Schlange stehen für Tesla

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Tesla hat das E-Auto in aller Munde gebracht. Lebensziel erreicht. Jetzt darf Tesla sterben.
Das ist zu hart, jetzt kann Tesla seine Produktpalette in Richtung kleinerer Fahrzeuge für den Alltag erweitern wäre besser. Das Model 3 ist ja jetzt schon mal auf die Dimensionen eines Audi A4 geschrumpft, da ist noch Luft nach unten.
 
Sehe ich ähnlich. Das "Model 3" etwas aufgehübscht, verkürzt, "praktifiziert" (z.b. damit beim Heckklappe aufmachen nicht ständig das Wasser IN den Kofferraum läuft) und mit einem - ggf. als kleine Gasturbine, Wankelmotor oder Wasserstoffzelle ausgeführten - Range-Extender versehen, hätte man alltagstaugliche Fahrzeuge.

Regards, Bigfoot29

PS: Für mich sind "Range Extender" im Übrigen völlig autonom arbeitende Generator-Systeme, die bei Bedarf zugeschaltet werden und nur über zwei Kabel die Batterie laden. - Und nicht solcher Mist wie im Opel Ampera, der die Komplexität im Motorraum sogar noch auf die Spitze treibt, indem beide Systeme parallel arbeiten und der Eine nicht ohne den Anderen kann... :censored:
 
Material vor der Tür stehen hat und dafür noch Wartungskosten, Versicherung, Unterbringung und Co hinlegen muss, wird das möglicherweise durchaus als Mobilitätskonzept der Zukuft - vor allem in der Stadt und im direkten Umland - sehen.
Es gibt aber Leute, die wollen genau DAS. Die wollen Ihr eigenes Auto. Und die wollen, das es mit der Zeit anders wird. Die Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit spielen in nicht wenigen Fällen eine untergeordnete Rolle.

Wenn ich im Urlaub (Hin- und Rückreise mit Öffis :rolleyes: :D :lol: ) einen Leihwagen hab, das ist das ein ganz besch...nes Gefühl. Ja, das Ding bringt mich von A nach B. Aber wegen jeden Pups, der an dem Ding sein könnte, ein Damoklesschwert mit Schreibkram über sich zu haben.....-_-

Solange ich die Wahl habe, entscheide ich mich für ein eigenes Auto. Die Art des Antriebes ist ein anderes Thema.-_-
 
...

Generell noch dazu kommt, dass die meisten Autohersteller verstanden (zu) haben (glauben), dass nicht jeder ein hochpreisiges Fahrzeug vor der Tür haben will/muss. Ergo wird sich Car-Sharing ggf. tatsächlich als Mobilitätsalternative durchsetzen können. Wer z.B. das Car2Go-Konzept kennt, bei dem man sich einfach das nächste (freie) Fahrzeug online sucht, von (d)a nach b fährt, und es dort dann einfach stehen lässt und nur eine Nutzungsgebür zahlt, ohne, dass man X-Tausend Euro nach und nach sterbendes, weil verrostendes, Material vor der Tür stehen hat und dafür noch Wartungskosten, Versicherung, Unterbringung und Co hinlegen muss, wird das möglicherweise durchaus als Mobilitätskonzept der Zukuft - vor allem in der Stadt und im direkten Umland - sehen.

Wenn man also insgesamt mal zusammenzählt, dass insbesondere in der Stadt nur wenige eigene E-Fahrzeuge brauchen (und auch insbesondere in den Großstädten heute schon viele auf derartige Konzepte setzen) und "nur noch" die Landbevölkerung mit Elektrofahrzeugen ausgestattet werden muss, die das finanziell sogar eher wegen ihrer längeren Fahrstrecken und niedrigeren Lebenshaltungskosten kompensieren können, kein unmögliches Szenario.

Regards, Bigfoot29

Mal grundsätzlich - Car Sharing...
Es bedeutet nicht, das dadurch weniger Autos unterwegs sind in der Stadt!!!
Z.B. Ehepaar, der oder die fährt mit dem Familienauto zur Arbeit, der/die andere dann nicht mehr mit dem
Bus, oder nach Feierabend mit dem Gemeinsamen Auto, sondern mit den Car-Sharing zusätzlich
in der Stadt einkaufen usw......
Wie stellst du dir vor, morgens zur Arbeit mit Car-Sharing?
Car-Sharing ist direkte Konkurrenz zum ÖPNV!
Und nur zum ganz kleinen Teil Ersatz für einen PKW.
.
 
