Neue Jogger Preisliste vom 03.05.22

Wie kommen die Preissteigerungen von zuletzt (und auch kommende..) zustande?

  1. exorbitant steigende Produktionskosten (Energie, Hilfsmaterial, Systemlieferanten, Versicherungsprämien (AllRisk ua), Löhne/Gehälter-Steigerungen), alles im Bereich 11 bis 37 %

  2. Transport/Überführung, Aufbereitung etc. - derzeit per Fahrzeug Steigerungen im Bereich von 140 bis 220 €, und das mit hoher Wahrscheinlichkeit stabil bleibend.


  3. grundsätzliche Flottenverbrauchsquote (EU-Regularium) sinkend von dzt max. 95 mg ohne Malusabgabe, weiter sinkend, zudem auf tatsächliche Verkäufe abstellend.

    Was bedeutet das?
    Es wird täglich wichtiger, E-Autos zu verkaufen, Hybride sind zwar derzeit noch begünstigt, wer weiss wie lange, Zielrichtung geht ja EU-weit auf Absolut-Zero Emission.

    Die Quote wird grundsätzlich EU-weit summarisch ermittelt. Obwohl, Deutschland hat derzeit bei Dacia zB eine gute Verteilung, also relativ viele E-Autos (Spring) im Vergleich zu LPG/Benziner/Diesel. Deshalb wurde Deutschland auch bevorzugt bei der Auslieferung von Duster, Jogger, auch Sandero wurden bevorzugt nach Deutschland ausgeliefert ("Freigabe" erfolgte schneller durch Dacia).


  4. Rechenbeispiel:
    Auf 3 Benziner/LPG/Diesel muss zumindest 1 Spring verkauft werden, damit kein Malus ("pro Fahrzeug") abgeführt werden muss, EU-Regularien sei dank.

    Jede Einheit über 95 mg wird mit knapp 100€ "bestraft".
    Daumen mal Pi bedeutet das derzeit:

    Jeder Duster, Jogger, Sandero ist bedroht mit bis 3.000 € Malus (noch ohne USt, noch ohne NoVA in Ö!) abhängig von Stückzahl verkaufter Spring.


  5. EU Norm 7, ab 2027...... verteuert weiterhin die Entwicklung und auch Wartungsarbeiten etc.
    usw., usf.


Also, die bereits durchgeführten Preissteigerungen bilden die schon jetzt zu leistenden Mehrausgaben der Hersteller nur zum Teil ab, bedeutet:

a) wir werden im Herbst und kommendes Jahr weitere Preisanpassungen erleben, querbeet. Das alles mal ohne upgrading von Modellen

b) upgrading von Modellen kostet extra (verpflichtende Assistenzsysteme bei Neu-Homoligisierung etc.)

c) Strafzahlungen wegen Nichterfüllung von Quote etc. macht zusätzlich mehrere tausend aus, kurz und mittelfristig..

Den neuen Duster in 2025 mit vergleichbar Prestigeausstattung erwarte ich bei rund 27k, auch unter der
Annahme, dass sich die Dinge, das Umfeld, binnen 6 Monaten beruhigt, stabilisiert.

LG

PS: Bitte keine Politikdiskussion etc., hilft eh nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommen die Preissteigerungen von zuletzt (und auch kommende..) zustande?

  1. exorbitant steigende Produktionskosten (Energie, Hilfsmaterial, Systemlieferanten, Versicherungsprämien (AllRisk ua), Löhne/Gehälter-Steigerungen), alles im Bereich 11 bis 37 %

  2. Transport/Überführung, Aufbereitung etc. - derzeit per Fahrzeug Steigerungen im Bereich von 140 bis 220 €, und das mit hoher Wahrscheinlichkeit


  3. grundsätzliche Flottenverbrauchsquote (EU-Regularium) sinkend von dzt max. 95 mg ohne Malusabgabe, weiter sinkend, zudem auf tatsächliche Verkäufe abstellend.

    Was bedeutet das?
    Es wird täglich wichtiger, E-Autos zu verkaufen, Hybride sind zwar derzeit noch begünstigt, wer weiss wie lange, Zielrichtung geht ja EU-weit auf Absolut-Zero Emission.

    Die Quote wird grundsätzlich EU-weit summarisch ermittelt. Obwohl, Deutschland hat derzeit bei Dacia zB eine gute Verteilung, also relativ viele E-Autos (Spring) im Vergleich zu LPG/Benziner/Diesel. Deshalb wurde Deutschland auch bevorzugt bei der Auslieferung von Duster, Jogger, auch Sandero wurden bevorzugt nach Deutschland ausgeliefert ("Freigabe" erfolgte schneller durch Dacia).


