Realverbrauch Dokker 1.6LPG

Man kann halt von einer Schrankwand nicht den Spritverbrauch einer Flunder erwarten, weiß man aber ja vorher.
Einen Schnitt von 10l/100km finde ich unter den gegebenen Umständen als vertretbar. Schliesslich stehen dem Luftwiderstand und kurzen Übersetzung ein üppiges Platzangebot in einem doch eher kompakten Fahrzeug entgegen (was wohl bei der überwältigenden Mehrheit das primäre Kaufargument sein dürfte)
Und der Gaspreis relativiert das Ganze auch noch, selbst wenn er, wie bei uns in der Region, sich eher um 60c als 50c bewegt.
 
Wenn ich nach ca.350km ca.29,5L Gas tanke (typische persönliche Werte), habe ich momentan tatsächlich nur ca.300km mit Gas zurückgelegt, aber ca.50km mit Startbenzin. Deshalb ist mein Lpg-Verbrauch im Winter eher niedriger als im Sommer. Mit deutlich weniger Benzinphasen würde ich meine guten Lpg-Verbrauchswerte nicht erreichen. Nur die Gasverbräuche zu vergleichen ist nicht ausreichend. Es ist leider etwas komplizierter.
 
Es scheint, selbst in der gleichen Serie/Baureihe, signifikante Unterschiede beim Verbrauch des Startbenzins zu geben.
Da ich viel Kurzstrecke habe, starte ich ja ziemlich oft. Das ist die eine Seite der Medaillie, die für einen hohen Startbenzinverbrauch sprechen würde.
Andererseits stellt er bei mir ziemlich flott auf Gasbetrieb um. Im Sommer, bei kaltem Motor, waren es zwischen 100-200m, bei warmen Motor, je nach Standzeit gleich auf Gas (viertelstündlicher Einkauf) oder auf den ersten 10-20 Meter (Standzeit über 1 STD.)
Bei Temperaturen unter 0 Grad können es schonmal 1-1,5km werden, an der Gasumschaltung bei warmen Motor hat sich dagegen kaum was geändert.
Man könnte auch durch Umrechnen der Unterschiedlichen Energie Dichte auf einen hypothetischen Literverbrauch kommen, da würden (bei mir) meine 50l Super umgerechnet in etwa 60l Gas entsprechen ... wobei ich dann auf 10l/100km käme, unjefähr (oder einem Benzinverbrauch von 8l/100km, unjefähr)
Deswegen, aus meiner Sicht, auch wenn es nicht der Vergleichbarkeit dient, da die Sprit/Gaspreise unterschiedlich sind, die Umrechnung auf Euro/KM.
Damit habe ich nur noch eine regionale Vergleichbarkeit zu anderen Fahrzeugen, bzw. was ich vorher gefahren habe.

Im Endeffekt ist es mir ja egal, wieviel Liter meine Wanderdüne verbraucht, meine Lebenshaltungskosten berechne ich in Euros ;-}
 
Deine Angaben für den Sommer und für noch warmen Motor kann ich bestätigen. Bei Kälte liege ich aber deutlich über deinen Werten. Ab 3 Grad plus liege ich über 1,5km, neulich bei -14 Grad waren es 3,7km.
Das ist ziemlich sicher dem Umstand geschuldet, dass es für mich von zu Hause aus erst mal 600m weit bergab geht. Da kommt der Motor natürlich nur langsam auf Temperatur. Da für die Gasumschaltung nur min. 20 Grad Motortemperatur (+ min. 8sek. seit Start + min. 1650 U/min) erforderlich sind, spielt dieser Umstand im Sommer keine grosse Rolle.
Eine grosse Rolle spielt aber mein Wohnort. Die Jahresmitteltemperatur liegt hier satte 5 Grad unter der in deiner Region. Frühtemperaturen von 20 Grad und mehr gibt es hier praktisch nicht. Die Anzahl der Tage mit mehr als 20 Grad ist deutlich geringer, die Zahl der Frosttage höher usw. Das macht sich beim Startbenzinverbrauch halt negativ bemerkbar.
Ach ja, aktuell 0 Grad, Schneefall, geschlossene Schneedecke. Da werden es wohl knapp 2km bis zur Gasumschaltung auf dem Weg zur Spätschicht.
 
Ja, die Ortenau ist klimatisch freundlich, aber -5 Grad sind hier auch wie anderswo -5 Grad.
Mein Negativrekord waren bisher knapp 2 KM bis zur Umschaltung, bei einer Temperatur von -8 Grad.
Ich profitiere aber sicher auch davon, daß mein Auto in einer Garage steht, bergab oder bergauf habe ich im Dorf auch nicht

momentan 5 Grad, Schneefall gab es hier erst zweimal, geschlossene Schneedecke im Garten, vielleicht zwei Tage lang :).

Dafür hab ich mich im letzten Sommer fast tot geschwitzt ... wenn es nachts auf 30 Grad "abgekühlt" hat
 
Ich brauche 9 - 10 l auf 100 km, 9 bei Autobahnfahrt, 10 im normalen Betrieb.

Bei uns an der Tankstelle kostet der Liter LPG 47,9 Cent.
Dafür mache ich keine Spielchen mit ECO-Taste, langsam beschleunigen, sklavisch ans Tempolimit halten, und all die anderen Dinge, mit denen die ganzen Spritsparer die Hinterherfahrenden terrorisieren, nur weil der Spritpreis mal wieder 3 Cent gestiegen ist...:angry:

100 km für 5 Euro (inkl. Startbenzin), da kann man doch nicht meckern...
 