Car Sharing ist ein ANREIZ, nicht mehr zwingend ein eigenes Auto haben zu müssen und bei normalen Aktivitäten auf ÖPNV umzusteigen, da man in den Ausnahmefällen, wo man mal ein Auto braucht (der Großeinkauf ist hier das beste Beispiel) eben problemlos und zeitlich begrenzt (und damit auch finanziell attraktiv) zu einem entsprechenden Angebot nutzen kann. Ich hab selber schon ein 3/4 Jahr ohne Auto gelebt, weil es Car2Go gab. - Bis es in meinem Außenbezirk eingestellt wurde.

Ich kann also aus erster Hand sagen, dass es funktionieren kann. Und ja, zur Arbeit kann es auch gehen. Die zweite Stufe Car-Sharing ist Ride-Sharing. (War es aber schon immer und wird in China so praktiziert. Da sind Taxifahrten günstiger, wenn man in der App akzeptiert, dass noch jemand anderes mitfährt. Die Strecke wird dann geplant und die Leute steigen jeweils sinnvoll zu und wieder aus.) Im perfekten System ist immer jemand am fahren. (Natürlich ist ein System nie perfekt - ging ja um die Theorie.) Da ist man in Europa aber noch weit von entfernt. Wie Idefix schon schreibt, gibt es bei uns (noch?) viele Menschen, die ein Auto als Privat-Gegenstand ansehen. Mir ist auch klar, dass ich in einem Auto-Forum ein denkbar schlechtes Publikum für eine Privat-PKW-lose Zukunft habe. Aber vielleicht könnte sich der ein- oder andere mal überlegen, in welchen Szenarien es nicht vielleicht doch Synergieeffekte mit ÖPNV gäbe, wenn die PKW-Mobilität in den Städten (wie z.B. in London) immer teurer wird und Car-Sharing die kritischen Touren abdecken kann. Denn eines ist sicher: Die Carsharing-Flotten kann man sehr wohl und sehr präzise limitieren und den Städten somit genug Steuerungsmittel an die Hand geben, um weder den ÖPNV zu kanibalisieren noch die Straßen dann halt mit Carsharing-Fahrzeugen zu verstopfen.

Aber wie gesagt... mit dem Thema bin ich hier definitiv im falschen Forum. :D

Regards, Bigfoot29

Nachtrag: Ja, ich wöllte auch nicht in nem Auto sitzen, in dem ich nicht weiß, ob meine vorherigen Insassen meinten, sich drin vergnügen zu müssen. Ein eigenes Auto hat durchaus Anreize. Allerdings kam mir dieser Gedanke gerade in den doch eher räumlich limitierten und stark auf "robust" gebürsteten Car2Go der Smart-Generation nie. (Jetzt gibts ja auch A/B-Klassen... oder war das nur bei C2G Black? *grübel*)
 
Geholfen ist schon, wenn zusehends mehr Menschen auf den Privatbesitz eines Autos verzichten. Es gibt schon viele, insbesondere in den Metropolen. Es sollen mehr werden (wobei ich da keine Sorge habe, der Trend ist da), es muss aber nicht jeder mitmachen.

Rein statistisch fährt jeder PKW eine Stunde am Tag. Dieser Wert muss größer und gleichzeitig die Anzahl an PKW kleiner werden. Mehr nicht.
 
Rein statistisch fährt jeder PKW eine Stunde am Tag. Dieser Wert muss größer und gleichzeitig die Anzahl an PKW kleiner werden. Mehr nicht.

Warum?

