Nockenwelle dreht nicht

Kann es sein das grade bei den Benzinmotoren der Zahnriemen gerne mal ins jenseits geht ?
Hab jetzt von den Dieselmotoren noch nix gehört.
Außer denjenigen wo die Riemenscheibe an der Lichtmaschine früher mal Probleme gemacht hat und die zerfransten Riementeile dann auch den Zahnriemen untergeschoben wurden.
 
Kann es sein das grade bei den Benzinmotoren der Zahnriemen gerne mal ins jenseits geht ?
Hab jetzt von den Dieselmotoren noch nix gehört.
Außer denjenigen wo die Riemenscheibe an der Lichtmaschine früher mal Probleme gemacht hat und die zerfransten Riementeile dann auch den Zahnriemen untergeschoben wurden.
In dem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass eine solche Statistik mit den hier vorhandenen Leuten aufzustellen NICHT REPRÄSENTATIV ist.

Hier sind nur ein kleiner Teil der Dacia Fahrer abgemeldet.
Eine solche Frage zu stellen birgt immer die Gefahr einen falschen Eindruck zu bekommen.
 
Zerrissene Zahnriemen sind eher ein Problem der Wartung.
Nur in Ausnahmefällen reist mal einer innerhalb der Wechselthermine.
das passiert aber auch bei anderen Marken.
Man weiß doch, je näher man ans Limit rechnen kann, des so weniger haltbar wird eben alles.
Das gilt nicht nur für Autos.;)
 
Es könnte Gründe geben warum so mancher Zahnriemen auseinander fällt und ein anderer fast ewig hält.
Es einfach hinzunehmen, nach der Methode "ja ist halt so" ist mir zuwenig.
Da gibt es wohl tausend Gründe welche einen Zahnriemen ruinieren können.
Ein bisschen mehr Wissen über die Ursachen des Ruins würde mich schon interessieren, auch wenn es dem Thread Ersteller im Moment jetzt nicht weiterhilft.
 
Es könnte Gründe geben warum so mancher Zahnriemen auseinander fällt und ein anderer fast ewig hält.
Es einfach hinzunehmen, nach der Methode "ja ist halt so" ist mir zuwenig.
Da gibt es wohl tausend Gründe welche einen Zahnriemen ruinieren können.
Ein bisschen mehr Wissen über die Ursachen des Ruins würde mich schon interessieren, auch wenn es dem Thread Ersteller im Moment jetzt nicht weiterhilft.


Fangen wir mit verschiedenen Materialmischungen, unterschiedlichen Herstellungsverfahren, unterschiedlichen Lagerzeiten und -Bedingungen an.

Herstellungsfehler und unterschiedliche Belastungen im Betrieb sind ja selbstredend.
 
Weil schon die Bestandsaufnahme ne Menge Geld kosten kann......

Wenn das der Fall ist - falsche Werkstatt und auf Nimmerwiedersehen.
Diese Diagnose ist wirklich nicht aufwändig.

Teil 2 Deines Kommentars macht übrigens Sinn, Heckauffahrunfälle gibt es ja genug...
 
Die Materialien sind nicht so unterschiedlich, da es nur wenige Firmen gibt, die Riemen herstellen.
Lagerung, ist ein Punkt, denn Gummi altert auch im liegen und da spielen auch Temperaturen und Luftfeuchtigkeit ne Rolle.
Dann dünsten sie die Weichmacher raus, werden spröde und dann adee.
Dann spielt natürlich auch die persönliche Fahrweise ne Rolle, schnelles Ruckartiges Hochdrehen und hohe Drehzahlen belasten mehr als Umgekehrt.
USW USW.
Der vorgeschriebene Wechselinterval geht ja eigentlich auf Nummer sicher, will sagen, eigentlich hält der Riemen länger, aber ab da, kann er reißen.
Also besser gewechselt, als den Motor riskiert.
Und , wie gesagt, die Riemen werden Dünner, früher habe ich die Riemen gefahren, bis sie sichtbar spröde wurden, das mache ich mit den aktuellen Autos nicht mehr.
 
Wenn das der Fall ist - falsche Werkstatt und auf Nimmerwiedersehen.
Diese Diagnose ist wirklich nicht aufwändig.

Die Diagnose ist nicht aufwändig aber die Bestandsaufnahme, was im Detail gemacht werden muss schon. Dazu muss der Motor zerlegt werden und wenn man ihn dann nicht repariert haben will auch wieder zusammen gebaut.
Das wird sich JEDE Werkstatt bezahlen lassen.
 
Und dabei spielen vor allem die Lohnkosten eine große Rolle, weil das Ganze nun mal nicht mehr in 2 Stunden zu machen ist :-) Und genau da ist auch das Problem, weshalb sich sehr wahrscheinlich ein "Austauschmotor" vom Opa (20 Tkm auf der Uhr?) mit Heckschaden erheblich besser rechnet, als eine Motorinstandsetzung in Deutschland.
 
