Korrosion am Logan I [Sammelthema]

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Rostschutz-Garantie

Moin,

die 6-jahres-garantie greift aber auch nur , wenn man die jährliche Rostschutzkontrolle anhand des Wartungsheftes nachweisen kann
ich befürchte, die habe ich garnicht @LPG-HB

---------- Post added at 21:20 ---------- Previous post was at 21:17 ----------

Moin,

Danke @Texas, und was bedeutet das nun in meinem speziellen Fall? Du kennst meine Fz-Daten. Was ist, wenn die Werkstatt dieses hätte prüfen müssen, aber nicht dokumentiert hat?

Angenommen, die Garantie greift nicht---wie lasse ich den Mangel am besten beseitigen?

Ob das für alle Dacia's gilt, kann ich nicht sagen, aber die für Rumänien hergestellten hatten bis Herstellungsmonat 4/2008:

Anhang anzeigen 7911

und ab Herstellungsmonat 4/2008:

Anhang anzeigen 7912

Voraussetzung für die Garantie gegen Korrosion ist die Einhaltung des Wartungsintervall mit dem Wartungspunkt "Kontrolle der Karosserie".
Dieser Punkt ist bei TLROUM- Benzinern bis Herstellungsmonat 7/2008 alle 15000km/1 Jahr und bei nachfolgenden Baujahren aller 20000km/ 1 Jahr angesetzt.
Wurde das TLROUM- Fahrzeug nach deutschem Muster abwechselnd mit Serviceinspektion und Wartungsinspektion bedacht, fehlt bei der Serviceinspektion der Nachweis über die Korrosionskontrolle, da dies kein Bestandteil dieser Sichtkontrolle ist.
 
Angenommen, die Garantie greift nicht---wie lasse ich den Mangel am besten beseitigen?

Autoflaschner, Autospengler, Blechpatscher ...... neudeutsch Karosseriefachbetrieb. :D

Habe meine Extranse mal restaurieren lassen, war damals schon über 10 Jahre alt.

Beide Seitentüren waren unten von hinten bis vorne durch, oder fast durch und ich sagte bei der Auftragsabgabe, daß da wohl neue Türen rein müssen.

Der Meister sah sich das an, schüttelte den Kopf und meinte "da schneiden wir unten 20cm vom Außenblech ab, biegen die Kanten nach innen, schweißen Blechstreifen rein und zinnen alles zu.

Das kostete dann etwa 20% einer neuen Türe und gesehen hat man hinterher überhaupt nichts.

Damit will ich nur sagen, eine Blechpatscherei hält sich nicht lange mit Rostentfernung auf, sondern schneidet das Blech aus und formt anhand des ausgeschnittenen Bleches ein neues Teil das eingeschweißt wird.

Erst bei solchen "formgebenden" Blecharbeiten merkt man richtig, weswegen dieser Handwerkszweig eine 3-jährige Ausbildungszeit hat.

Kleine Künstler :wub:

....... und keine Angst, wo ein eingeschweißtes Blech im Schweißnahtbereich ordentlich aufgezinnt ist, da rostet die nächsten 15 Jahre nichts mehr.
 
Wie sollte man genau vorgehen? Ein Schweissen in der Nähe beiden Tank-Einfüsstutzen erscheint mir einigermassen riskant.

Wenn du Fachpersonal damit beauftragst, gehe ich mal davon aus, das die wissen welche Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind.

Der Gas-Minianschluss muss ja auf jeden Fall raus, um an dieser Stelle arbeiten zu können. Theoretisch reicht es, die Füllleitung am Multiventil ab zu schrauben, da sich im Multiventil noch ein Rückschlagventil befindet, welches das Gas im Tank hält.
Aber in Anbetracht des Korrosionszustandes deines Gastanks, würde ich den bei dieser Maßnahme gleich mit demontieren und behandeln. Die Halbschale unten bekommt der Schrotthändler.