  4. Rechenbeispiel:
    Auf 3 Benziner/LPG/Diesel muss zumindest 1 Spring verkauft werden, damit kein Malus ("pro Fahrzeug") abgeführt werden muss, EU-Regularien sei dank.

    Jede Einheit über 95 mg wird mit knapp 100€ "bestraft".
    Daumen mal Pi bedeutet das derzeit:

    Jeder Duster, Jogger, Sandero ist bedroht mit bis 3.000 € Malus (noch ohne USt, noch ohne NoVA in Ö!) abhängig von Stückzahl verkaufter Spring.


  5. EU Norm 7, ab 2027...... verteuert weiterhin die Entwicklung und auch Wartungsarbeiten etc.
    usw., usf.


Also, die bereits durchgeführten Preissteigerungen bilden die schon jetzt zu leistenden Mehrausgaben der Hersteller nur zum Teil ab, bedeutet:

a) wir werden im Herbst und kommendes Jahr weitere Preisanpassungen erleben, querbeet. Das alles mal ohne upgrading von Modellen

b) upgrading von Modellen kostet extra (verpflichtende Assistenzsysteme bei Neu-Homoligisierung etc.)

c) Strafzahlungen wegen Nichterfüllung von Quote etc. macht zusätzlich mehrere tausend aus, kurz und mittelfristig..

Den neuen Duster in 2025 mit vergleichbar Prestigeausstattung erwarte ich bei rund 27k, auch unter der
Annahme, dass sich die Dinge, das Umfeld, binnen 6 Monaten beruhigt, stabilisiert.

LG

PS: Bitte keine Politikdiskussion etc., hilft eh nicht.
Ja okay, aber dann steigt der große Anteil an Kundschaft aus, das ist Dacia, Dacias Kundenstamm kann solche Beträge nicht aufbringen, das wird den zum Verhängnis. Ich persönlich bin nicht mehr bereit über 22/23k zu bezahlen . Da gibt's genug junge gebrauchte die vergleichbar sind
 
Ich sage es ja, das waren die Händler mit "Weitblick".

Die haben viel persönliches Kapital oder Firmenkapital investiert und früh bestellt.
Und die können dem eiligen Käufer nun den Preis vorgeben.

Mal ganz ehrlich:
Wenn ich 200.000 Euro übrig hätte, würde ich mir davon als Händler auch 10 Stück auf den Hof stellen, und zeitgleich noch meine Vorsteuer entsprechend senken.
 
Ich sage es ja, das waren die Händler mit "Weitblick".

Die haben viel persönliches Kapital oder Firmenkapital investiert und früh bestellt.
Und die können dem eiligen Käufer nun den Preis vorgeben.

Mal ganz ehrlich:
Wenn ich 200.000 Euro übrig hätte, würde ich mir davon als Händler auch 10 Stück auf den Hof stellen, und zeitgleich noch meine Vorsteuer entsprechend senken.
Naja, ganz schön Risikoreich. Wenn die meisten mit 20k Anschaffungspreis rechnen und geradeso die Summe gespart haben, bei 25k passen die Leute. Man darf nicht vergessen dass Facelift Modelle nachkommen, die älteren können zum Ladenhüter werden
 
Werden die nicht,...
Das neue Design wird dieses Jahr wohl eher nicht mehr verfügbar sein, und wenn ein Händler mutig ist, verkauft der die auch.
Ich würde auf die 20340€ aus der Bestellung auch sofort 2.000 bis 3.000 Euro drauf packen, wenn das Auto, so wie ich es gerne hätte, bei jemandem auf dem Hof steht,...
Wenn es nicht grade am anderen Ende der Republik ist.
 
Wie war das noch gleich:
Jeden Morgen steht ein........... auf,
du musst ihn nur zu packen kriegen. ;) :lol:
 
Wie war das noch gleich:
Jeden Morgen steht ein........... auf,
du musst ihn nur zu packen kriegen. ;) :lol:

Grundsätzlich hast du recht,...
Wenn ich das aber im Vergleich zu meinem Diesel rechne, und eine Fahrleistung von 40.000 bis 45.000 KM im Jahr zugrunde lege, die dann mit Gas, ist das keine schlechte Rechung mehr, und so ....... ist man dann gar nicht :)
 
Muss jeder selber wissen was er für sein Traumauto auf den Tisch des Herrn legt.
Wenn ich 6K mehr auspacken soll als beim Dacia Händler würde ich den alten weiter fahren.
 
