Deutschland importiert Strom nicht weil es das müsste, denn die Kraftwerkskapazitäten betragen selbst in tiefster Nacht und bei absoluter Windflaute derzeit 100 Gigawatt.
Wirklich? Windkraft: Durchschnittlich, über ganz Deutschland gerechnet, laufen die Windräder im gesamten Jahr nur 27 Tage unter Vollast. Da ist nichts mit Gigawatt. Zudem ist Windstrom nicht berechenbar denn ob Wind weht oder nicht ist kann nicht kalkuliert werden. Wird deshalb auch Flatterstrom genannt.
Man sollte eventuell die Kraftwerkskapazitäten nicht mit der erzeugten Energie verwechseln.
Nicht viel anders ist es mit Solarstrom. Nachts gibt es keinen. Im Sommer, so wie dieses Jahr, wird allerdings tagsüber sehr viel mehr Strom erzeugt als abgenommen werden kann. Dieser Strom geht ins benachbarte Ausland. Allerdings bezahlen die uns den Strom nicht, die nehmen Geld dafür daß sie ihn uns abnehmen. Nachts hingegen fehlt uns der Solarstrom, ergo müssen wir im Ausland Strom zukaufen. Eventuell zu den Preisen die wir bezahlt haben damit uns der überschüssige Tagstrom abgenommen wird.
Nicht umsonst plant die jetzige Regierung neue grundlastfähige Gaskraftwerke zu bauen. Ansonsten laufen die Kohlekraftwerke immer noch ununterbrochen mit. Könnte sonst recht dunkel in D werden. Dies vor allem im Winter wenn unsere Nachbarn ihren Strom selber brauchen.
Das alles sollte eigentlich jedem der sich dafür interessiert bekannt sein.
Übrigens, die Schweiz mit Solardächern auf, übertrieben gesagt, jedem Dach, ist zu dem Schluß gekommen daß es ohne Atomstrom nicht geht. Momentan kaufen sie den wie wir in Frankreich ein, ohne diesen wäre es schon dunkel geworden.