Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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Schauen wir dich einfach mal, was In 20 Jahren ist. Die Infrastrukturkosten brechen dem BEV das Genick. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Im urbanen Raum mag das funktionieren, hier bei uns auf dem Land nicht.
Versteh mich nicht falsch. Wasserstoff wird schon kommen, auch in großem Stil. Überall dort, wo sehr viel Energie benötigt wird - Z.B. für weite Strecken ohne Nachlademöglichkeit. Fluzeuge, Schiffe, LKWs und Züge u.U.

Für PKW ist es aber ganz einfach quatsch und schon jetzt überholt.
 
Ich muss mich wundern was die Leute über die Zukunft alles wissen und voraus sagen können.
Ich hätte auch gerne eine Glaskugel. ;)
 
Ich muss mich wundern was die Leute über die Zukunft alles wissen und voraus sagen können.
Ich hätte auch gerne eine Glaskugel. ;)
Ich würd dir ja meine leihen - aber leider ist die Batterie leer :-P

Im ernst: wenn du dich für diese Themen sehr interessierst (so wie ich), nimmst du sehr wohl wahr, was gerade in der Pipeline ist und wo es weniger wird. Man merkt z.B. das die Entwicklung von PKW mit Brennstoffzelle kaum weitergeht und die Infrastruktur nicht mitzieht. Und man merkt auch, dass nun alle Hersteller auf Batterien setzen. Genauso wie, dass im Falle von LKWs noch nicht auszumachen ist, wohin die Reise abschließend geht.

Das ist also keine Wahrsagerei, sondern einfach die zusammengefasste Entwicklung mit entsprechendem Ausschlag für die nächsten Jahre.
 
Das war auch nicht auf dich bezogen, Sorry.
Eher auf die Autoren die so richtig verbissen ihre E-Auto-Meinung auf jemanden übertragen wollen.
Ist schon lästig so etwas, tut mir ja leid. :angry:
 
Ich kann ja verstehen, dass du gerne ein Wasserstoff-Konzept im Auto hättest. Aber träumen alleine hilft nicht, man muss auch die Nachteile sehen, und die sind, bei Wasserstoff, viel gefährlicher.
Hallo Michael, ich kann leider den Link nicht öffnen, gibt eine Fehlermeldung.
Aber Mal generell zur "Gefährlichkeit" von Wasserstoff:
Wasserstoff hat eine niedrigere und höhere Explosionsgrenze als andere Brenngase. Das macht das Handling etwas komplizierter. Der "Bumsfaktor" ist aber keineswegs größer oder gefährlicher als bei Methan, Propan, oder technischen Gasen. Wasserstoff braucht andere Stähle zum Transport, ist aber für die Industrie kein völlig neues Medium. Man weiss damit umzugehen. Ich beschäftige mich gerade selbst mit einer Brennstoffzelle.
 
Versteh mich nicht falsch. Wasserstoff wird schon kommen, auch in großem Stil.

Ich verstreich nicht falsch - Keine Angst.
Ich habe in das letzte Jahrzehnt schwerpunktmäßig mit kabelgebundenen Infrastrukturmaßnahmen verbracht.
Auf dem Land ist das Stromnetz schon jetzt ausgereizt. Die Trafostationen jenseits der Städtischen Netze sind schon seit Jahrzehnten unterdimensioniert. Für jede neue Windkraftanlage hier in den Bergen werden teilweise unvorstellbar lange Leitungen verlegt, um überhaupt einen Anschaltpunkt zu finden, der diese Leistung aufnehmen kann. Wärmepumpen müssen mit überdimensionalen Warmwasservorratsbehältern bestückt werden, damit sie in Spitzenzeiten lange vom Netz gehen können und genügend Puffer für das Gebäude aufweisen... Mit jeder sterbenden Ölheizung (Erdgas ist hier vielerorts überhaupt nicht verfügbar ((mangelnde Infrastruktur) verschärft sich die Thematik ein Stückweit.

Was diese Infrastruktur angeht, haben wir hier einfach viel zu viele Defizite.
 
keineswegs größer oder gefährlicher als bei Methan, Propan, oder technischen Gasen.
Genau so ist es. Acytelen in Flaschen ist da z.B. ein sehr gutes Beispiel. Es steht in jeder Metallbude rum und genießt höchsten Respekt vor jedem Feuerwehrmann (oder -frau).
 