Meine Annahme:

1) Individuelle Automobilität (Privat-PKW) in urbanen Räumen (in Ö sind das Wien, Graz, Linz, Salzburg etc. mit ausgebautem Öffisystem) wird sich binnen 7 Jahre halbieren.

2) Schnitt von Neuwagenkäufern liegt bei 57 Jahren, steigend (Omas/Opas behaltend ihre Autos nimmer für ihre Enkel), hierzu Umfrage, ehrliche Fakten:

Junge Leute, befragt, was ihnen am wichtigsten ist, Auswahl: Auto, Smartphone, Freund, kommt eindeutig:
1) Smartphone, niemals ohne
2) Freund, solang er verträglich, unterhaltsam etc. ist
3) Auto, brauch ich nicht wirklich, ausserdem zu teuer, darauf verzicht` ich sofort...



3) steigende Nebenkosten (sowie Mühen damit verbunden (Parkticket, Garage-/Abstellplatzpflicht etc, gebührenpflichtige Kurzparkzonen etc sowie exorbitant steigende laufende Betriebskosten, Wartung, softwareupdates alle 6 bis 12 Monate etc) werden die Lust am privaten Automobil, das hauptsächlich herumsteht, weiter vermindern

4) Gebrauchtwagenpreise werden stabil bleiben/werden, solange diese gewartet sind, TÜV etc und in gutem Zustand. "halbe Leichen" werden der Vergangenheit angehören.

5) Ein Duster um 27k, ein Sandero um 24 oder ein Jogger um die 25k werden in 3 bis Jahren noch immer vergleichsweise Schnäppchen sein, bei eben guter Ausstattung.
Mitbewerberautos bei vergleichbarer Ausstattung (vom klaren, tollen Design der Dacias Neu brauche ich gar nicht mehr reden) sind mindestens 7 bis 11k teurer, also wo soll da ein Prob sein?

6) Wenn sich jemand ein Auto, welches in 3 Jahren 5k teurer wird in Anschaffung, nicht (mehr) leisten kann, dann wird er`s bleiben lassen müssen. Auto ist Luxus, wenn nicht zur Arbeitserfüllung unbedingt erforderlich.

Also, Dacia bleibt gut aufgestellt:
ich meine hier EU-weit, andere Länder haben weniger strikte Regularien.
Jogger Hybrid in 2023 ist gesetzt, sicher
Duster in 2024/2025
Bigster in 2025, ausschliesslich als Hybrid
Sandero bei Neuerscheinung (auch elektrisch) bzw. update vorher mit Hybrid
Spring und mgl. weiterer E-Typ (günstiges Lieferauto etc.) gewinnen weiter an Bedeutung

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
insbesondere Familien mit Kindern
Da wird der Neuwagen schnell zur Schuldenfalle
Ich würde auf die 20340€ aus der Bestellung auch sofort 2.000 bis 3.000 Euro drauf packen, wenn das Auto, so wie ich es gerne hätte, bei jemandem auf dem Hof steht,...
Wenn es nicht grade am anderen Ende der Republik ist.
Wieso spielt die Entfernung eine Rolle?
An den 9€ für die Fahrkarte sollte es dann ja wohl nicht scheitern? Ironie aus!
 
Meine Annahme:

1) Individuelle Automobilität (Privat-PKW) in urbanen Räumen (in Ö sind das Wien, Graz, Linz, Salzburg etc. mit ausgebautem Öffisystem) wird sich binnen 7 Jahre halbieren.

2) Schnitt von Neuwagenkäufern liegt bei 57 Jahren, steigend (Omas/Opas behaltend ihre Autos nimmer für ihre Enkel), hierzu Umfrage, ehrliche Fakten:

Junge Leute, befragt, was ihnen am wichtigsten ist, Auswahl: Auto, Smartphone, Freund, kommt eindeutig:
1) Smartphone, niemals ohne
2) Freund, solang er verträglich, unterhaltsam etc. ist
3) Auto, brauch ich nicht wirklich, ausserdem zu teuer, darauf verzicht` ich sofort...



