Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

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Beim TCE150 sind das aber immerhin 30.000 km. So richtig kurz ist das ja nicht, deswegen bin ich ins Grübeln geraten...
Das ist sogar bei gleichen Motoren von 20000km auf 30000km angehoben worden. Viele erreichen die 30000km gar nicht und darum gibt es die Vorgabe nach 12 Monaten trotzdem den Ölwechsel machen zu lassen. Ich bin mir sicher das die auch mit 30000km das ganze nicht ausgereizt haben.
 
Einfahröl gabs vor 50 Jahren
Hallo, stimmt nicht immer. Bei Nutzfahrzeugen (MB Bus) wird ein Motor nach 1Mio km neu gemacht: Laufbuchsen, Zylinder, Ventile usw. Der neue Motor wird auf einem Prüfstand eingelaufen mit einem speziellen Öl. Nach Ölwechsel kann der Motor voll belastet werden und fährt noch mal 1Mio km. Ich habe so eine Werkstatt kennen gelernt. Kann man nicht auf Dacia anwenden. Aber gibt es schon. Grüßle
OHW
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich an die vorgeschriebenen Intervalle hält,dann ist das mehr als ausreichend. Denn selbst diese sind ja recht kurz gewählt.
30.000 km ist schon sehr lang. Das entspricht etwa 600 Betriebsstunden! Bei Baumaschinen sind die Wechselintervalle in der Regel 250-500 Stunden. Und die haben gemessen an ihrer Leistung viel mehr Öl drin.


Beispiel:

Ein Yanmar 4TNV98-CT Turbodiesel, 3,3Liter Hubraum und 70 PS Nennleistung.
Ölfüllmenge 10,2 Liter, Wechselintervall 500 Stunden

Bei meinem Dokker mach ich zwischen den offiziellen Kundendiensten immer einen zusätzlichen Ölwechsel. Bei den modernen, hochbelasteten Motoren ist das kein Fehler.
 
In meinem letzten Neuen ( Lada) sind auch Einfahröle drin gewesen - sowohl im Motor, als auch in den 4 Getrieben.
Baujahr ist 2019 und er hat jetzt etwas über 4000 Kilometer gelaufen. Die Einfahröle wurden nach 1500 km gewechselt...
 
Ok, wir haben da einen Lada, Nutzfahrzeuge und einen Busmotor auf dem Prüfstand.
Noch Jemand mit Fahrzeugen, die nicht zum Thema passen?
Vielleicht ein F1 Rennwagen oder ein Flugzeug?
Wie wäre ein U-Boot oder ein Flugzeugträger?

Bleibt doch mal bitte bei normalen, straßentauglichen Fahrzeugen, vorzugsweise Dacia.

Wer hat wann zuletzt Einfahröl in seinem Wagen gehabt?
Ich meine bei uns zuletzt mein Vater ende der 70er in seinem Ford Escort.
 
Na,na....straßentauglich ist mein Lada - normal eher nicht!:naughty::D

In "normalen" handelsüblichen PKW Motoren sind aber keine Einfahröle mehr drin.Da tut ein Ölwechsel nach 2-3000
Kilometern keine Not. Das wäre ein reiner Placebo Effekt...
Bei vielen Kurzstrecken und Kaltstarts kann man den Ölwechsel Intervall verkürzen.

Unsere beiden Dacias öle ich selber durch - halte mich da an die vorgegebenen Kilometer bzw. Zeiten.Dann passt das auch!-_-
 
Beim TCE150 sind das aber immerhin 30.000 km. So richtig kurz ist das ja nicht, deswegen bin ich ins Grübeln geraten...

und bei einem Ölwechsel nach 2500 km sinds ja nur noch 27500 km....................das ist schon ein extremer Unterschied
 
... oder ein Flugzeug?
Wen wundert es, wenn ein Flugzeug im Jahre 2020 einen Motor (Kolbentriebwerk) neu bekommt, dass dann da Einlauföl rein muss?

