Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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In der Schweiz ist die Versicherung in der Regel beim EAuto teurer, weil bei den meisten Versicherungen als Berechnungsgrundlage der Neupreis zählt und der ist nun mal beim EAuto höher als beim vergleichsweisen Verbrenner.

Und Steuererlass gibt es auch keinen mehr, im Gegenteil. In Diskussion ist eine happige Sondersteuer für EAutos, um die beim Benzin wegfallenden Zölle und Abgaben zu kompensieren.

Und die Wartung ist zumindest dort nicht günstiger, wo die Werkstätten höhere Stundensätze für eAutos verrechnen.
Suchst du eigentlich verzweifelt zu jedem vermeintlichen Vorteil von E-Autos irgendwas, das du anführen kannst?

Es gibt also keinen Steuererlass mehr, sondern das GEGENTEIL, weil angeblich irgendwo irgendwas in der Diskussion ist? Blödsinn, bis 2030 sind alle E-Autos steuerfrei.

Und die Wartung ist angeblich genauso teuer weil Autohäuser einen höheren Stundensatz verlangen? Schonmal was von freier Marktwirtschaft gehört? Wer zu einem solchen Autohaus geht ist selber schuld.
Mein Autohaus bezeichnet den Kundendienst nach einem Jahr bei meinem Twingo übrigens bewusst nicht als Wartung, sondern als "Durchsicht". Mir wurde dann geraten, das gemeinsam mit dem Radwechsel zu machen, damit überhaupt was zu tun war. Damit war die "Durchsicht" spottbillig.

Also man kann ja durchaus heute noch geltende Nachteile von E-Autos wie die Ladeinfrakstruktur, Ladesäulenpreise oder die Reichweitenthematik diskutieren. Aber man braucht sich nicht Ammenmärchen aus den Fingern saugen um die E-Mobilität als Ganzes schlecht reden zu wollen.
 
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können, @Schwabenduster

Trotzdem hat @dokkeri ja insofern Recht, das in der Schweiz das KFZ-Steuerrecht kantonsbezogen ist und das es Überlegungen gibt, die teilweise Steuerbefreiungen fallen zu lassen.

Ich habe gerade eine Übersicht gefunden, in der für mehrere Beispielfahrzeuge eine Auflistung der jeweiligen Steuer genannt ist - ihr findet es hier (Stand 08/2021)

Allerdings habe ich auch einen schweizer Artikel gefunden, in dem die gegenüber einem Verbrenner günstigen Wartungskosten erwähnt werden.
 
Es gibt also keinen Steuererlass mehr, sondern das GEGENTEIL, weil angeblich irgendwo irgendwas in der Diskussion ist? Blödsinn, bis 2030 sind alle E-Autos steuerfrei.
In Deutschland und gewissen Kantonen in der Schweiz mag das so sein, Pech wenn man in einem Kanton wohnt, wo es keine Befreiung (mehr) gibt.

Und die Wartung ist angeblich genauso teuer weil Autohäuser einen höheren Stundensatz verlangen? Schonmal was von freier Marktwirtschaft gehört? Wer zu einem solchen Autohaus geht ist selber schuld.
Während der Garantiezeit ist man auf die Markenwerkstatt angewiesen.
 
In Deutschland und gewissen Kantonen in der Schweiz mag das so sein, Pech wenn man in einem Kanton wohnt, wo es keine Befreiung (mehr) gibt.


Während der Garantiezeit ist man auf die Markenwerkstatt angewiesen.
a) stimmt das nicht
b) kann man wenn man bei der Marke bleiben will trotzdem eine andere Werkstatt derselben Marke aufsuchen und
c) würde mich eine Quelle interessieren, die einen erhöhten Stundensatz in einer relevanten Anzahl Werkstätten belegt. Ich habe das noch nie gehört und wie gesagt waren meine Durchsichten bisher spottbillig. Es wird ja nichts gemacht. Auch nichts besonders "E-Auto spezifisches". Ist ja nicht so als würde der Werkstattmeister bei der ersten Wartung den Akku auseinanderbauen müssen.
 
Trotzdem hat @dokkeri ja insofern Recht, das in der Schweiz das KFZ-Steuerrecht kantonsbezogen ist und das es Überlegungen gibt, die teilweise Steuerbefreiungen fallen zu lassen.
Von den 26 Kantonen sieht es derzeit wie folgt aus, ab 1.1.2024 dürfte es dann schon wieder anders aussehen:

In 6 Kantonen gibt es keine Vergünstigungen, in 2 davon bezahlt man mit eMobilen sogar höhere Steuern, weil dort nach Gewicht besteuert wird und die eMobile bekanntlich schwerer sind.

In 20 Kantonen betragen die Vergünstigung zwischen 20 und 100%, mit wenigen Ausnahmen jedoch beschränkt auf das Kaufjahr und die 3 Folgejahre.

Die Abschaffung der Vergünstigungen werden in mehreren Kantonsparlamenten diskutiert, d.h. als Bürger hat man keine Planungssicherheit.

Auf eidgenössischer Ebene wird zudem eine Zusatzsteuer auf eMobile diskutiert, weil dem Staat die Erträge für die Treibstoffzölle wegbrechen. D.h. auch hier fehlt die Planungssicherheit.
 
