Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

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Moin,ich weis ja nicht was Du meinst aber bei mir leuchtet im Display ne Anzeige das ich zur Inspektion muss dann macht mein Vertragshändler genau die Arbeiten die auch im Wartungsplan drin stehen.Komisch oder?
 
Moin,ich weis ja nicht was Du meinst aber bei mir leuchtet im Display ne Anzeige das ich zur Inspektion muss dann macht mein Vertragshändler genau die Arbeiten die auch im Wartungsplan drin stehen.Komisch oder?

@JerryCan meint da eher mit das diese Wartungspläne viel zu lang ausgelegt sind. Auf Verschleiß fahren...

Richtest Du dich nach dem Wartungsplan z.B. alle 30tkm Ölwechsel wird der frühe Motoren o.a. Tod kommen.

Ich mache nach 2-3tkm meinen ersten Ölwechsel und nicht was der "Wartungsplan" hergibt. 30tkm mit demselben Öl ist gruselig.

Abgesehen fahre ich im Jahr eh ca. 25tkm, da wird zwei mal das Öl gewechselt.

Und BITTE !!! ( wer gedenkt sich dazu äußern zu müssen) ob das gut für die Umwelt ist oder den Moralapostel raushängen muss oder mich bekehren will.... Lasst es. Das nimmt ja langsam Züge an was nur noch zum Erbrechen ist.
 
30tkm mit demselben Öl ist gruselig.
Nicht unbedingt. Wenn viel oder ausschließlich Langstrecke gefahren wird, dann ist das Öl nicht so belastet wie im Kurzstreckenbetrieb. Die Probleme z.B. bei VW kamen bei deren 50.000 km Intervall weniger von den Vielfahrern, als vielmehr von den Kurzstreckenfahrern, die auch das Öl erst nach 50.000 km wechselten. Nur war bei denen das Öl schon weit vorher verschlissen, u.a. durch Eintrag von unverbranntem Kraftstoff und Säuren aus dem Verbrennungsprozess.
 
Nicht unbedingt. Wenn viel oder ausschließlich Langstrecke gefahren wird, dann ist das Öl nicht so belastet wie im Kurzstreckenbetrieb. Die Probleme z.B. bei VW kamen bei deren 50.000 km Intervall weniger von den Vielfahrern, als vielmehr von den Kurzstreckenfahrern, die auch das Öl erst nach 50.000 km wechselten. Nur war bei denen das Öl schon weit vorher verschlissen, u.a. durch Eintrag von unverbranntem Kraftstoff und Säuren aus dem Verbrennungsprozess.
50tkm bei VW? Das ist ja Wahnsinn. Das kannte ich noch gar nicht.

Ich finde grundsätzlich den Gedanken alle 2 Jahre noch ok, aber 50tkm ist ja wirklich eine Hausnummer. Klar: wer 50tkm im Jahr fährt.. das spielt den Geschäftskunden natürlich zu, die müssen nicht dauernd in die Werkstatt. Für den privaten ist das aber - regelmäßig - viel zu lang.
 
Richtest Du dich nach dem Wartungsplan z.B. alle 30tkm Ölwechsel wird der frühe Motoren o.a. Tod kommen.
Gibt es irgendwo eine Statistik, die belegt, dass Motoren mit langen Wechselintervallen früher kaputt gehen als solche mit kurzen?
Dieses Argument wird oft und gerne benutzt. Belegen konnte das bislang keiner.
Ich würde eher behaupten, dass ein wechsel des Filters da schon wichtiger ist.
 
Ich mache nach 2-3tkm meinen ersten Ölwechsel und nicht was der "Wartungsplan" hergibt. 30tkm mit demselben Öl ist gruselig.

Abgesehen fahre ich im Jahr eh ca. 25tkm, da wird zwei mal das Öl gewechselt.

Wie ich bereits schon mal gepostet habe, finde ich 30.000km Wechselintervall auch sehr sportlich...bei allen Fortschritten, die man auf diesem Sektor inzwischen erzielt hat. Daher werde auch ich sicherheitshalber nach einem halben Jahr und ca. 12-13.000 Kilometern einen Zwischenölwechsel einlegen.
Und um die Garantie nicht zu gefährden, natürlich mit dem originalen Öl, das auch meine Werkstatt verwendet, sowie dem originalen Ölfilter. Und da ich das von Berufs wegen selber machen kann, halten sich auch die Kosten in Grenzen.
Natürlich lässt sich über den Sinn oder Unsinn trefflich diskutieren und der Nachweis, ob diese Maßnahme für den Motor wirklich lebensverlängernd ist, wird sich niemals führen lassen.
Sicher ist nur, dass die modernen Downsizing-Motoren mit ihren Literleistungen von 100 und mehr PS ganz andere Anforderungen an das Motoröl stellen, als das früher der Fall war.
Und ich habe schon den Ehrgeiz, mindestens 200.000 km mit dem Motor zu erreichen. Alle meine bisherigen Autos hatten am Ende immer 300.000 Kilometer und mehr auf der Uhr und sind trotzdem noch einwandfrei gelaufen. Insofern ist mein Wunsch sicher nicht völlig unrealistisch.
Vor diesem Hintergrund sollte man sich vergegenwärtigen, dass die Ölwechselintervalle bei Motorrädern auch heute noch im Schnitt bei rund 10-12.000km liegen...auch solche Bikes, die deutlich unter 10.000 -min drehen.
Also gehe ich da lieber auf Nummer sicher... ;)
 
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50tkm bei VW? Das ist ja Wahnsinn. Das kannte ich noch gar nicht.
Ich bin mal eine Zeit lang Mercedes D207 gefahren, da wurde auch alle 50tkm gewechselt, das war alle drei Monate der Fall.



