KFZ-Steuer - Schadstoffe

Moin,

macht doch mal eine Sxhritt nach dem anderen.

Nur weil bei VW geschummelt wurde heißt ja noch lange nicht dass bei anderen auch geschummelt wurde. VW wollte gerne die strengen US Amerikanischen Werte erfüllen um dort seine Dieselfahrzeuge verkaufen zu können. Nur darum ging es und nicht um die Erfüllung der Europäischen Normen.

Da Renault und Dacia dort nicht verkauft (m.W.n.) können die sich diese Sache doch sparen.
 
Es wird nichts auf die Halter zukommen.

Da die Fahrzeuge in getürkter Form auf den Markt kamen, weil die Motoren nicht dem entsprachen, was die Papiere in Puncto Schadstoffausstoß versprachen, muß "im Einzelfall" dem jeweiligen Fahrzeughalter erst nachgewiesen werden, daß er sein Fahrzeug im Wissen um diese Abweichung in böswilliger Absicht zugelassen hat.

Und spätestens hier wird es scheitern.

Der Hersteller ist jetzt in der Pflicht die Fahrzeuge in den Zustand zu versetzen, wie er sie bei der Typisierung angegeben hat.
Wie und zu welchen Kosten er das macht ist egal, Hauptsache er macht.

Ob er dafür im nachhinein zusätzlich zur Kasse gebeten wiird, daß seit 2009 Millionen Fahrzeuge deutlich mehr Schadstoffe auspusteten als gestattet, das hat bisher noch niemand angedacht und das wäre dann auch Gegenstand eines zusätzlichen Verfahrens das erst noch angekurbelt werden müßte.

Ich denke aber, daß man nicht soweit gehen wird.
Der bisherige Strafrahmen von bis zu 18 Milliarden ist sowieso schon riesig und in Verbindung mit den gerade gebildeten Rücklagen von 6,5 Milliarden für die Rückrufaktion von 11 Millionen Fahrzeugen (590.-€ pro Fahrzeug) ist die Firma sowieso schon getroffen.

Es sind ja nicht nur die o.g. Summen, sondern auch die massiven Kurseinbrüche an der Börsen, die VW mit Sicherheit ein Mehrfaches dieser rund 25 Milliarden kosten.

Niemand kann Interesse daran haben, eine Firma so weit zu bestrafen, daß sie bis in die Grundfesten erschüttert wird.

Es sind nicht nur die Arbeitsplätze bei VW, sondern auch garantiert noch einmal die gleiche Anzahl von Mitarbeitern bei Zulieferern und Firmen, die direkt / indirekt von VW abhängen.

Deswegen halte ich Gedankengänge dieser Art auch als kontraproduktiv, weil man jetzt erst einmal sachlich das ganze Außmaß recherchieren, aufdecken und bewerten muß.

Natürlich ist alles grundsätzlich erstmal eine Sauerei, aber überemotional schon vorzuverurteilen, damit macht man sich um keinen Deut besser als diejenigen, die bei einem Wetterfrosch der wg. angeblicher Vergewaltigung angeklagt war, schon im Vorfeld die Kastrationskeule geschwungen haben. ;)
 
Moinsen zusammen :D

Sollten die Abgaswerte nicht stimmen,erlischt die Typenzulassung des Fahrzeugs

Dann hat der Hersteller,bzw der Impoteur;ein riesen Problem und das nicht nur mit der Zulassungsbehörde sondern auch mit den Käufern der Autos


Gruss aus dem Sauerland

Roland

Die Werte stimmen doch bei der Prüfung, und ohne bestandene Prüfung keinen "Doktortitel".
Bisher gibt es keine juristische Grundlage für deine Aussage, da dieser Fall noch nicht eingetreten ist.
Alles bisher nur mal heisse Luft.
 
Moin,

macht doch mal eine Sxhritt nach dem anderen.

Nur weil bei VW geschummelt wurde heißt ja noch lange nicht dass bei anderen auch geschummelt wurde. VW wollte gerne die strengen US Amerikanischen Werte erfüllen um dort seine Dieselfahrzeuge verkaufen zu können. Nur darum ging es und nicht um die Erfüllung der Europäischen Normen.

Da Renault und Dacia dort nicht verkauft (m.W.n.) können die sich diese Sache doch sparen.

