Moin,
Steile Alpenpaesse sind in der Regel eh für WW gesperrt
Die Sperrungen sind ja eher eine Spezialität von Österreich oder der Schweiz.
Frankreich hat das über Jahre nicht so tragisch gesehen. Und ich bin in der Vergangenheit recht steile und kleine Passstraßen gefahren (von denen heute sicherlich einige über eine Längenbegrenzung gesperrt sind). Es ging langsam aber stetig hinauf und auch wieder hinunter. Alles in Allem Genußfahrten.
Übrigens auch ohne andere unentspannte Verkehrsteilnehmer, wie hier immer versucht wird einzureden. Es ist dort so wenig Verkehr, dass sehr langsam fahrende Fahrzeuge entweder überholt werden können oder eben niemand behindern weil niemand da ist der behindert werden könnte. Obendrein sind es Straßen die nicht als Hauptverbindungen zwiscchen A und B eine Bedeutung haben sondern bestenfalls eine Alternative darstellen.
Auf diesen Strecken fährt man relativ langsam und benötigt daher wenig Leistung. Und die heutigen Fahrzeuge sind bzgl. der Kühlung so gut austariert dass der Temperaturhaushalt stabil ist. Das war in der Vergangenheit deutlich anders, da gab es manchen Zwangsstop.
Beispiele: Col de Turini, Col de Braus, Col de Brouis, Col d´Allos, Col d´Izoard (die werden wohl inzwischen eine Längenbeschränkung haben), regelmäßig fahren wir immer noch den Col de Lautaret, Col de Vars, die komplette Sommerroute der Route Napoleon, dazu zahllose namenlose oder unbekannte Straßen (es gibt auch steile Bersgtarßen abseits von Paßtstraßen) und Pässe im Zentralmassiv oder den Pyreneen. Oder in der Schweiz den Flüela, den San Bernadino, den Gotthard Paß, die Strecke nach Engelberg hinauf oder die Strecke von Martigny über Troistorrents nach Chatel (in F). Seinerzeit noch mit einem relativ schwachen Saugdiesel, heute mit aktuellen Turbodieseln die allerdings leistungsmäßig immer irgendwo im Bereich knapp angesiedelt waren (wenn man "Fachleuten" die nie solche Strecken fahren, glauben möchte). Die größte Klappe in Bezug auf das was geht haben diejenigen die hauptsächlich Autobahnen oder bestenfalls große Landstraße um die Berge drumherum fahren.
und nur selten fährt da einer mit Vorderradantrieb gerne da hoch wegen dem
schlechteren Gripp.
Das würde ich nicht überdramatisieren, weil es problemlos geht. Probleme gibts bestenfalls auf geschotterten Strecken. Die finden sich wo???
Alpenüberquerung über den Brenner und die Tauern sind auch für Gespanne am Limit im Sommer kein Problem.
Genau aber auf diesen Strecken ist viel mehr Leistung nötig als auf den kleinen Strecken. Bedingt durch den Ausbau und die Bedeutung dieser Strecken wird dort schnell gefahren. Jeder hat es dort eilig. Kein Mensch kommt auf die Idee diese Strecken wegen landschaftlicher Genüsse zu fahren. Witzigerweise ist genau diese Hektik auch auf dem Großglockner vorhanden, eigentlich eine Straße die man genau wegen der Landschaftseindrücke fährt (und wofür sie auch gebaut wurde), und da wird dann förmlich auf Zeit herumgeheizt??
Und auch wenn man das dort das maximal erlaubt Fährt wird von hinten gedrängelt, von denen die eigentlich (aufgrund der Beschränkungen) auch nicht schneller dürfen). Das Problem ist da wohl weniger das Caravangespann oder das langsame Fahrzeug.