter sehen.

Gruß
Gerd

Ich fürchte fast, dass die 50 Euro für die Begrüßung ohne Vortragen des Anliegens fällig werden.:D

An dieser Stelle noch einmal der Rat auf alle Fälle eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen. Eine alles umfassende Rechtsschutzversicherung kostet um die 200 € im Jahr. Wenn ich alleine in einem solchen Falle meine Rechte Dank der Versicherung mit Erfolg durchsetzen kann habe ich gut und gerne 25 - 30 Jahresbeiträge heraus.
Sie übernimmt die Kosten für Anwalt, Gutachter etc. die leicht im 4 - stelligen Bereich liegen können. Ohne Versicherung muss man selber mit den Kosten erst einmal in Vorlage gehen und weiss am Ende noch nicht, ob man der "gewinner" sein wird und auf den Kosten sitzenbleibt. Bei einer kompletten Versicherung sind dann oft noch Mietrechtschutz, Arbeitsrechtschutz und auch allgemeine Dinge inkludiert. Alles in allem eine lohnende Investition. Wie schnell es gehen kann sieht man ja hier im vorliegenden Fall.
 
Ich fürchte fast, dass die 50 Euro für die Begrüßung ohne Vortragen des Anliegens fällig werden.:D

An dieser Stelle noch einmal der Rat auf alle Fälle eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen. Eine alles umfassende Rechtsschutzversicherung kostet um die 200 € im Jahr. Wenn ich alleine in einem solchen Falle meine Rechte Dank der Versicherung mit Erfolg durchsetzen kann habe ich gut und gerne 25 - 30 Jahresbeiträge heraus.
Sie übernimmt die Kosten für Anwalt, Gutachter etc. die leicht im 4 - stelligen Bereich liegen können. Ohne Versicherung muss man selber mit den Kosten erst einmal in Vorlage gehen und weiss am Ende noch nicht, ob man der "gewinner" sein wird und auf den Kosten sitzenbleibt. Bei einer kompletten Versicherung sind dann oft noch Mietrechtschutz, Arbeitsrechtschutz und auch allgemeine Dinge inkludiert. Alles in allem eine lohnende Investition. Wie schnell es gehen kann sieht man ja hier im vorliegenden Fall.

Alles richtig.
Ich hatte vor ca. zwei Jahren eine Situation in der ich mich beraten liess, und bin mit mit etwa dieser Summe davongekommen. Es ist aber nicht zu weiteren Aktivitäten gekommen. Dann kann Rechtsschutz natürlich durchaus hilfreich sein, immer vorausgesetzt, die Rechtsschutzversicherung vertritt dich auch :D
In aussichtslosen Fällen müssen die das nicht.

Am besten es kommt gar nicht zu einem Rechtsstreit. Das kostet immer Nerven, Zeit und Geld, und man weiss nie wies ausgeht.

Gruß
Gerd
 
Eine erste anwaltliche Beratung kann man u.U. für einen 50iger bekommen.
dann wird man weiter sehen.
Die 50.- kenne ich als Schutzgebühr, wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat. Ohne wird es eventuell teurer.

Wenn die Werkstatt keinen Mist gemacht hat und zu vertuschen versucht, wird es wohl keinen Nachlass geben.

Mit Rechtsschutzversicherung würde ich die 50.- Euro bezahlen und zum Anwalt gehen. Ohne Rechtsschutzversicherung würde ich Kontakt mit einer Schiedsstelle aufnehmen. Grundsätzlich: unbeteiligten Sachverstand einholen. Problem: Gutachter und Werkstätten arbeiten manchmal Hand in Hand.
 
Ich Glaube nach diesem Sachverhalt wird die Vertretung durch einen Anwalt Teurer als ein Austauschmotor!
 
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