Das glaube ich auch. Und nachdem die europäischen Autobauer in ihrem jeweiligen Land zum Motor der Wirtschaft gehören, wird sich jede Regierung dezent zurückhalten. Bestenfalls eine "Überarbeitung" für künftige Fahrzeugmodelle! ;)
Die Amerikaner sind nicht auf europäische Fahrzeuge angewiesen, wir sind eher Umsatzvernichter für deren einheimische Wirtschaft, deshalb wird dann gerne jedes Manko sofort gegen den Wettbewerb verwendet. Die wollen weltweit ihre eigenen Produkte -koste es was es wolle- an den "Mann" bringen, an der deutschen Wirtschaft sind die in ihrem Land nicht interessiert >> s.h. TIPP-Abkommen und deren Auswirkungen für Europa!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird nichts auf die Halter zukommen.

Da die Fahrzeuge in getürkter Form auf den Markt kamen, weil die Motoren nicht dem entsprachen, was die Papiere in Puncto Schadstoffausstoß versprachen, muß "im Einzelfall" dem jeweiligen Fahrzeughalter erst nachgewiesen werden, daß er sein Fahrzeug im Wissen um diese Abweichung in böswilliger Absicht zugelassen hat.

Und spätestens hier wird es scheitern.

Der Hersteller ist jetzt in der Pflicht die Fahrzeuge in den Zustand zu versetzen, wie er sie bei der Typisierung angegeben hat.
Wie und zu welchen Kosten er das macht ist egal, Hauptsache er macht.

Ob er dafür im nachhinein zusätzlich zur Kasse gebeten wiird, daß seit 2009 Millionen Fahrzeuge deutlich mehr Schadstoffe auspusteten als gestattet, das hat bisher noch niemand angedacht und das wäre dann auch Gegenstand eines zusätzlichen Verfahrens das erst noch angekurbelt werden müßte.

Ich denke aber, daß man nicht soweit gehen wird.
Der bisherige Strafrahmen von bis zu 18 Milliarden ist sowieso schon riesig und in Verbindung mit den gerade gebildeten Rücklagen von 6,5 Milliarden für die Rückrufaktion von 11 Millionen Fahrzeugen (590.-€ pro Fahrzeug) ist die Firma sowieso schon getroffen.

Es sind ja nicht nur die o.g. Summen, sondern auch die massiven Kurseinbrüche an der Börsen, die VW mit Sicherheit ein Mehrfaches dieser rund 25 Milliarden kosten.

Niemand kann Interesse daran haben, eine Firma so weit zu bestrafen, daß sie bis in die Grundfesten erschüttert wird.

Es sind nicht nur die Arbeitsplätze bei VW, sondern auch garantiert noch einmal die gleiche Anzahl von Mitarbeitern bei Zulieferern und Firmen, die direkt / indirekt von VW abhängen.

Deswegen halte ich Gedankengänge dieser Art auch als kontraproduktiv, weil man jetzt erst einmal sachlich das ganze Außmaß recherchieren, aufdecken und bewerten muß.

Natürlich ist alles grundsätzlich erstmal eine Sauerei, aber überemotional schon vorzuverurteilen, damit macht man sich um keinen Deut besser als diejenigen, die bei einem Wetterfrosch der wg. angeblicher Vergewaltigung angeklagt war, schon im Vorfeld die Kastrationskeule geschwungen haben. ;)

Du kannst Dir sicher sein, dass es den Amerikanern egal ist ob VW untergeht oder nicht. Im Zweifelsfall kommt da noch einiges nach.
Das glaube ich auch. Und nachdem die europäischen Autobauer in ihrem jeweiligen Land zum Motor der Wirtschaft gehören, wird sich jede Regierung dezent zurückhalten. Bestenfalls eine "Überarbeitung" für künftige Fahrzeugmodelle! ;)
Die Amerikaner sind nicht auf europäische Fahrzeuge angewiesen, wir sind eher Umsatzvernichter für deren einheimische Wirtschaft, deshalb wird dann gerne jedes Manko sofort gegen den Wettbewerb verwendet. Die wollen weltweit ihre eigenen Produkte -koste es was es wolle- an den "Mann" bringen, an der deutschen Wirtschaft sind die in ihrem Land nicht interessiert >> s.h. TIPP-Abkommen und deren Auswirkungen für Europa!
Hier wird wieder mal nicht berücksichtigt, dass es nicht die Regierung ist, von der die Probleme für VW kommen könnten.
Es wurden Gesetze gebrochen. Dabei stehen mindestens Betrug und Urkundenfälschung im Raum.
Zusätzlich eventuell erfolgende Sammelklagen der Käufer auf Schadensersatz.
Mit all dem hat die Regierung nichts zu tun.
 
Also diese Panik verstehe ich nicht.....

