Pro und Contra Elektromobilität

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Ist klar, der Vermieter, der stinkt ja vor lauter Geld. Schon mal drüber nachgedacht das es Vermieter gibt die auf jeden Cent Miete angewiesen sind? Pv-Anlage, Wallboxen, neue Heizung - haben die Herrschaften sonst noch einen Wunsch.
 
Der Vermieter kann das aber tun und dem Mieter zur Verfügung stellen.

Bei Carsharing erübrigt sich das Problem ebenfalls.

Bei einem Mietshaus dass primär in die Höhe und nicht in die Fläche gebaut ist, ist der Anteil der nutzbaren Dachfläche pro Wohneinheit eher gering. Da müsste man schon zusätzlich an der Fassade eine PV-Anlage anbringen aber die sind unverhältnismässig teuer, haben einen geringen Wirkungsgrad und stehen auf Grund des verdichteten Bauens oft im Schatten der Nachbargebäude.

Carsharing ist nicht mehr als ein Wunschdenken, das sehe ich z.B. bei der Mobility-Flotte im Dorf. An einem schönen Wochenende ist die Nachfrage x-Mal höher als das Angebot und wenn das Wetter schlecht ist, so steht die gesamte Flotte ungenutzt rum.
 
Gerade mal bei den Sternen geschaut:
Citan: 20k+
eCitan: 34k+

T-Klasse: 25k+
EQT: 40k+

Vito: 29k+
eVito: 39k+

Vito Tourer: 40k+
eVito Tourer: 50k+

In der Schweiz bei Renault geschaut:

Kangoo Benzin ab 27'800
Kango Elektro ab 39'500 (mit einer theoretischen Reichweite von gerade mal 285 km)

Dazu kommt, dass man mit dem Elektro-Kangoo in einer sehr viel höheren Versicherungsklasse ist und je nach Kanton auch mehr Strassenverkehrsabgaben bezahlen muss als mit dem Verbrenner. Dazu kommen explodierende Strompreise und eine drohende Zusatzsteuer auf eFahrzeuge. Für eine Familie ohne PV-Anlage die aufs Geld schauen muss ist die Wahl wohl sehr einfach.
 
Frag ihn besser nochmal, denn da hast Du augenscheinlich einiges nicht richtig verstanden.

Dann würden aus dem Kamin Flocken oder gar Briketts rauskommen. Wenn Filter verbaut werden, dann bleibt der Ruß dort wie in einem Partikelfilter im Auto hängen und es wird "nur" CO2 emittiert. Also frag besser nochmal Deinen Freund.

Das stimmt definitiv nicht. Richtig ist, dass bei der Stadt Chengdu eine Versuchsstadt geplant ist, die autofrei sein soll. Diese existiert aber noch nicht.

Das auch nur in Ballungszentren und selbst dort nur in wenigen Vierteln. Und dass sich in Ballungszentren nur wenige ein eigenes Auto leisten können, auch das stimmt nicht. Die Zulassungszahlen sprechen da eine andere Sprache. Stand Dezember 2022 waren in China mehr als 319 Millionen Fahrzeuge zugelassen. Innerhalb eines Jahres kam es dabei zu einer Zunahme um ca. 25 Millionen Fahrzeuge. Und wie hoch ist der Anteil an E-Fahrzeugen
Was jetzt stimmt oder nicht ist mühsam zu diskutieren.

Heute war ich mit dem besagten Freund gemeinsam beim Bogenschießen. Er berichtet aus erster Hand weil er dreimal im Jahr 3 Monate in China lebt um dort im Auftrag zu arbeiten.

In meinem Beitrag habe ich einen Tippfehler übersehen. Ersetzte das r durch ein k.
Und es stimmt. Menschen die in Ballungsgebieten eine Wohnung haben, können sich kein Fahrzeug leisten. Um beim Thema zu bleiben................Zulassungszahlen in China .....schöne nichtsaussagende Zahlen.......aus erster Hand.

Aber es geht doch hier in D vorran mit der E-Mobilität. Wer sich nach dem 29. September 2023 eine PV-Anlage mit Speicher und Wallbox zulegt, zudem ein E-Fahrzeug hat, oder eines fest bestellt hat, bekommt 9.600 bis 10250 € von der BaFA.
Der amtierende Verkehrsminister hat da 500 Milionen bereitgestellt.
 
Pv-Anlage, Speicher, Wallboxen und ein E-Auto wird bezuschusst mit bis zu 10.000,- € ja, super den Rest der Kosten zahlen wir aus der Portokasse.
Wohl dem der richtig Kohle hat. :yes:
 
Ist klar, der Vermieter, der stinkt ja vor lauter Geld. Schon mal drüber nachgedacht das es Vermieter gibt die auf jeden Cent Miete angewiesen sind? Pv-Anlage, Wallboxen, neue Heizung - haben die Herrschaften sonst noch einen Wunsch.
Ich sehe das anders: Wenn ich jetzt umziehen müsste und mir eine neue Wohnung suchen müsste, wären Vermieter, die in die Zukunft investiert haben, erste Wahl.