Der Tankverschluss des Benzintanks ist nicht belüftet, wird aber wahrscheinlich trotzdem noch stören, wenn man ihn nur von der Karosserie abschraubt. Dort müsste zum Rückbau der Füllleitung erst der Tank entleert werden.

Minianschluss.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein sandero ist jetzt 4 jahre alt mit knapp 115000km auf dem wecker. die meine gasanlage wurde vor 3 jahren nachgerüstet. wenn ich meine tankklappe öffne sehe ich auch rost an allen enden und ecken. der kleine tankstutzen für gas scheint auch ohne irgendwelche konservierungsmaßnahmen eingebaut worden zu sein. ich habe mir vorgenommen im sommer den gastankstutzen auszubauen und etwas gegen die braune pest zu unternehmen sonst habe ich in drei jahren wohl die ersten Durchrostungen. kann nur immer wieder sagen das dacia schlampig verarbeitet ist und das sieht man an allen ecken und kanten.
 
Deswegen scheint die Lösung, den Tankstutzen im Kunststoffstoßfänger zu verbauen, Sinn zu machen.
 
aber neben dem normalen tankstutzen unter der tankklappe ist der bessere platz finde ich. außerdem rostet es auch um den normalen benzineinfüllstutzen. aber finde ich nicht so wild. werde dort alles nacharbeiten und konservieren. wenn man sowas nicht selber kann hat man wohl die a-karte gezogen und muß sowas für viel Geld beseitigen lassen.
 
Hab ja selbst keine Erfahrung mit Gasfahrzeugen.

Aber entweicht beim andocken am Gashahn, oder beim abkoppeln kurzeitig etwas Gas ........ ähnlich dem kurzen pfffft vor und nach dem befüllen eines Gasfeuerzeuges?

Wenn das nämlich so ist, dann entsteht durch die Verdunstungskälte des Gases Kondensat rundum im Bereich des Tankstutzens.
- Und das nicht nur außen an der Sichtseite, sondern durch die Abkühlung auch rückseitig.

Und Kondensat ist schlimmer als Wasser, denn Kondensat bildet sich überall vor Ort selbst (sogar in den verstecktesten Fugen), wogegen Wasser nur dorthin kommt, wo es auch eindringen kann

Nur 2 Sekunden offenes Gasventil bei einer Gasflasche genügen z.B. schon für eine Eisschicht im Bereich der Ausblasöffnung.
 
nach dem tanken enweicht ein wenig gas. aber dort kommt es nicht hin. der rost kommt von der schlampigen Verarbeitung und von nichts anderem.
 
Verarbeitung der Firmen also, die die Gastanks einbauen?

Denn soweit ich es hier mitbekommen habe, tritt dieser Extemrost nur bei Gasfahrzeugen auf, wogegen es bei sporadischem Rost bei Diesel- oder Benzinern gerne auch mal durch das anecken mit der Tankpistole passieren kann, daß ein kleiner Lackplatzer entsteht.

Aber eben nicht in den hier angesprochenen Dimensionen, oder wie auf Karpaitis Bildern.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei mir rostet es auch an stellen unter der tankklappe die absolut nichts mit dem gasstutzen zu tun haben.

---------- Post added at 23:27 ---------- Previous post was at 23:25 ----------

wenn ich nicht handel wird es auch bald aussehen wie auf den Bildern:(
 
Dieses Thema ist jetzt schon so umfangreich, dass ich vorausschicke: Vielleicht hat jemand das schon geschrieben.

Ich beobachte, dass unter dem Tankstutzen regelmäßig viel Dreck ist - der sicher nicht von außen, sondern bei nassem Wetter vom Inneren des Radkastens aufgeschleudert wird. Er kommt dort an, weil dort ein Loch ist - das als Ablauf gedacht ist: damit das Wasser nicht bei Regen unterhalb vom Tankdeckel steht. Das alles funktioniert tadellos, aber es lässt erahnen, was bei Winterwetter im salztechnischen Sinne hinter dem Tankstutzen los ist. Der Radkasten kann das gut ab, solange die Beschichtung dicht ist. Aber beim Tank enden die Bleche; ist Gas dort angeschraubt, ist dort noch eine Kante mehr. Das Salzwasser geht in jede Fuge und in jede Kante.