Soweit ich die Berichterstattung verstanden habe, hat VW in einer Art getrickst, die nur die zusätzliche Abgasbehandlung mit Harnstoff betrifft. Im Normalbetrieb wurde weniger (oder gar keiner...) Harnstoff als zur Einhaltung der Grenzwerte benötigt verwendet. Wenn man die Grenzwerte einhalten möchte, muss man also nur die "Abschaltung" abschalten....

Das hat aber a) nix mit den europäischen Grenzwerten zu tun und b) schon mal gar nix mit der Steuerbemessung. Dazu gibt es ein Europäisches Regelwerk, und das wurde (auch wenn da nicht der reale Ausstoß ermittelt wurde...)von den Herstellern bei Tests eingehalten.
Jetzt ist in Europa noch keinem Hersteller ein "Tricksen" nachgewiesen worden... Noch nicht mal VW, die haben nur eingeräumt, dass es auf der ganzen Welt Motoren mit der "Abschaltsoftware" gibt.... Ob das Abschalten in europäischen Versionen überhaupt freigeschaltet ist weiß noch keiner....

Wenn nun andere Hersteller auf gleiche Art und Weise getrickst hätten, müsste das a) erst mal nachgewiesen werden und b) beträfe das auch nur das Harnstoff-System....

Also wäre damit Renault-Dacia erst mal raus....


Also... immer langsam mit den jungen Pferden...;)


Gruß Gaggel
 
So tief ins Detail bin ich nicht gedrungen.
Also ist der CO2 Ausstoß nicht betroffen?
Es geht immerhin um die Abgaswerte, da ist nur sekundär, was verändert wurde. Wichtig ist was hinten raus kommt. Was verändert der Harnstoff?

Und mal so nebenbei? Wie funktioniert das mit dem Harnstoff? Pinkeln die Dieselfahrer irgend wo rein?
 
So tief ins Detail bin ich nicht gedrungen.
Also ist der CO2 Ausstoß nicht betroffen?
Es geht immerhin um die Abgaswerte, da ist nur sekundär, was verändert wurde. Wichtig ist was hinten raus kommt. Was verändert der Harnstoff?

Und mal so nebenbei? Wie funktioniert das mit dem Harnstoff? Pinkeln die Dieselfahrer irgend wo rein?

kann man da oder da nachlesen....;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
kann man da nachlesen....;)

Danke. Hab den Begriff schon mal gehört, mir aber keine Gedanken darüber gemacht, da es mich nicht betrifft.

Da kommt bei mir aber eine Frage auf.

Warum sollte VW bei soetwas schummeln?
Beeinflusst das überhaupt die Leistung des Fahrzeugs?

Findet ja immerhin im Abgastrakt statt.

Ansonsten wäre es völlig egal wieviel von dem Zeug da eingespritzt wird.
 
Es geht primär um den Ausstoß der Stickoxide und Feinstaub - Harnstoff reduziert in der Reaktion den Ausstoß der Stickoxide (NOX), das ist kurz zusammengefasst, die Formeln hier einzutippen ist mir zu mühsam :P

Harnstoff wird in einem Extratank mitgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht primär um den Ausstoß der Stickoxide und Feinstaub - Harnstoff reduziert in der Reaktion den Ausstoß der Stickoxide (NOX), das ist kurz zusammengefasst, die Formeln hier einzutippen ist mir zu mühsam :P
Ja, aber warum da schummeln?
Oder gibt es einen Wettbewerb wer weniger Harnstoff verbraucht?
 
Danke. Hab den Begriff schon mal gehört, mir aber keine Gedanken darüber gemacht, da es mich nicht betrifft.

Da kommt bei mir aber eine Frage auf.

Warum sollte VW bei soetwas schummeln?
Beeinflusst das überhaupt die Leistung des Fahrzeugs?

Findet ja immerhin im Abgastrakt statt.

Ansonsten wäre es völlig egal wieviel von dem Zeug da eingespritzt wird.

Tja... das Zeug kostet erstens Geld und muss bei VW in der Werkstatt nachgefüllt werden. Und der Verbrauch ist auch nicht so trivial... Beim LKW gibt es das Zeug an der Tanke.... Dem Autokunden traut man das nicht zu, und somit würden sich die "Wartungskosten" unverhältnismässig erhöhen...
 
Tja... das Zeug kostet erstens Geld und muss bei VW in der Werkstatt nachgefüllt werden. Und der Verbrauch ist auch nicht so trivial... Beim LKW gibt es das Zeug an der Tanke.... Dem Autokunden traut man das nicht zu, und somit würden sich die "Wartungskosten" unverhältnismässig erhöhen...
Geld kostet alles.
Wie lange hält so eine Füllung mit Adgelb..........blue?
Und was kostet das?
 
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