Markentreue der Dacia-Eigner?

Wollte könnte markentreu (verursacht durch Preis-/Leistungsverhältnis) bleiben, aber diese Facelifts (3-Zylinder-Kleinwagen) und Modellabbrüche - hm, mal sehen, wenn es soweit ist.
 
Ich bin nicht markentreu. Ich wähle Anbieter, die mit Finesse und schlichten Konstruktionen Kosten sparen und die Ersparnis in Form von niedrigen Preisen an ihre Kunden weitergeben.

Wobei ich auf "Extras" nicht verzichten möchte, aber sie sollen schlicht sein. Beispiele beim Autokauf:
- Navi mit alter Datenbank und langsamen TMC, aber feste eingebaut und führt zum Ziel
- Klimaanlage mit wenig Einstellmöglichkeiten, aber kühlt
- Rückfahrkamera mit schlechter Auflösung, aber bietet genug Übersicht zum Einparken
- Tempomat ohne Gimmicks, aber hält die Geschwindigkeit
- usw.

Wenn so ein Anbieter bekannt geworden ist und beginnt, für seinen Markennamen einen extra Obulus zu verlangen, ist er mich als Kunde wieder los. Bis dahin werbe ich sogar für ihn.
 
Markentreue kenne ich nicht. Ein Jahr vor einem geplanten Autokauf beginne ich mit der Evaluation. Dazu verwende ich einen selbst erstellten Kriterienkatalog und wenn mehrere Fahrzeuge/Hersteller die Kriterien erfüllen, so entscheidet das beste Preis- Leistungsverhältnis.
 
Markentreue ? Bei mir eher nicht, ich kaufe, was gefällt und für vernünftiges Geld zu haben ist.
Allerdings ändern sich auch mit der Zeit die Ansprüche und evtl. auch die finanziellen Voraussetzungen.
Z.B. hätte ich gerne in meinem nächsten Auto (Kombi) einen Dreizylinder Benziner mit Automatik kombiniert. Das schränkt die Auswahl momentan leider ziemlich ein. Da würde mir momentan der Ford Focus am meisten zusagen. Wenn Dacia eines Tages mal einen Dreizylinder mit Automatik anbietet, ist der natürlich auch interessant.
 
Wir fahren seit 30 Jahren nur Autos von Renault. Das wird sich wohl in Zukunft auch nicht ändern. Der Dacia war nur ein "Ausrutscher" aus einer Notsituation heraus. Nächstes Jahr wird er aber wohl verkauft. Ab dann gibt es wieder einen Renault. Ich bin soweit zwar zufrieden mit dem Sandero, aber nochmal werde ich mir keinen Dacia kaufen. Auch wenn er ein sehr treues kleines Kerlchen ist. Von daher, eine gewisse Markentreue ist zwar da, allerdings nicht zu Dacia. :P
 
Nutella hat die Rezeptur verändert - allerdings zum Schlechten hin... :kotz2:
Stimmt, das war vor drei Jahren. Die Pampe ist etwas heller geworden. Die haben das eigentlich gar nicht nötig bei dem Umsatz, aber die Manager denken halt anders.
Übrigens hat Lindt eine bessere Qualität, aber kostet halt das doppelte.
Gut Frühstück.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und das mit der Markentreue ist so ne Sache.
Mit meinen alten gebrauchten VW und Audi war ich gut zufrieden. Den letzten Audi 80 hatte ich mit 11 Jahren erworben.
Mit 25 Jahren dem Dacia Händler geschenkt. Einen neuen Dokker gekauft.
Wenn nun der Dokker auch nur halb so alt wird bin ich zufrieden. Wenn es denn klappt und ich dann auch noch Auto fahren kann bleibe ich dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin prinzipiell mit meinen bis jetzt gekauften Dacias zufrieden. Ich betrachte ein Auto als Nutzgegenstand und da kommt es auf Preis/ Leistung an. Der Logan MCV war 2007 eben das größte Auto für das Geld und für uns optimal. 2017 konnten wir beim nächsten Autokauf noch auf den Lodgy ausweichen, auch das passt gut.
Sollte es beim nächsten mal aber nur noch Sandero oder Duster geben werde ich mich ziemlich sicher nach etwas anderen umsehen. Kommt eben darauf an was angeboten wird.
Markenfetischist bin ich keiner
 
Mein erster Wagen war ein alter Skoda noch ohne VW Teile abgelegt von meinem Opa.
Danach fuhr ich bis auf eine Ausnahme Ford´s. Der Dacia ist jetzt mein erster Dacia.
Da ich den hoffentlich noch lange fahren kann weiß ich noch nicht was danach kommt.
Ich bin jetzt ans günstige tanken mit Autogas gewöhnt, ich kann mir momentan nicht vorstellen
was anderes zu fahren und wieder teuer zu tanken. Wenn Dacia in 5 Jahren oder so noch Autogas
anbietet ,würde ich mir wohl wieder einen holen.
 