Nach über fünf Jahren ist bei mir bislang nicht die geringste Spur von Korrosion in diesem Bereich. Habe freilich keinen Gas-Anschluss. Kann sein, dass ich ein gut verarbeitetes Exemplar erwischt habe; kann aber auch sein, dass sich das regelmäßige Ausspritzen der Radkästen von innen nun bezahlt macht. Es ist immer eine sandbraune Brühe, die da herauskommt, wenn ich die Waschdüse hineinhalte; dass ich dann auch nebenbei die Außenhaut säubere, ist fast schon zweitrangig.
 
da fehlt wie vorne ein innenkotflügel. ohne gibt es bei anderen Modellen gar nicht mehr. in den 70ern und anfang der 80er rosteten die Autos deshalb mehr als heute. ich spüle auch immer den ganzen dreck aus den hinteren radhäusern damit sich keine dauerfeuchten drecknester bilden. denke damit bewirkt man schon sehr viel:) lieben Gruß an alle.
 
Das Wichtigste ist, wie schon öfters geschrieben, ein Neufahrzeug gleich nach Erhalt nachzukonservieren. Kein Hersteller macht mehr als er muss, also werden solche Stellen ziemlich dürftig behandelt sein.
Ausserdem ist es fast wichtiger, öfters mit einem Hochdruckreiniger in den Radkästen und am Unterboden zu reinigen, als den Lack pausenlos zu "wienern".

Viele übersehen das in der Fahrzeugpflege und im Langzeiterhalt!
Meistens wird erst reagiert, wenn schon das Kind in den Brunnen gefallen ist. :rolleyes:

Unser Sandero wird jetzt auch 4 Jahre alt und hat, ausser die Gußteile der Achse hinter der Bremsscheibe, weder am Unterboden, dem Fahrwerk noch am Lack irgendwie Rost!

Jeden zweiten Sommer wird der UB mit Wachs behandelt und bei jedem Radwechsel werden die Radaufhängungen und Achsteile in den Radkästen kontrolliert und mit (Hohlraum-)Wachs konserviert.

Auf die 6 Jahre Durchrostungsgarantie, verbunden mit Zwangsbesuche in der Fachwerkstatt kann ich dankend und mit einem lachenden Auge verzichten! ;-)
Unser jetzt 20 Jahre alter E220 sieht aktuell wie geschätzte 6-7 Jahre aus!

Gruß Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsere beiden ,mittlerweile 3 & 4 Jahre alten Sanderos, standen direkt in der ersten Woche nach Übergabe bei Sommerlichen Temperaturen teilzerlegt auf der Hebebühne.
Dort wurde eine komplette Hohlraumkonservierung einschl. Türen,Haube,Kofferraumdeckel usw durchgeführt.

Nach einem Jahr wurde dieses Prozedere nochmals durchgeführt.

Damals wurde ich über meinen Bericht belächelt ( "die Dacen haben doch ausreichend Konservierung ab Werk , usw).

Heute kann ich nach 3 & 4 Jahren über Rost nur zurücklächeln.

Auch die Materialkosten für diese Aktion waren mit ca. 50 € pro Fahrzeug
überschaubar ( Zugang zu einer Hebebühne habe ich Gottseidank jederzeit).


Meine damalige Aussage kann ich nur wiederholen,

eine Hohlraumkonservierung nützt am meisten wenn sie schon im Neuzustand durchgeführt wird - und nicht erst wenn das Blech schon am Gammeln ist .

Gruß

Thomas :D;)
 
das bischen rost bei mir am tankstutzen ist ja auch nicht wirklich der rede wert. die meisten hier im Forum schreiben aber so als ob ihnen innerhalb von einem jahr das Auto unterm arsch weggammelt:)
 
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