Gibt es irgendwo eine Statistik, die belegt, dass Motoren mit langen Wechselintervallen früher kaputt gehen als solche mit kurzen?
Ich rechne damit, so eine Statistik wird ausweisen, dass bei kurzen Intervallen der Motor eher kaputt geht. Bei langen Intervallen wird der Motor vermutlich täglich und für mehr Kilometer bewegt, dann hält er fünf- bis zehnmal so lange.
 
Wie ich bereits schon mal gepostet habe, finde ich 30.000km Wechselintervall auch sehr sportlich...bei allen Fortschritten, die man auf diesem Sektor inzwischen erzielt hat. Daher werde auch ich sicherheitshalber nach einem halben Jahr und ca. 12-13.000 Kilometern einen Zwischenölwechsel einlegen.
Und um die Garantie nicht zu gefährden, natürlich mit dem originalen Öl, das auch meine Werkstatt verwendet, sowie dem originalen Ölfilter. [...]
Sicher ist nur, dass die modernen Downsizing-Motoren mit ihren Literleistungen von 100 und mehr PS ganz andere Anforderungen an das Motoröl stellen, als das früher der Fall war.
Und ich habe schon den Ehrgeiz, mindestens 200.000 km mit dem Motor zu erreichen. Alle meine bisherigen Autos hatten am Ende immer 300.000 Kilometer und mehr auf der Uhr und sind trotzdem noch einwandfrei gelaufen. Insofern ist mein Wunsch sicher nicht völlig unrealistisch.
Vor diesem Hintergrund sollte man sich vergegenwärtigen, dass die Ölwechselintervalle bei Motorrädern auch heute noch im Schnitt bei rund 10-12.000km liegen...auch solche Bikes, die deutlich unter 10.000 -min drehen.
Also gehe ich da lieber auf Nummer sicher... ;)

Die Ewigkeitsintervalle sind ein Verkaufsargument für Fuhrparkleiter, wo es um ne Flotte von 20 Vertreterkombis und Kleintransportern geht mag sowas für den Leasingnehmer ja ein interessantes Argument sein.

Bei Dauerlangstrecke und schweren Dieselmotoren gibts es bei den Herstellern tlw. auch Freigaben bis 50.000km.
Aber was bedeutet das? Die Garantie ist beim 2. Ölwechsel abgelaufen, die maximale Haltbarkeit ist hier auch nicht der Anspruch sondern die Autos werden voll abgeschrieben und "auf Verschleiß" zumeist mit wechselnen Fahrern runtergefahren.
(Bei Mercedes 207 D mit den alten Saugdieseln 50tkm halte ich Freigabe aber eher für ein Gerücht, Sprinter 2 vielleicht)


Wenn wir von den aktuellen Dacia Benzinern reden haben wir hier aber alles andere als schwere robuste Dieselmotoren für Langstrecken sondern Voll-Alu Benzinern mit Turbolader und Simplexkette, und noch meist Kurzstreckeneinsatz, deren Ausfälle unter Normalbedingungen und der "Werksempfehlung" für Westeuropa sind hier im Forum bei, TCE90 und 1.2 16V ja hinreichend belegt.
 
Bei meinen Daci Dieseln lasse ich alle 20.000 km wechseln. Egal ob die 30 oder mehr empfehlen. Beim Daci mit dem Minibenziner werde ich nach 2000 km die Simplexkettenspäne herausspülen lassen, also Öl raus und dann wohl alle 15.000 km wechseln.

Hatte aber auch Dokker und Daci bei denen alle 40.000 km gewechselt wurde. Die liefen störungsfrei bis sie verkauft wurden. Haben aber auch das Teuerste an Öl genommen was es bei Renault gab.
 
Logens, beim falschen Fahrprofil sind die 20.000km ja schon viel zu lang für die Dinger.
der reingeblasene Dreck sifft die Kolbenringe zu, und schleift an der Kette bis se zu lang ist... beim Direkteinspritzer mehr und da gehts halt schneller.

Kann man auch argumentieren mit "Warum sind moderne Motoren so :showa:?" Aber das bringt ja nichts mehr wenn man schon im Fahrzeugschein drinsteht...
 
Bei den Benzinmotoren ist nach einiger Zeit Benzin im Öl,
ist bei den LPG-Motoren Flüssiggas nach einiger Zeit im Öl?
Weiss das Jemand?
 
@16V Rolli
Wie Drei-X beschrieben hat. Manche Gasfahrer meinen dann auch ihre Wechselintervalle ewig verlängern zu können, aber wem die 3-4Liter zu teuer sind der macht auch kein Ölanalyse. ;)
Im Gasbetrieb ist die thermische Belastung im Ventiltrieb bekanntlich höher, und auch wenn der Motor "gasfest" ist, das Öl hat mehr zu leisten. Wie es sich eindickt muss im Auge behalten werden, und auch die Aschebildung, welche man im TCE90/100 etc. nicht im Brennraum haben will...sowie erhöhte Stabilität gegen Oxidation -
LPG das verbrennt setzt auch mehr Wasserdampf frei als Benzin...

Die RN17 ist eine hohe Ölnorm die das zwar alles abdecken sollte, auch wegen dem Oxi-Partikelfilter, aber eben auch nicht ewig.
 
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