Liebe Gemeinde, meine Autos in Reihenfolge:
Trabant von meinem Vater
VW Jetta gebraucht mit Rostproblemen
Opel Kadett gebraucht
Opel Astra fast neu mit riesigen Rostproblemen
Opel Omega 3 Liter V6 gebraucht und riesigen Rostproblemen
VW Polo gebraucht aber zu klein
Opel Astra gebraucht mit zu vielen Kilometern
Opel Zafira CNG gebraucht sehr praktisch, aber ständig kaputt
Dacia Logdy neu ohne Probleme
Dacia Dokker neu ohne Probleme, bisher das beste Auto


Gruß Uwe
 
Danke für die vielen interessanten Antworten. Es ist wohl so tendenziell zu sagen, wer Dacia fährt ist niemand der sich in der Premium und Marken Falle gefangen nehmen lässt, sondern dem das Auto an sich wichtiger ist. Ob das Fahrzeug das bietet was den eigenen Erwartungen entspricht, weniger denen die die Gesellschaft vermeintlich an einen stellt.

Wenn man so will bin ich Markentreu gewesen. Bedingt durch meine Vater der, mit ein paar Ausnahmen, immer Mercedes fuhr landete ich auch dort. Mein erster Wagen war ein 190 E, das Auto war toll aber mich hat immer etwas gestört, nämlich das was so ein Mercedes bei den Menschen auslöst. Oft Neid und missgünstige Sprüche. Trotzdem bin ich der Marke lange treu geblieben, vor allem weil ich mich im Fahrzeug wohlgefühlt habe und es sich sehr angenehm an den Autos mit Stern selbst schrauben lässt. Das Image hat mich immer mehr gestört, als das es mich in irgendeiner Form eingenommen hat.

Nach diversen Mercedes, zwei BMW, zwei Smart ForTwo und einem Opel Meriva nun also Dacia. Ob es noch einmal einer wird kann ich nicht sagen, es spricht auch nichts dagegen. Den Duster II würde ich ohne bedenken nochmals nehmen. Die Neutralität die so ein Dacia im gesellschaftlichen Umkreis darstellt gefällt mir. Schön unauffällig, das mag ich. Zudem der Wagen selbst zwar nicht perfekt ist, aber eben das macht ihn aus und das mir nichts wesentliches fehlt. Das was mich stört konnte ich anpassen.

Generell gefallen mir die aktuelleren Renault Modelle sehr gut, von daher durchaus eine Option für mich. Nur eines kommt für mich nicht mehr in Frage, deutsche Premium Autos. Von daher habe ich mich über die Jahrzehnte von einer markentreue die durch das Elternhaus mitgegeben wurde zu einer Markenungebundenheit entwickelt. Wahrscheinlich auch nur möglich wenn einem das Image einer Marke nicht weiter wichtig ist und man sowas nicht braucht um andere zu beeindrucken.
 
... das Auto war toll aber mich hat immer etwas gestört, nämlich das was so ein Mercedes bei den Menschen auslöst. Oft Neid und missgünstige Sprüche. Trotzdem bin ich der Marke lange treu geblieben, vor allem weil ich mich im Fahrzeug wohlgefühlt habe und es sich sehr angenehm an den Autos mit Stern selbst schrauben lässt. Das Image hat mich immer mehr gestört, als das es mich in irgendeiner Form eingenommen hat.
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Die Neutralität die so ein Dacia im gesellschaftlichen Umkreis darstellt gefällt mir. Schön unauffällig, das mag ich. Zudem ... und das mir nichts wesentliches fehlt. Das was mich stört konnte ich anpassen.

Generell gefallen mir die aktuelleren Renault Modelle sehr gut, von daher durchaus eine Option für mich. Nur eines kommt für mich nicht mehr in Frage, deutsche Premium Autos. Von daher habe ich mich über die Jahrzehnte von einer markentreue die durch das Elternhaus mitgegeben wurde zu einer Markenungebundenheit entwickelt. Wahrscheinlich auch nur möglich wenn einem das Image einer Marke nicht weiter wichtig ist und man sowas nicht braucht um andere zu beeindrucken.
Gratuliere Dir zum Sprung zu Dir selbst !