Auf dem aktuellen Stand scheint @dokkeri nicht zu sein. Der verlinkte Beitrag stammt vom Februar 2019. In anderen E-Auto Foren berichten schweizer Bürger dass sie mit der Ladeinfrastruktur in der Schweiz und auch mit den Stromkosten zufrieden sind. Natürlich freut es jeden wenn der kw-Preis sinkt.

Wir haben ein Abbo bez. Stromkosten. Der Preis ist über 9 Monate nicht geändert worden. Im Gegenteil. Am 10.10.2023 konnten wir kostenlos Strom tanken.
Ich habe ja geschrieben, dass der Beitrag schon älter ist. In der Zwischenzeit wurde die Ladeinfrastruktur zwar stark ausgebaut, aber das Chaos bezüglich intransparenter Preise und bezüglich Abo Modellen ist nicht besser geworden. An der Tankstelle ist der Preis gross und deutlich bereits an der Strasse angeschrieben, bei den Ladestationen muss man sich durch Apps, QR-Links und Abomodellen hindurchkämpfen, bis man weiss, wieviel die kWh kostet.

Wenn man quer durchs Land reist hilft ein Abo eher wenig, weil der Geltungsbereich der Abos limitiert ist. Ein Abo rentiert nur dann, wenn man immer beim gleichen Anbieter laden kann. Ohne Abo sind die Kosten besonders an den Schnelladesäulen an den Autobahnen sehr hoch.

Nein, die Schweizer sind mit den Stromkosten nicht zufrieden, daher ist es ein Dauerthema beim Preisüberwacher und den Konsumentenschutzorganisationen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

c) würde mich eine Quelle interessieren, die einen erhöhten Stundensatz in einer relevanten Anzahl Werkstätten belegt.
Mit einer relevanten Anzahl kann ich dir nicht dienen, lediglich mit der Aussage einer Sternewerkstatt welche den höheren Stundenansatz mit qualifizierterem und somit teurerem Personal begründet hat (Einsatz von teuren Mechatronikern und Elektronikern an Stelle von günstigeren Automechanikern).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer relevanten Anzahl kann ich dir nicht dienen, lediglich mit der Aussage einer Sternewerkstatt welche den höheren Stundenansatz mit qualifizierterem und somit teurerem Personal begründet hat (Einsatz von teuren Mechatronikern und Elektronikern an Stelle von günstigeren Automechanikern).

Da wäre aber noch interessant wie groß der Unterschied ist. Nach meinem Gefühl wären 5-10€/h für eine zusätzliche (!) Qualifikation nachvollziehbar.

Wobei ich das Argument trotzdem fragwürdig finde. Eine Bremse ist eine Bremse, da brauch ich keinen Elektriker für nur weil es ein EV ist. Und die Hebebühne muss meines Wissens nur abgesperrt werden wenn der HV-Stromkreis aufgerissen wird.
 
Da wäre aber noch interessant wie groß der Unterschied ist. Nach meinem Gefühl wären 5-10€/h für eine zusätzliche (!) Qualifikation nachvollziehbar.

Wobei ich das Argument trotzdem fragwürdig finde. Eine Bremse ist eine Bremse, da brauch ich keinen Elektriker für nur weil es ein EV ist. Und die Hebebühne muss meines Wissens nur abgesperrt werden wenn der HV-Stromkreis aufgerissen wird.
Ich habe nicht nach den Stundensätzen gefragt. Aber ich gehe schon von einer grösseren Differenz als nur 5-10 CHF aus.

Als Beispiel liegt bei uns in der Firma (ICT-Branche) der Stundenansatz je nach Qualifikation im Bereich 160 - 240 CHF. Das ist eine Differenz von 50% zwischen der tiefsten und höchsten Spezialistenkategorie. Das wird in andern technischen Branchen ähnlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich gehe schon von einer grösseren Differenz als nur 5-10 CHF aus.
Oder anders ausgedrückt: Nur Geraune, kein Wissen.


Ich arbeite übrigens jeden Tag mit EuP (elektrotechnisch unterwiesene Person). In der Industrie ist es nämlich auch nicht viel anders: Ohne Einweisung darf man nicht mal ne Glühlampe wechseln.
In der Praxis ist es aber schwer überhaupt noch Anlagen zu finden die rein mechanisch sind, ohne EuP zu sein kann man nicht mehr effizient reparieren und warten.

Aber das ist kein großes Ding, man muss es halt machen (lassen) und dokumentieren. Die Kfzler blasen das, meiner Einschätzung, nur irrsinnig auf weil es für sie Neuland ist. Lass da mal ein Jahrzehnt rum gehen dann kräht da kein Hahn mehr danach weil (defacto) alle die Unterweisung haben.
 
Fragen an die E-Auto-Fahrer hier:
Habt ihr schon einmal einen Marderschaden am E-Auto gehabt? Wenn ja, wie teuer? Wo ist in einem E-Auto der Motorraum, der in dem Artikel immer und immer wieder genannt wird.

Persönliche Meinung:
So sehr ich die Tagesschau mag, aber dieser Artikel bringt doch nun wirklich keine Neuigkeiten und auch keine guten Tipps gegen Marder.
 
An höhere Kosten sollten sich E-Autofahrer gewöhnen. Die Autodoktoren hatten da schon mehrere Beispiele in ihren Videos.
Hier mal anderes zum Thema Kosten .
 
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