Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

  • Ersteller Ersteller schreiner82
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Long life ist toll für Werbung, aber nie fürs Material.
Da tuns, wenn vorgesehen auch 30tkm
Man muss etwas unterscheiden. Wenn das Fahrzeug viel auf Langstrecke bewegt wird und quasi nie kalt wird, dann sind die Long-Life Intervalle nicht schlecht. Vertreterfahrzeuge sind da so eine Kategorie. Je nach (Long-Life) Intervall und Fahrleistung müssen die sowieso mehrmals jährlich das Öl wechseln. Bei diesen Fahrzeugen halten auch die Motoren. Wer aber erst nach 30.000 oder 50.000 km wechselt und nur Stadtverkehr mit viel Ultrakurzstrecken zurücklegt, bei denen der Motor nie richtig warm wird, kann (nicht muss!) ein Problem bekommen. Für solchermaßen bewegte Fahrzeuge kann auch auf eine festes Wechselintervall umgestellt werden.
 
Steig da mal ein… Klar hält die Lebenszeit bei nicht wirklicher Nutzung. Bei meinem M wechsle ich spätestens nach 6 Monaten, teils nach 3. Bei Dacia holt man ja keine Leistung raus. Long life ist toll für Werbung, aber nie fürs Material.
Bitte nicht.
Bitte nicht mit althergebrachten Vorurteilen, Halbwissen etc. argumentieren.

Die mit/bei der Fahrzeug-/Motorenkonfiguration simultan entwickelten Öle (inkl. Reinigungssysteme etc), First Fill etc. sind mit "alten, mineralischen Schmiermitteln / Sägespanölen" etc, auch adäquaten Schmiermitteln bei Old-/Youngtimern, absolut nicht zu vergleichen, das ist ein anderes Universum.

Keine neue Öldiskussion mit/von "das haben wir immer so gemacht und gut ist".

Heutige Longlife sind für heutige Motor-, Abgassysteme etc. entwickelt und unschlagbar. Und im Regelfall, bei üblicher Beanspruchung, bis zu 3 Jahre und mindestens 50tkm gut, "behalten ihre Eigenschaften" etc.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fahrzeuge der Servicetechniker in der Firma werden oft nur auf Ultrakurzstrecke bewegt. Zum Einsatz kommen die unterschiedlichsten Marken/Modelle. Wartung/Ölwechsel wird strikt nach Wartungsplan der Hersteller gemacht. Obwohl die Techniker die Fahrzeuge nicht schonen (es sind ja nicht die eigenen) und die Motoren auch im kalten Zustand hochdrehen, gab es nie Probleme. Meiner Meinung nach wird das Thema völlig überbewertet, teilweise ist es schon weit mehr als nur eine Religion sondern sektiererisch.
 
@H4ckt0r

Auch Fahrzeuge der Gemeinde die nur nur jeweils einige hundert Meter auf dem Werkhof oder zwischen Werkhof und Verwaltungsgebäude bewegt werden oder PW beim Militär, die nur kurze Strecken auf dem Kasernenareal gefahren werden, werden nach Wartungsplan der Hersteller gewartet und haben teilweise über 200'000 auf dem Zähler. Auch da, 0 Probleme.
 
Und das, obwohl es oftmals Diesel sind! Wichtig ist halt nur, dass das Fahrzeug überhaupt anständig gewartet wird. Ein „Ich bin aus der Garantie, dann geh ich nur wenn was kaputt ist in die Werkstatt“ ist sicher bei vielen ein Grund für eine kürzere Laufzeit.
 
Das Öl ist primär nicht das alleinige Problem. Auch die Filterleistung und die Qualität des (Motor)Luftfilters beeinflussen die Standfestigkeit des Motoröls. Ein schlechter Luftfilter bringt mehr bzw. größere Partikel in den Ölkreislauf. Diese werden vom wiederum vom Ölfilter zurückgehalten.

Auch der Ölfilter kann gut oder schlecht sein.

Ist er gut und hat ein internes Überströmventil, dann kann es passieren, dass der Filter so "zu" ist, dass der Bypass öffnet. Der Motor bekommt dann ständig sein dreckiges Öl wieder reingedrückt durch die Ölpumpe. Schlecht. Ganz schlecht.

Ist er schlecht, dann werden größere Festpartikel (durch die Verbrennungsluft) nicht rausgefiltert und wirken abrasiv im Motor. Auch schlecht.

Fazit: Qualitätsverschleißteile sind nie verkehrt. Viel Staub = Wechselintervall runter. Viel Kurzstrecke (Kondensat im Ölkreislauf) = Wechselintervall runter.

Und da ist noch das Crux mit den Renault-Motoren: Die verbrauchen ja so gut wie kein Öl. (ist und war jedenfalls bei mir so) und dann ist freiwillige Intervallverkürzung nicht ganz verkehrt. Bei bestimmten VW-plattformzugehörigen Motoren machst du ja aufgrund des unnormalen Ölverbrauchs alle 5000km eh einen unfreiwilligen Ölwechsel. Das ist vielleicht die Logik dahinter. Fein gemacht VW!

mic
 
Auch die Filterleistung und die Qualität des (Motor)Luftfilters beeinflussen die Standfestigkeit des Motoröls. Ein schlechter Luftfilter bringt mehr bzw. größere Partikel in den Ölkreislauf. Diese werden vom wiederum vom Ölfilter zurückgehalten.
Sobald Du einen Markenfilter verwendest, ist diese Überlegung belanglos, denn da gibt es keine schlechten. Und zumindest bei seriösen Händlern wirst Du auch keine schlechten Filter bekommen.
Übrigens, die Zeiten des hohen Ölverbrauchs bei VW ist bei aktuellen Motoren passé. Zum anderen, den hohen Verbrauch gab's auch bei anderen Marken. Ja auch bei Nissan/Renault mit dem 1.2 TCe.
 
Welches Mototöl empfiehlt ihr für den 125 tce 2016 ? Laut Werkstatt haben die beim letztemal 5w30 longlife reingekippt . Muss da morgen mal anrufen welches das war, weil ich kein passendes mit der Beschreibung finde
 
Mach Dir keinen Kopf! Dann hat halt die Werkstatt was anderes rein gekippt. Der Motor wird davon sicher keinen Schaden nehmen. Tatsache ist halt, dass von Seiten Dacias ein ACEA A3/B4 vorgeschrieben ist.
 
@sibbi84 installiere dir die App und trag dein Fahrzeug ein. Dann kannst du die benötigten Infos unter Meine Termine und dann Servicehandbuch ansehen. Ansonsten gibt es im Netz noch diverse Ölfinder, z.B. Total, Shell, Addinol,...
 
Danke euch . Hab mal geschaut und das shell ultra scheint alle Anforderungen zu erfüllen. RN0710 RN0700 ACEA A3 B4
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.821
Beiträge
1.056.204
Mitglieder
73.482
Neuestes Mitglied
SpezNass
Zurück