Eine Wohnung ohne Wärmepumpenheizung käme für mich nicht mehr in Frage.

Unser Vermieter, eine große Genossenschaft in Lünen, will bis 2045 klimaneutral sein. Wir und unsere Nachbarblöcke waren die ersten Häuser, die 2021 modernisiert wurden.

Alte Fassade runter, richtig gute Dämmung drauf, das komplette Dach erneuert, Kellerdecke gedämmt, neue Fenster, neue Wohnungstüren, neue Haustüren, die alten Balkone durch aufgeständerte ersetzt, neue Heizkörper, 3 Wärmepumpen pro Block (kaskadiert) und ausschließlich für diese PV auf dem Dach und und und

Hier gibt's einen Bericht dazu
Wärmewende mit Wärmepumpen in genossenschaftlichem Wohnbauprojekt

Konsequenz:
150 Euro mehr Miete, die vertraglich zugesichert in den nächsten Jahren nicht erhöht wird.
Ersparnis bei den Nebenkosten 2022: 250 Euro.
Sprich 1.200 Euro im Jahr mehr in der Geldbörse.

Das Jahr 21 war durch die Sanierung hart, wir haben ja weiterhin drin gewohnt. Jetzt ist alles schön modern und wir genießen im Sommer eine schön kühle Wohnung und im Winter eine mit einer modernen Heizung.

So geht mieterfreundliches Vermieten.
 
Pv-Anlage, Speicher, Wallboxen und ein E-Auto wird bezuschusst mit bis zu 10.000,- € ja, super den Rest der Kosten zahlen wir aus der Portokasse.
Wohl dem der richtig Kohle hat. :yes:
Und woher kommt das Geld bei uns ? Wir fahren das zweite E-Auto. Das erste war geleast und das aktuelle auch. Sag mir einen Grund ein Fahrzeug von dem ersparten Geld bezahlen zu müssen. Der Kaufpreis ist außenvor. Die monatliche Leasingrate muss zu meinem Einkommen passen.
 
Und woher kommt das Geld bei uns ? Wir fahren das zweite E-Auto. Das erste war geleast und das aktuelle auch. Sag mir einen Grund ein Fahrzeug von dem ersparten Geld bezahlen zu müssen. Der Kaufpreis ist außenvor. Die monatliche Leasingrate muss zu meinem Einkommen passen.
Um die vor und Nachteile von Leasing und ob ich mir überhaupt ein Auto leisten kann, geht es hier aber nicht.
Es geht um die vor und Nachteile der E Auto Mobilität
 
Pv-Anlage, Speicher, Wallboxen und ein E-Auto wird bezuschusst mit bis zu 10.000,- € ja, super den Rest der Kosten zahlen wir aus der Portokasse.
Wohl dem der richtig Kohle hat. :yes:
Nicht immer so negativ. Das ganze ist doch eine einfache Amortisationsrechnung. Natürlich kostet das Geld, aber dann wird auch gespart. Und wenn das ganze in z.B. 8 Jahren wieder im Sack ist, könnte man sogar über eine Vollfinanzierung nachdenken.
 
Ich sehe das anders: Wenn ich jetzt umziehen müsste und mir eine neue Wohnung suchen müsste, wären Vermieter, die in die Zukunft investiert haben, erste Wahl.

Eine Wohnung ohne Wärmepumpenheizung käme für mich nicht mehr in Frage.

Unser Vermieter, eine große Genossenschaft in Lünen, will bis 2045 klimaneutral sein. Wir und unsere Nachbarblöcke waren die ersten Häuser, die 2021 modernisiert wurden.

Alte Fassade runter, richtig gute Dämmung drauf, das komplette Dach erneuert, Kellerdecke gedämmt, neue Fenster, neue Wohnungstüren, neue Haustüren, die alten Balkone durch aufgeständerte ersetzt, neue Heizkörper, 3 Wärmepumpen pro Block (kaskadiert) und ausschließlich für diese PV auf dem Dach und und und

Hier gibt's einen Bericht dazu
Wärmewende mit Wärmepumpen in genossenschaftlichem Wohnbauprojekt

Konsequenz:
150 Euro mehr Miete, die vertraglich zugesichert in den nächsten Jahren nicht erhöht wird.
Ersparnis bei den Nebenkosten 2022: 250 Euro.
Sprich 1.200 Euro im Jahr mehr in der Geldbörse.

Das Jahr 21 war durch die Sanierung hart, wir haben ja weiterhin drin gewohnt. Jetzt ist alles schön modern und wir genießen im Sommer eine schön kühle Wohnung und im Winter eine mit einer modernen Heizung.