Dachte es wäre klar.
Neue Ventile, neue Ventilführungen + Zahriemenkit. Achja, noch die Wasserpumpe.
ATM mit wenig Kilometer klingt dann doch besser.

Hatte schon selbst das zweifelhafte Vergnügen beim 190er Benz 2.0. Trotz Steuerkette stand die Nockenwelle eine Tages weil die Welle direkt vor dem Kettenrad abgebrochen war. Hab mit dem Endoskp durch die Kerzenlöcher reingeschaut und da waren Spuren auf dem Kolben in der Größe und Form wie abgeschnittene Fingernägel.
Der Benz ging nach Afrika weil er zwar groß aber als Limo nicht sonderlich praktisch war und auch Schweissarbeiten an der Karosse angekündigt waren.

Aber vielleicht ist die Kollision beim Dacia Motor heftiger und es geht mehr kaputt ?
 
Das Thema hatten wir doch schon mal, wenn es einen Kolbenküsser gab sieht man nur die kleinen Kerben auf den Kolben und die krummen Ventile. Das Ende vom Lied kommt erst später.

Ventilführungen im Kopf gestaucht oder gerissen
Ventilsitze im Eimer
Hydrostößel verklemmt
Nockenwelle(n) lager unrund
Kopf krumm

Block krumm
Kolbenhemden gestaucht
Kolben oval
Laufbahn hinüber
Kolbenbolzen(lager) unrund/defekt
Pleullager
Kurbelwelle(nlager)

Klar kann man mit 4 Ventilen und ein wenig Kleinkram alles wieder zum laufen bringen, die Frage ist wie lange es dann hät und was der nächste Folgeschaden ist.

Für den Eigenbedarf ohne weitere Ansprüche habe ich früher Opel C20xe Köpfe überholt, weil es zum EK die Teile gab und immer 2 Autos Ersatz in der Garage standen.
 
So kann man sich irren.
 
Fasemann schrieb:
Ventilsitze im Eimer
Hydrostößel verklemmt
Nockenwelle(n) lager unrund
Kopf krumm

Block krumm
Kolbenhemden gestaucht
Kolben oval
Laufbahn hinüber
Kolbenbolzen(lager) unrund/defekt
Pleullager
Kurbelwelle(nlager)


Klar kann man mit 4 Ventilen und ein wenig Kleinkram alles wieder zum laufen bringen, die Frage ist wie lange es dann hät und was der nächste Folgeschaden ist.

Du bist aber eine Drama-Queen :-)
Ja, es kann mehr kaputt gehen als auf den ersten Blick vermutet, aber ein paar Dinge deiner Aufzählung sind wirklich überzogen. Welche Kräfte überträgt ein sechs Millimeter stärker Ventilschft, der auch noch seitlich die Kräfte vom Kolbenbodenaufschlag erfährt?
In den meisten Fällen ist das Ventil krumm, mit viel Pech hat die Ventilführung was abbekommen. Block verbiegen? Never ever...
Habe in meinem Leben, auch in der Werkstatt, nur eine Handvoll Zahnriemenrisse gehabt. Die könnten aber konventionell verarztet werden, da war auch nicht mehr defekt. Ob es von den Arbeitsstunden her heutzutage effektiver ist, gleich den Motor zu wechseln, anstatt nur den Kopf runter zu nehmen, Ventile zu tauschen und wieder zusammen zu bauen, kann ich nicht entscheiden. Das mag so sein.

Eine komplette Maschine austauschen, mal eben in zwei Stunden, für 200 Euro Arbeitslohn, selbst in einer freien Werkstatt, halte ich allerdings für ein Gerücht.
 
Naja...... also meine 200 Euro Tauschkosten waren reine Lohnkosten..... und das entspricht dann in Deutschland auch schon mal gut 3 Stunden? und in Polen halt ein paar Stunden mehr.

Aber bei 1400 Euro Aufbereitungskosten der Ventile und ...... bekomme ich einen guten und funktionsfähigen Motor mit Aggregaten und Garantie! beim Schrotthändler. Und meinen Schrott hat mir dann sogar noch der selbe Händler abgekauft !
 
Es gibt natürlich auch den Fall wo man nur 2 oder 4 Ventile braucht und alles andere ohne sichtbaren Schaden ist. Je nachdem wann und wie das ganze passiert ist, (können) stellen dann auch mehr Schäden und Folgeschäden ein. Wenn man sich bei Vmax im Hochsommer am Kasseler Berg verschaltet und es klimpert im Kopf, hat die vorhandene thermische Energie mehr Möglichkeiten was anzurichten, wie bei 28 km/h auf dem Weg zum Bäcker nach 600 m Fahrtstrecke. Ich habe beides kennengelernt und hier wirklich die BÖSESTEN Folgen zusammengetragen. Aber in der Zeit wo der Fred hier offen ist, hätte ich schon längst nen AT-Motor reingehangen.
 
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