Fang doch mal lieber bei Dir selber an und verkaufe deine Autos, wenn Du Autos so schlimm findest.
Stattdessen machst DU lieber anderen Vorschriften, erinnert mich an eine bestimmte widerliche Partei, die gerade sehr gehypt wird in den Medien...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fang doch mal lieber bei Dir selber an und verkaufe deine Autos, wenn Du Autos so schlimm findest.
Stattdessen machst DU lieber anderen Vorschriften, erinnert mich an eine bestimmte widerliche Partei, die gerade sehr gehypt wird in den Medien...
So, nun kennen wir Deine politische Einstellung in einem eigentlich unpolitischen Forum zu einem Thema, das wenn überhaupt, nur sehr am Rande was mit Politik zu tun hat. Noch dazu in einem Faden, der damit begann, dass Tesla-Fans ein ganz besonderer Menschenschlag sind.
Aber zurück zu Deinem Post. Wo hat denn Intrepid in dem von Dir zitierten Text Vorschriften gemacht? Er hat nur eine statistische Zahl genannt, wie lange pro Tag durchschnittlich ein Auto gefahren wird. Dass das eigentlich weder ökonomisch, noch ökologisch sinnvoll ist, kann eigentlich niemand behaupten. Genausowenig die Tatsache, das es eben sehr viele PKWs gibt und genau aus diesem Grund diese so wenig bewegt werden und damit v.a. in den Städten oftmals unnütz Platz verschwenden. Zumal in den großen Ballungszentren ja auch Mobilitätsalternativen existieren. Carsharing ist ja nur eine davon und ein Umdenken v.a. in der jüngeren urbanen Bevölkerung hat ja schon eingesetzt. Auf dem Land sieht das, oft mangels Alternativen, naturgemäß anders aus. Aber egal, Dir will ja auch keiner Dein Auto wegnehmen, schon gar nicht in einem Autoforum. Also beruhige Dich wieder. Ist auch besser für Deine Nerven;)
 
Dazu kommt noch, dass sich der Bestand in kürzeren Abständen erneuern muss. Sonst wird es schwierig, neue Technologien wie eine 100-prozentige Vernetzung der Verkehrsteilnehmer einzuführen. Je kürzer eine (Auto-)Generation ist, um so schneller geschieht der Fortschritt.
 
Stattdessen machst DU lieber anderen Vorschriften, erinnert mich an eine bestimmte widerliche Partei, die gerade sehr gehypt wird in den Medien...


Auf diesem Niveau brauchen wir uns hier nicht begegnen. Deine Ausdrucksweise ist einfach nur respektlos und zeigt dass du an einer echten Diskussion scheinbar kein Interesse hast.
 
Tesla ist eigentlich dafür bekannt, dass sie ziemlich ausgereifte Elektronik verkaufen. Akku vorheizen bei Navi-Anwahl eines Schnellladers und solche Dinge. Aber das sich die 12 V Batterie entladen kann, obwohl die Antriebsbatterie randvoll ist, und man den Frunk nur über komplizierte Demontagearbeiten erreichen kann um die an die Batterie zu kommen, das ist schon erstaunlich. Schreit nach einem Firmwareupdate;)
Netzwelt
 
Tesla ist eigentlich dafür bekannt, dass sie ziemlich ausgereifte Elektronik verkaufen. Akku vorheizen bei Navi-Anwahl eines Schnellladers und solche Dinge.

Der zuverlässigste Stromer ist und bleibt der Nissan Leaf, gefolgt von der Hybrid-Variante des Toyota Yaris .
Das Schlusslicht: Man kann mit diesem Auto im Geiste die Welt retten und an der Ampel Sportwagen abstauben – aber eher nicht ein Jahr lang problemfrei durch den Alltag fahren. Jedenfalls geht das aus den Umfrageergebnissen zum Tesla Model S hervor. Besitzer der größten Tesla-Limo berichten von abgebrochenen Türgriffen, verbogenen Sitzgestellen und Problemen mit den Parksensoren. Mehr als die Hälfte der Besitzer musste mehr als eine Woche auf das E-Auto verzichten, trotz Over The Air Update.

Kleine Offtopic Bemerkung am Rande. Obwohl mein Dacia noch nie upgedated wurde, läuft es problemlos und das jetzt mittlerweile 12 Jahre.
 
Der zuverlässigste Stromer ist und bleibt der Nissan Leaf, gefolgt von der Hybrid-Variante des Toyota Yaris .
Woran machst du Zuverlässigkeit fest? Und das technische Problem im M3 mit Entladung der 12V Bordbatterie, obwohl die Karre kontinuierlich am Ladekabel hängt hat imho nichts mit Zuverlassigkeit zu tun. Das ist Software-Designfehler, der sich beheben lassen sollte.
Wenn ein Fahrzeug von der Ladetechnik an Tesla heran kommt, dann ist es VW mit dem ID3. Allerdings darf man sich bei denen nicht das Navi und Bordcomputr angucken, da sind die noch Meilen hinter Tesla. Aber kann ja noch werden...
 
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