So geht mieterfreundliches Vermieten.
Genau so ist es. Auch in der kleinen Universitätsstand 30 Kilometer entfernt handelt die Wohnbaugenossenschaft genau so. Bei den abgeschlossenen Projekten haben die Mieter Zugang zu einer Lademöglich für ihr E-Fahrzeug. Pro Wohneinheit eine Wallbox.

Am Samstag den 09.09.2023 musste ich in die Universitätsstand fahren um etwas zu kaufen. So oft komme ich da nicht hin. Ich war irgendwie verpeilt. Die Firma war doch da. Jetzt nicht mehr. Die Gebäude waren weg. Baustelle....Und was habe ich da gesehen auf dem Bauschild..........Hier entsteht ein Ladepark gefördert von der EU.
 
Um die vor und Nachteile von Leasing und ob ich mir überhaupt ein Auto leisten kann, geht es hier aber nicht.
Es geht um die vor und Nachteile der E Auto Mobilität
Ich sehe keinen Nachteil der E-Auto Mobilität. Wir haben kein Verbrennerauto mehr. Morgen starten wir für 3-5 Tage mit unserem E-Auto und Schneckenhaus an der Anhängerkupplung in einen Kurzurlaub. Auf dem Weg dahin könnten wir 4 mal stoppen um den Akku aufzuladen. Brauchen wir nicht. Vor Ort reicht.
Im Oktober, wenn es klappt, fahren wir in den Harz. Dürften so ca. 350 Kilometer einfache Strecke sein. Laut öffentlichen Ladesäulenverzeichnis könnten wir mindestenst alle 30 Kilometer nachladen. Nö warum. 2 mal 20 Minuten Ladepause tut gut für mich.

Unser akutellen E-Fahrzeug hat 22.000 km gelaufen in 16 Monaten. Alles toppie. Keine Probleme. In 2024 die erste Inspektion ohne Kilometerbegrenzung.
 
Genau so ist es. Auch in der kleinen Universitätsstand 30 Kilometer entfernt handelt die Wohnbaugenossenschaft genau so. Bei den abgeschlossenen Projekten haben die Mieter Zugang zu einer Lademöglich für ihr E-Fahrzeug. Pro Wohneinheit eine Wallbox.

Am Samstag den 09.09.2023 musste ich in die Universitätsstand fahren um etwas zu kaufen. So oft komme ich da nicht hin. Ich war irgendwie verpeilt. Die Firma war doch da. Jetzt nicht mehr. Die Gebäude waren weg. Baustelle....Und was habe ich da gesehen auf dem Bauschild..........Hier entsteht ein Ladepark gefördert von der EU.

Ja, du bist verpeilt. :wall:

Was die Investitionskosten betrifft, so hat eine Genossenschaft oder andere Immobiliengesellschaft, die Wohnungen im großen Stil vermietet, eine ganz andere Kapitaldecke und monatliche Einnahmen, als die Familien mit ihrem Einfamilienhaus oder der private Vermieter mit ein oder zwei Mietwohnungen. Bei den Mehrfamilienhaäusern mit vielen Wohneinheiten ist die Investition pro Wohnung oder qm-Mietfläche umgelegt wesentlich niedriger. Da amortisiert sich die Investition natürlich viel schneller, als beim Einfamilienhaus.

Und das gleiche gilt beim Fahrzeugkauf. Firmenflotten haben es immer leichter Fahrzeuge zu finanzieren. Ein Firmenchef hat da evtl. ein Buget von 1000,-€ pro Monat für seinen Dienstwagen. Die habe ich als Privatperson aber nicht. Also muss ich zu meinem Buget das Fahrzeug aussuchen. Der Firmenchef nimmt sich einen E-Volvo mit allem Schnickschnack, den die Liste hergibt und Otto-Normal-Verbraucher bleibt dann eben bei anderen Marken bzw. kleinen E-Autos oder oft eben auch beim Verbrenner, da der Preisunterschied zwischen E-Auto und Verbrenner schon noch deutlich ist. Und wenn dann der Strom noch über Ladesäulen für teures Geld bezogen werden muss, dann sieht die Gesamtkostenrechnung schon anders aus.

Als ich 2020 den Twingo 3 gekauft habe, gab es als E-Alternative eigentlich nur die ZOE im bezahlbaren Rahmen. Allerdings zu dem Zeitpunkt nur mit Akku für 64,-€ Miete im Monat zusätzlich. Die 64,-€ verfahre ich aber nicht mal an Benzin. Somit war 2020 meine Wahl eindeutig beim Verbrenner. Wenn es in ein paar Jahren um einen Ersatz für den Twingo geht, wird erneut kalkuliert und vorrangig nach finanziellen Gesichtspunkten entschieden.
 
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