MediaNAV-Radio zerstört MP3s auf USB-Stick

BTW: Wer seine Musik mit noch mit einer Bitrate von 128 kbps hört hat es nicht anders verdient :doh:

es gab vor vielen Jahren einmal einen Labortest, ich glaube von der Zeitschrift CT. Bei dem wurden Musik-affine (Musiker, Musikfans und selbsternannte Spezialisten) Testkandidaten eingeladen. Bei dem Test sollten die Kandidaten Hörproben selektieren, die MP3 mit jeweils 64 kbbs, 128 kbs, und 256 kbps waren, sowie Original-Musik von der jeweiligen CD.
Interessant war: die 64 kbps wurden noch von fast jedem als solche eingeordnet, aber dann ging es schon los. Ich meine zu erinnern, dass die Fehlerquote bei den 128 kbps schon bei 50% lag. Die 256kkbps und CD waren von keinem mehr richtig zu unterscheiden, nur die statistisch zu erwartende Verteilung trat auf.

Ich denke, das Hörerlebnis viele Leute beruht auf dem Wissen, welches Quelmaterial sie gerade hören und der damit verbundenen Erwartung. Bei einem echten Vergleichstest fallen die meisten auf die Ohren :D Für die älteren unter uns dürften die 128 kbps also völlig ausreichen, ich bin durch einen Hörsturz rechts fast taub, also Scheiß auf Hifi...Die Jüngeren mögen den Unterschied zwischen 128 und 196/256 kbps vielleicht noch hören, sofern deren Ohren durch exzessiven Kopfhörergebrauch und Diskothekenbesuch nicht eh schon den Bach runter gegangen ist.

Zu den Legenden im Hifi-Bereich:
Ich hatte mal einen Spezi im Bekanntenkreis, der behauptete so hochwertige Hifi-Kabel für seine Super-Duper-Boxen zu besitzen, dass die Anschlussrichtung dieser Kabel hörbar sei (in einer Richtung weniger Ohm als in die andere oder so). Den Praxistest ist er mir leider immer schuldig geblieben, ich hatte nichts anderes erwartet;) Leider blieb mir dadurch die Kiste Bier verwehrt.
 
Ich meine zu erinnern, dass die Fehlerquote bei den 128 kbps schon bei 50% lag. Die 256kkbps und CD waren von keinem mehr richtig zu unterscheiden, nur die statistisch zu erwartende Verteilung trat auf.

Also, ich nehme bei einer konstanten Bitrate von 128 kbps das noch wahr. Nicht immer an jeder Stelle, sondern an bestimmten Stellen. Hängt aber auch starkt von der Musik ab. Soll heißen: Musik wo "die Post abgeht", benötigt meist eine höhrer Bitrate, dagegen bei "A Cappella" zum Beispiel eine niedrige Bitrate.

Nichts zuletzt wurde deswegen auch die variable Bitrate entwickelt. So dass nur dort eine hohe Bitrate verwendet wird, wo diese auch gebraucht wird, dies spart Speicherplatz.

Davon abgesehen kann ich bei einer Bitrate von 256 kkbps auch Unterschied mehr zur CD feststellen. Aber es gibt auch Menschen die das noch wahrnehmen...
...mein früher Gitarrenlehrer war so ein "Freak" der das konnte.
 
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Also ich habe alle meine CD's mit 320 kbps gerippt. Habe mir auch beim neuen Dacia bessere Boxen gegönnt, und den Unterschied hört man sehr wohl.
Bei bis zu 150 MB je CD bei 320 kbps bekommt man auf einen billigen USB-Stick bei eBay für 3 Euro mit 8 GB fast 70 Musik-CD's drauf, das sollte eigentlich reichen.
An der Bitrate sollte man nicht sparen. :boohoo:
 
Also ich habe alle meine CD's mit 320 kbps gerippt.