Der Motor wird seit 40 Jahren quasi unverändert so gebaut, natürlich muss dann Einlauföl rein. Der Motor muss auch eingeflogen werden, sonst frist er sein Motorleben lang Öl.

Das Motorleben dauert übrigens je nach Motorgröße zwischen 800 und 2200 Stunden, dann muss der Motor gewechselt werden.

Hat aber mit zeitgemäßen Motoren in der Autoindustrie nichts zu tun.

Und 30.000 km im Auto sind nicht viel, wenn sie in einem Jahr gefahren werden. Wir durften in den 1980er-Jahren das Ölwechsel-Intervall schon auf 50.000 km ausdehnen. Wir hatten aber auch Autos, die fuhren 300.000 km im Jahr. Die waren dann trotzdem alle 2 Monate zum Ölwechsel in der Werkstatt.
 
zu den langen Intervallen, in den den 80ern, da tauchte dann ein ganz neues Phänomen auf:
Ölschlamm. Gerade bei Kurzstrecken ohne richtig durch gewärmten Motor.

Die Langläufer mit den 30000km in einem Jahr den macht das meist nichts nichts.

Ich finde ein gesundes Mittelmaß wenn so nicht fährt, schadet nicht. Somit ist es nicht verkehrt seine Ölwechsel dem Gebrauch anzupassen. Wenn ein Wagen oft viel Steht und dann wieder richtig warm gefahren wird tut es dem Öl nicht wirklich was. Über 50 Kilometer am Stück...
Wird es aber täglich nur seine 10 Kilometer gefahren ist das eine ganz andere Nummer. 5 Hin und 5 zurück.
Das hier das Öl viel mehr altert ist wohl klar.
Somit tue ich den Ölwechsel je nach Gebrauch machen. Auch mal zwischen durch und dann wieder später.
 
zu den langen Intervallen, in den den 80ern, da tauchte dann ein ganz neues Phänomen auf: Ölschlamm. Gerade bei Kurzstrecken ohne richtig durch gewärmten Motor. Die Langläufer mit den 30000km in einem Jahr den macht das meist nichts nichts [...] Wird es aber täglich nur seine 10 Kilometer gefahren ist das eine ganz andere Nummer. 5 Hin und 5 zurück. Das hier das Öl viel mehr altert ist wohl klar.
Deswegen das Zeitlimit, egal wie viele Kilometer in der Zeit gefahren wurden ...


Nachtrag: ... plus die besonderen Betriebsbedingungen wie soeben von @Texas gepostet. Wäre doch ein Wunder, wenn sich die Hersteller dazu keine Gedanken gemacht hätten.
 
Eigentlich steht auch schon zum Thema auch schon alles in diesen Thread drin...

Auf meinem Armaturenbrett klebt ein kleines Schild vom Autohaus: "wir empfehlen einen Ölwechsel nach den ersten 2500 km". Nanu?

Für mich einen Grund nie wieder in ein solchen AH etwas machen zu lassen, da ich kein Vertrauen mehr hätte. Wer mir unnötige Wartung verkaufen will, der wird mir am Ende auch unnötige Reparaturen andrehen.

Es geht mir nicht um die 120 Euro für den Ölwechsel, aber wenn es tatsächlich nix bringt wäre es reine Geldverschwendung.. Was haltet ihr davon??

Das hilft nur den Händler über die Corona-Krise zu kommen - sonst nichts. Mach das was im Benutzerhandbuch steht und sonst nichts.
 
Ja das Zeitlimit ist dann eine Obergrenze, doch die kann schon zu spät sein.

Im VW Konzern ist das dann so wenn dann das Öl nur alle 2 Jahre / 30000km raus muss. Oder auch mal früher wenn die Sensoren das erkennen...
Das dies manchen Motoren, besonders den Kettenmotoren nicht gut tut ist wohl klar. Macht nichts können dann ja neue Autos verkaufen.
 
Sicher, somit dann öfter ein Ölwechsel. Wenn viel Kurzstrecke.
Als Selbermacher kostet das keine 30€. Denke ist alles geschrieben.
Und bei meinem VW kein Longlife!

Gruß
 
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