Du machst einen weit verbreiteten Denkfehler. Du vergleichst E-Autos mit Verbrennern. Du musst E-Autos mit einem Leben ohne Auto vergleichen. Und - oh Wunder - plötzlich ist das E-Auto ganz nützlich und man kann sich mit seinen Unzulänglichkeiten arrangieren.

Es ist nun mal üblich, dass man sich bei Veränderungen am Status Quo orientiert und nicht an der Steinzeit.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei der ganzen Umstellung auf erneuerbare Energien muss zumindest in demokratischen Ländern auch noch das Volk mitmachen. Vergangenes Wochenende hat z.B. die Stimmbevölkerung des Kantons Wallis dem beschleunigten Bau von grossen alpinen Solaranlagen an der Urne eine Abfuhr erteilt. Auch unzählige Windparks, die Erhöhung von Staumauern und der Bau neuer Stauseen sind auf lange Zeit weg vom Tisch. Dafür hat man ein gigantisches Gaskraftwerk gebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstreich nicht falsch - Keine Angst.
Ich habe in das letzte Jahrzehnt schwerpunktmäßig mit kabelgebundenen Infrastrukturmaßnahmen verbracht.
Auf dem Land ist das Stromnetz schon jetzt ausgereizt. Die Trafostationen jenseits der Städtischen Netze sind schon seit Jahrzehnten unterdimensioniert. Für jede neue Windkraftanlage hier in den Bergen werden teilweise unvorstellbar lange Leitungen verlegt, um überhaupt einen Anschaltpunkt zu finden, der diese Leistung aufnehmen kann. Wärmepumpen müssen mit überdimensionalen Warmwasservorratsbehältern bestückt werden, damit sie in Spitzenzeiten lange vom Netz gehen können und genügend Puffer für das Gebäude aufweisen... Mit jeder sterbenden Ölheizung (Erdgas ist hier vielerorts überhaupt nicht verfügbar ((mangelnde Infrastruktur) verschärft sich die Thematik ein Stückweit.

Was diese Infrastruktur angeht, haben wir hier einfach viel zu viele Defizite.
So kann man das schwarzmalen. Ich denke aber viel mehr, dass man mit einer sinnvollen smarten Steuerung (das ist gerade im fluss), letztendlich entlastenden PV-Anlagen, Speichern und einer stetigen Anpassung der Infrastruktur einiges reißen kann.
Die auf WP und eAuto wechselnden Menschen haben ein Interesse daran möglichst wenig für ihren Strom zu bezahlen und rüsten in dem Zuge direkt mitsamt PV und Speicher auf. Die Belastung für das Netz ist dann u.U. sogar niedriger als voher, so z.B. bei mir auch.

Ich blicke dem eher entspannt entgegen
 
Die auf WP und eAuto wechselnden Menschen haben ein Interesse daran möglichst wenig für ihren Strom zu bezahlen und rüsten in dem Zuge direkt mitsamt PV und Speicher auf. Die Belastung für das Netz ist dann u.U. sogar niedriger als voher, so z.B. bei mir auch.

In der Schweiz sind 65% der Bevölkerung Mieter, die können weder eine PV-Anlage bauen noch einen Speicher betreiben. Und die haben grossmehrheitlich auch keine Ladeinfrastruktur zur Verfügung.
 
In der Schweiz sind 65% der Bevölkerung Mieter, die können weder eine PV-Anlage bauen noch einen Speicher betreiben. Und die haben grossmehrheitlich auch keine Ladeinfrastruktur zur Verfügung.
in Deutschland liegt die Quote glaube ich um 50%. Die Menschen belasten dann aber auch eher nicht mit der neuen WP und dem eAuto das Netz
 
Ich denke aber viel mehr, dass man mit einer sinnvollen smarten Steuerung (das ist gerade im fluss),
Dass die derzeitigen Algorithmen für die Steuerung der Netzlast noch um die Wallboxen erweitert werden müssen steht außer Frage. Die Frage ist nur wie; Vermutlich geht das ganze zu Lasten des Endverbrauchers in Form eines Komplettaustausches der Wallbox.
 
In der Schweiz sind 65% der Bevölkerung Mieter, die können weder eine PV-Anlage bauen noch einen Speicher betreiben. Und die haben grossmehrheitlich auch keine Ladeinfrastruktur zur Verfügung.
Der Vermieter kann das aber tun und dem Mieter zur Verfügung stellen.

Bei Carsharing erübrigt sich das Problem ebenfalls.
 
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