Ich persönlich mag das mp3 Format (bzw. Codec) so oder so nicht. Dann lieber AAC oder Ogg/Vorbis. Die komprimieren viel besser als mp3, leider werden diese Codecs nicht von allen Endgräten unterstütz. Bei AAC evtl. wegen der Lizenz bei Ogg/Vorbis aus reiner Arroganz der Hersteller da der Decoder frei verfügbar ist... :veryangry:.
 
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Also ich habe alle meine CD's mit 320 kbps gerippt. Habe mir auch beim neuen Dacia bessere Boxen gegönnt, und den Unterschied hört man sehr wohl.
bessere Boxen hört man immer, da gehe ich mit.

Das Rippen mit 320 kbps ist aber mehr ein Placebo und hat mit "Nicht-Sparen" nichts zu tun: 16 Bit und eine Abtastrate von 44,1 kHz ergeben ca 176 kbps Datenrate für die CD-Audio, da würden also schon die 256 kbps beim Rippen völlig ausreichen. Man kann nicht mehr rausholen, als drin ist.
Wenn wirklich perfekter Sound gefordert ist, würde ich lieber ein verlustfreies Datenformat verwenden, z.B. FLAC. Viele Autoradios könne das schon abspielen. Und dann lohnt auch der fette USB-Stick, die Lieder sind nämlich locker dreimal so groß wie im MP3 Format.
 
Wenn wirklich perfekter Sound gefordert ist, würde ich lieber ein verlustfreies Datenformat verwenden, z.B. FLAC.

Ja, so ist es. Zwar gibt es eine Menge Radios, die das schon können, aber leider muss man darauf achten.

Ansonsten kann man auch über Bluetooth streamen von der Android-Möhre aus, das geht dann auch. Ich hab zur Zeit noch das Radio drin, was schon eingebaut war, überlege aber auch noch...

...am liebsten würde ich da eines haben mit DAB+ und Navi (aber nicht über Google Maps - sondern echtes Navi). Dann ist man aber schnell bei 700 - 800 Euro. Und natürlich muss die Steuerung über Lenkrad und die Freisprechanlage dann noch gehen.
 
Wenn wirklich perfekter Sound gefordert ist, würde ich lieber ein verlustfreies Datenformat verwenden, z.B. FLAC.
Unterstütz das MediaNav von Dacia den FLAC ? Habe ich noch nicht ausprobiert.
Ansonsten kann man auch WAV nehmen. :lol:
Für schlappe 15.- Euro gibt es schon 64 GB Sticks, reicht für 100 CD's in Originalqualität.
 
MP3 Bitraten liegen zwischen 32 und 320 kbps. GEBRÄUCHLICH sind die Bitraten von 128 bis 192 kbps.
Selbst bei 320 kbps ist der Stick nie ein Flaschenhals.
Der langsamste USB2-Stick den ich aktuell im Versandhandel gefunden habe hat 2 MB/s Schreibrate und 8 MB/s Leserate, das entspricht 16'000 kbps schreiben und 64'000 kbps lesen.
D.h. der langsamste USB2 Stick könnte gleichzeitig 200 Lieder wiedergeben.
 
Hängt aber auch starkt von der Musik ab. Soll heißen: Musik wo "die Post abgeht", benötigt meist eine höhrer Bitrate, dagegen bei "A Cappella" zum Beispiel eine niedrige Bitrate.

Ich empfinde das genau andersherum. Wenn die Gitarren versuchen, das Schlagzeug zu übertönen, ist eigentlich alles egal. Bei ruhigen Passagen, gerade auch bei acapella, hört man dagegen jeden Fehler.
 
In vielen Fällen sind die 320 kbps in Downloadportalen schlicht eine Mogelpackung. Da werden 128 kbps Dateien auf 320 kbps hochskaliert was natürlich völlig sinnfrei ist aber marketingtechnisch gut ausschaut.