Premiumauto hatte ich zwischen vielen anderen nur einmal, einen Audi 100 wegen der Zuglast, obwohl ich zu der Zeit zu den Geringstverdienern gehörte. Da er aber schon alt war und nicht mehr "in", hielt sich der Neid in Grenzen. Außer bei Leuten die zeitlebens nur (alte) Kleinwagen hatten. Schlimmer war bei manchen Leuten die Mißgunst. Wohl weniger wegen des Autos, als mehr die Sicht in den Spiegel, daß der Mut zum "eigenen Ich" fehlt.

Und jetzt mit den beiden Sanderos der letzten Jahre - unglaublich. Diese Blicke am Firmenparkplatz: erst überrascht, dann bezogen auf meine Person irritiert und über belächelt zu unbeachtet (oder nicht offen ungläubig beachtet). Was sind das für Leute ? Die meisten, Zuwanderer, die wollen natürlich ihr Image dem ungeschriebenen Gesetz der Gesellschaftsachtung angleichen.
Die freundlicheren, auf das Auto bezogen, na welche wohl ? ;) einige aus dem Heimatland von Dacia. Und das ist gut so, weil davon haben wir viele.
Von denen gibt es sogar einige, die mir in der Seele leid tun, weil die sich einfach kein Auto leisten können, eben nicht einmal das Auto aus ihrem eigenen Land. Oder es liegt an den Führerscheinbedingungen oder an beidem. Ich glaube, ein paar von denen wünschten sich Markentreue zeigen zu können.
Und die mit den gebrauchten Imageautos - die werden sich noch umschauen, wenn die ganzen Extras auf die Reparaturliste kommen. Aber diese Leute leben ja für ihr Image, für eine Marke. Wer´s braucht - bitte.
 
Egal welche Automarke ich fahre, ich bleibe Nutella treu.
Nutella hat die Rezeptur verändert - allerdings zum Schlechten hin...

Mir schmeckt die Bio Nuss Nugat Creme von Hofer ( Aldi ) wesentlich besser. :rotate:Den Preisunterschied zum "Original" kenne ich nicht.
Zur Markentreue: Den 1. MCV haben wir nur aus finanziellen Gründen gekauft, als unser 4. Kind zur Welt kam. Nach 10 Jahren Nutzung gab wieder der Preis den Ausschlag für einen neuen Lodgy. Vergleichbares von Renault, Fiat, Opel etc. kostet ja gleich mal 6000€ mehr.
Und Überraschung: Aus der reinen Nettotransportkiste Logan MCV ist mit dem Lodgy ein durchaus auf der Höhe der Zeit ausgestattetes Auto geworden, das sogar sowas wie Fahrspaß vermitteln kann. Der TCe 100 säuft zwar nicht bedeutend weniger als der 1,6 MPI mit seinen 87 PS aber geht wesentlich besser. Is ja schon mal was.
Was in 10 Jahren sein wird, weiß ich beim besten Willen noch nicht.

Gruß
Bernhard
 
In 10 Jahren wird der Autokauf ganz einfach, es wird Autos geben, die erschwinglich sein werden, aber völlig praxisfern. Und die, die man wirklich brauchen kann, die sind dann unerschwinglich. Dank vieler zusätzlicher Besteuerung.
 
Wir hatten vor dem Duster Subarus und sind nach einem Unfall eigentlich durch Geldmangel. Zum Duster 4WD gewechselt. Wir brauchten auch einen Wagen mit Zugkraft bis 1500 kg. Das hat der Duster hervorragend gemeistert. Inzwischen haben wir einen neuen Duster 4WD Diesel und einen neuen zwei Personen Wohnwagen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist dabei meiner Meinung nach konkurrenzlos gut. Er schafft auch den Kompromiss, im Alltag sparsam zu sein und im Anhängerbetrieb. Wenn ich dann in gängigen Caravan Zeitschriften lese, welche Zugwagen empfohlen werden, so sind das immer Fahrzeuge, ab 70000 € aufwärts und die getesteten Varianten sind meist noch mal 10000 € teurer. Von Steuer, Verbrauch und Sprit-Durst ganz zu schweigen.
 
Nach Opel Kadett C+D kam BMW 323i 6Cyl. danach Skoda Favorit, Mazda 323 BG 1,9 Skoda Octavia Combi 2,0 und dann Dacia Sandero Stepway LPG 2012
 
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