3) steigende Nebenkosten (sowie Mühen damit verbunden (Parkticket, Garage-/Abstellplatzpflicht etc, gebührenpflichtige Kurzparkzonen etc sowie exorbitant steigende laufende Betriebskosten, Wartung, softwareupdates alle 6 bis 12 Monate etc) werden die Lust am privaten Automobil, das hauptsächlich herumsteht, weiter vermindern

4) Gebrauchtwagenpreise werden stabil bleiben/werden, solange diese gewartet sind, TÜV etc und in gutem Zustand. "halbe Leichen" werden der Vergangenheit angehören.

5) Ein Duster um 27k, ein Sandero um 24 oder ein Jogger um die 25k werden in 3 bis Jahren noch immer vergleichsweise Schnäppchen sein, bei eben guter Ausstattung.
Mitbewerberautos bei vergleichbarer Ausstattung (vom klaren, tollen Design der Dacias Neu brauche ich gar nicht mehr reden) sind mindestens 7 bis 11k teurer, also wo soll da ein Prob sein?

6) Wenn sich jemand ein Auto, welches in 3 Jahren 5k teurer wird in Anschaffung, nicht (mehr) leisten kann, dann wird er`s bleiben lassen müssen. Auto ist Luxus, wenn nicht zur Arbeitserfüllung unbedingt erforderlich.

Also, Dacia bleibt gut aufgestellt:
ich meine hier EU-weit, andere Länder haben weniger strikte Regularien.
Jogger Hybrid in 2023 ist gesetzt, sicher
Duster in 2024/2025
Bigster in 2025, ausschliesslich als Hybrid
Sandero bei Neuerscheinung (auch elektrisch) bzw. update vorher mit Hybrid

LG

Das, mit neuen Modellen sehe ich skeptisch, es wird diese schon geben aber inwieweit diese ausgeliefert und produziert werden bleibt fraglich. Die Corona Sache ist lange nicht vorbei und Krieg scheint erst zu beginnen. Es gibt jetzt schon enorme Probleme mit Lieferanten.
Und sollte das Auto wirklich so extrem teuer werden, was machen die zig tausende Pendler die aufs Auto angewiesen sind und gerade so ihren Lebensunterhalt verdienen?!
Das sieht nach einem totalen Zusammenbruch aus.
 
Das, mit neuen Modellen sehe ich skeptisch, es wird diese schon geben aber inwieweit diese ausgeliefert und produziert werden bleibt fraglich. Die Corona Sache ist lange nicht vorbei und Krieg scheint erst zu beginnen. Es gibt jetzt schon enorme Probleme mit Lieferanten.
Und sollte das Auto wirklich so extrem teuer werden, was machen die zig tausende Pendler die aufs Auto angewiesen sind und gerade so ihren Lebensunterhalt verdienen?!
Das sieht nach einem totalen Zusammenbruch aus.

Also, Klarstellung:
Es gibt bei Dacia (derzeit) defakto keine Versorgungslücken, keine erheblichen Probs mit Systemlieferanten etc.
Produktion aller Modelle läuft, zum Teil sind Bänder in geringem Mass "langsamer laufend".

Ergänzung:
a) Systemlieferanten als auch Dacia selbst bauen Produktionen auf in unterschiedlichen Ländern, damit risikomindernd.

b) produziert werden genug Stück, Engpass derzeit (noch) bei Logistik/Überführung

c) Auslieferung, sprich vorab "Freigabe" von Dacia zur Auslieferung an Händler, erfolgt vor allem nach Massgabe / Anteil von verkauften, zugelassenen, E-Spring (Deshalb ist auch Auffrischung von Spring so eminent wichtig, wegen Flottenquote)

d) soviele Pendler sind nicht (mehr) angewiesen auf Auto, wie manche annehmen, weil

Anteil und Möglichkeit zu homeoffice grösser als bisher gedacht, sowie

wird eben nichts anderes übrig bleiben im Extremfall, dass länger dauernde Anfahrtswege per Öffi in Kauf genommen werden müssen (Monats-, Regionalanbote werden weiter ausgebaut werden) usw. usf.

Kein Zusammenbruch, aber vielmehr gravierende Veränderung steht uns bevor.

LG
 
Dacias Kundenstamm kann solche Beträge nicht aufbringen, das wird den zum Verhängnis. Ich persönlich bin nicht mehr bereit über 22/23k zu bezahlen
Das hatten wir hier doch schon letztes Jahr diskutiert .. Dacia möchte neue Kundenschichten gewinnen (und die Preise um 30% erhöhen), da sind sie gerade auf dem Weg.
 
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