... sklavisch ans Tempolimit halten, und all die anderen Dinge, mit denen die ganzen Spritsparer die Hinterherfahrenden terrorisieren, ...

ganz unabhängig vom Verbrauch und dem jeweiligen Literpreis, ich halte mich einfach an die jeweils geltenden Verkehrsregeln. Strassenverkehr hat auch was mit gegenseitiger Rücksichtnahme zu tun, inwieweit man da mitspielen kann hängt u.A. auch von der eigenen Sozialkompetenz ab ... und darüber zu schreiben wäre hier unnötige Zeitverschwendung ;-}

Wenn du dich durch das Einhalten von Regeln terrorisiert fühlst, dann ist das dein und nicht mein Problem, belastet mich in keinster Weise.
 
Auch ich lasse generell die Finger von der Eco-Taste. Auch ich ärgere mich über Leute, die nach einem Ortschild mehrere hundert Meter brauchen bis sie Tempo 80 erreicht haben. Viele Hinterherfahrende werden sich wohl ärgern, dass sie es trotz kräftigerer Hardware nicht schaffen an mir dran zu bleiben.
Zur Frühschicht brauche ich max. 15min für 15km über Landstrassen 2./3. Ordnung mit 7 Ortsdurchfahrten(keine davon kürzer als 500m). Dass dies bei Einhaltung aller Tempolimits unmöglich ist, bedarf eigentlich keiner Erwähnung. Auch sonst bin ich eigentlich immer sehr zügig unterwegs.
Trotzdem bin ich mit jedem meiner bisherigen Fahrzeuge im Verbrauch unter der jeweiligen Werksangabe geblieben.
Sparsames Fahren entsteht im Kopf. Da ist es sehr nützlich, wenn dieser nicht durch Vorurteile blockiert ist.
 
Auch ich ärgere mich über Leute, die nach einem Ortschild mehrere hundert Meter brauchen bis sie Tempo 80 erreicht haben. .
Stell dir vor, mir gehts genauso. Wie schnell ich beschleunige hängt auch ein bisschen vom Verkehr ab, ich beschleunige also flott ... bis zum Tempolimit ;-}
Wenn keiner hinter mir ist, gibt es hier öfter, kann es aber auch vorkommen, dass ich auf den "uneingeschränkten" 500m zwischen zwei Tempo 70 Zonen mein Tempo gar nicht ändere; Energie aufbauen um sie dann nach 20 Sekunden wieder zu vernichten, das überlasse ich denen, die es eilig haben.
Ich habe es auch selten so eilig, daß Zeitgewinne im Sekundenbereich eine Relevanz für mich haben könnten
Heute hat die Einhaltung der Richtgeschindigkeit einen Unfall verhindert. Vorfahrt genommen bekommen, Notbremsung, zwischens Blech hätte keine Zeitung mehr gepasst. Das ich im Falle eines Unfalles recht gehabt hätte wäre mir dabei nur ein schwacher Trost gewesen.

Eco Taste, ausprobiert, keinen positiven Effekt im Verbrauch, dafür Schwächen in der Gasannahme festgestellt, seitdem lass ich die Finger weg.


(ich sollte mir ne Dashcam zulegen, das war unglaublich, der hat mich einfach übersehen. Dokker in Weiß scheint wie fahren mit Tarnkappe zu sein ;-} )
 
Freie Strecken von oft kaum mehr als 100m zwischen zwei Tempolimits sind ein typisch deutscher Schwachsinn und Treibstoff für den absurden Schilderwahn auf unseren Strassen. Da neige ich dann zur Ignoranz und fahre einfach 80 statt 70-100-70.
Landstrassen befahre ich zu fast 100% im 5.Gang und auch 90% aller Ortsdurchfahrten. Das geht problemlos mit dem Lpg-Dokker liebe tce und dci-Fahrer ! Standarttempo auf Landstrassen 110 (da ist er akustisch am angenehmsten) wenn es Verkehr und Strecke zulassen. Dazu fahre ich noch weit vorausschauend und mit viel Abstand zum Vordermann. Das vermeidet unnötige Bremsmanöver (max. Energieverschwendung) und begünstigt eine gleichmässige Fahrweise. Und natürlich gehe ich vor Kurven, Ortschaften usw. so rechtzeitig vom Gas, dass ich kaum bremsen muss. Vor einem Berg wird möglichst viel Schwung geholt und wo es sich anbietet im Leerlauf "gesegelt". Mein Verbrauch von 8-8,5L Lpg ist weder Hexenwerk noch Resultat ständiger Schleichfahrt, sondern Ergebnis eines überlegten und effizienten Fahrstils. Noch weniger Verbrauch ist durchaus möglich, aber nur mit deutlichen Abstrichen beim Tempo.
Meinem relativ hohen Startbenzinverbrauch werde ich wohl mit der Nachrüstung einer elektrischen Motorvorwärmung zu Leibe rücken.
 
Gestern getankt nach 344km = 26,14L Lpg = 7,6L/100km = neuer persönlicher Minimalverbrauch. 95% Fahrten zwischen 15-20km, Rest Kurzstrecken, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
 
Ich habe mir diesen November einen Dokker Celebration LPG mit 83 PS gekauft. Der Wagen ist von Aug. 2015 und hat jetzt etwa 50000 km gelaufen - sollte also eingefahren sein. Leider musste ich feststellen, dass er sowohl auf Lang- als auch auf Kurzstrecken kombiniert etwa 10 L Gas verbraucht.:( Auf der Autobahn bin ich bisher max. 130 kmH gefahren und schalte frühzeitig hoch (hab da so einen netten Pfeil, der mir immer rechtzeitig bescheid gibt), der Verbrauch sollte also nicht an meinem Fahrverhalten liegen.
 
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