Interessant ist zudem der Placeboeffekt:

Man hat mit Fachleuten im Blindtest Hörversuche in hochwertiger Studioumgebung gemacht, wo die Tester nicht wussten, ob ein Musikstück original mit 128, 160 oder 320 kbps gesampelt wurde.
Nur sehr wenige Zuhörer (d.h. ausserhalb der statistischen Relevanz) konnten die Qualität unterscheiden.
Gab man den Zuhörern allerdings zuvor die Samplingrate bekannt, meinten plötzlich alle, dass das Stück mit 320 kbps eindeutig am besten klingen würde.

Es ist wie beim Wein. Selbst "hochdekorierte" Weinkenner können einen Wein für CHF 25 aus dem selben Anbaugebiet im Blindtest oft nicht von einer Flasche für CHF 250 unterscheiden.
 
Da werden 128 kbps Dateien auf 320 kbps hochskaliert was natürlich völlig sinnfrei ist aber marketingtechnisch gut ausschaut.

Das halte ich für ein Gerücht. Was soll das denn für einen Sinn machen? Damit die Download-Last auf dem Server unnötig zunimmt und die Kosten für den Anbieter steigen?

Gab man den Zuhörern allerdings zuvor die Samplingrate bekannt, meinten plötzlich alle...

Natürlich lässt sich der Mensch auch beeinflussen, ist aber nichts neues, gilt für alle Dinge des Lebens.

Nur sehr wenige Zuhörer (d.h. ausserhalb der statistischen Relevanz) konnten die Qualität unterscheiden.

Ich rippe mir meine Musik selber von CD. Und enkodiere diese mit ffmpeg in der Shell selber, da weiß ich ganz genau welche Bitrate ich habe. Nein 128 kbps sind hörbar schlechter, da braucht man kein Experte zu sein und man braucht leider auch keine teuren Boxen dafür....

Der Vergleich mit dem Wein, ist zwar nett, hinkt aber natürlich.
BTW: Ich ich wohne in einer Weinregion, bei uns gibt es beim Winzer schon eine gute Falsche für 5 Euro, aber ganz ohne Auszeichnung... :dance::alcohol:
...und man muss natürlich wissen wo.

Aber mehr als 15 Euro würde ich nie ausgeben für eine gute Flasche Wein.
 
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Leute, Leute, Leute

Mal ganz ehrlich zu sich selber. Im Auto, Windgeräusche, Rollgeräusche der Reifen, Motorgeräusche. Das alles überlagert oder löscht ganze Frequenzbereiche. Und Ihr redet von 320 Kbps!!!
Es ging um das hören im Auto. Nur sehr wenige treiben den Aufwand bis an die Schmerzgrenze und versuchen aus dem rollenden Blechkasten ein HiFi Konzertsaal zu machen. Mit kompromissen.
Und nun mal zum Biologischen. Wie man aus den Vorstellungen oder dem Text entnehmen kann ist die Gruppe 50+ etwas in der Überzahl. Glaubt ihr wirklich das Ihr noch jenseits von 15 Hkz das hört wie ein 20jähriger? Da lügt sich manch einer was in die Ohren. Es geht nicht um die heimische Stereo Anlage mit vielleicht optimal aufgestellten Boxen und Raumdämpfung durch Teppiche und Polstermöbel. Es geht um die Dröhnungsmacher in den Türen bei den üblichen Fahrgeräuschen! Und da reichen 128 Kbps doch voll aus. Oder? :think::(:whistle:
 
@romulus: du hast völlig Recht, aber Hifi ist keine Frage der Vernunft, sondern der inneren Einstellung. Es ist für viele ein Hobby, manchmal ein sauteures. Ich lasse den Kollegen ihren Spaß an teuren Verstärkern, Sub-Woofern und Edelboxen, auf denen dann auch hochcodierte MP3 laufen. Hifi kann man in einm Auto eigentlich nicht hören, aber der Bumms macht vielen halt eine Menge Freude. Solange sie den Einsatzwagen hinter sich noch mitbekommen soll es mir Recht sein...
 
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