Ich hab es an anderer Stelle bestimmt schon erwähnt das ich auf jedenfall zu einem Ölwechsel nach dem einfahren rate. Der Motor hat am Anfang mehr metallischen Abrieb als später und wer seinem Motor etwas gutes tun möchte investiert ein paar Euro in einen Öl- und Filterwechsel. Ich würde auch niemals das Öl für 30000km im Motor lassen, bei mir fliegt es nach einem Jahr oder ca. 10000km raus. Ausser Ölwechsel, schonender Fahrweise und keine Belastung bei kaltem Motor kann man nicht sehr viel mehr für seinen Motor und dessen Innereien tun, also sind die paar Euro für ein langes Motorleben ganz gut investiert. Ich zerlege sehr oft Motorradmotoren bei mir in der Arbeit und kenne die Schäden die bei mangelnder Pflege und Überbelastung auftreten...
Die meisten Leute können sich garnicht vorstellen was für ein Schlamm sich über die Jahre in der Ölwanne und im inneren des Motors absetzt und die einzige Möglichkeit soetwas zu verhindern oder einzugrenzen sind eben regelmäßige Ölwechsel bei betriebswarmen Öl.
Zu Schäden wegen Ablagerungen kommt es ,wenn überhaupt, erst nach vielen Jahren aber man hat mit einem Ölwechsel ja die Möglichkeit auch kommende Schäden zu erkennen(Ölfarbe,Geruch u.s.w...) Wegen längeren Ölwechselintervallen wird kein Motor kaputtgehen, aber mit Sicherheit hat ein Motor mit 150000km Laufleistung und kurzen Ölwechselintervallen mehr Kompression/Leistung als ein Motor mit 30000km Wechselintervall.
Ein weiterer wichtiger Grund ist der Kondenswasseranteil im Öl, viele Autos werden im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken bewegt und bei ständigem warm/kalt wechsel bildet sich im Motor ordentlich Kondenswasser das sich natürlich im Öl sammelt aber da leider überhauptnicht gebraucht wird, da die Schmierwirkung von Wasser natürlich nicht der Hit ist. Wie man das da wieder herausbekommt könnt ihr euch ja denken... Also speziell an alle Kurzstreckenfahrer: Öl einmal im Jahr wechseln.
Gruß Stefan