Schraube im Reifen

Dichtwurst funktioniert bei meinem Schwiegervater schon 2 Jahre einwandfrei. Ich habe das für ihn erledigt. Ich hatte mir mal das günstigste Set bei AliExpress für 3€ und ein paar zerquetschte hingelegt. Die beigelegte Reibahle ist nicht so toll. Die Schraube war nicht sonderlich groß 4-5mm. Ich habe mal einen 6mm Bohrer durchgejagt dann entsprechend Kleber aufs Loch und auf die Wurst. Das ganze eingeführt gedreht und herausgezogen. Den überstanden bündig mit einem Cuttermesser abgeschnitten, Luft drauf fertig. Ich bin begeistert davon und werde das wieder anwenden.

Der Reifen wurde vorher natürlich nicht komplett platt gefahren. Das kann man übrigens gut sehen wenn die Flanken auffällig Schwarz sind oder gar die Schrift gelitten hat.
 
meine Reifen (verschiedene) wurden schon -zig mal nach einer Schraube oder Nagel in der Werkstatt repariert. Es gab noch nie Probleme mit den Stopfen.
Wird hier ein Problem konstruiert?
Würde es aber ungern selber machen weil ich den Reifen nicht innen kontrollieren kann.
Wo fährst du denn rum? In 47 Jahren unterwegs (ca. 700'000 - 800'000 km) mit Privatwagen, Mietwagen und Firmenwagen hatte ich nur eine Reifenpanne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo fährst du denn rum? In 47 Jahren unterwegs mit Privatwagen, Mietwagen und Firmenwagen hatte ich nur eine Reifenpanne.
Im Schnitt bei mir mindestens alle zwei Jahre einmal, ich mach ca. 20tkm pro Jahr.
Aber daß mir sowas (der letzte Fall) in München passiert, hätte ich nicht gedacht. War auch ein ordentlicher Durchmesser von dem Teil - eine metrische M8er Schraube.
Baustellen werden ja heutzutage nicht mehr aufgeräumt. Fällt ne Schraube runter, bleibt sie liegen...
Mein ehemaliger Duster (ohne RDKS) wollte mit mir vor ca. 4 Jahren in einer Rechtskurve einen Baum Knutschen. War ne 6x50er Spax, hinten links.
 
Plattfüße hatten meine Karren auch schon ein paar. Passierte geschätzt alle 100.000km bei 7 oder 8 Autos. Einmal erfolgloser Reparaturversuch auf der Autobahn mit serienmäßigem Bordwerkzeug (kein Reserverad) und dann nochmal bei einem anderen Karren mit Dichtwurst. Ebenfalls erfolglos. Sonst immer paarweise Neureifen.
ÖRa
 
Ich fahre jetzt seit 41 Jahren Auto und hatte in dieser Zeit ein Reifenplatzer sowie 3 x einen Nagel im Reifen......ich bezeichne mich mal als Vielfahrer......früher so 40-60000 KM im Jahr......der schlimmste Fall war in einer Baustelle am Pferdeanhänger und ich musste noch 10 KM mit platten Reifen fahren......der fing sogar an zu brennen, die Baustelle war einspurig und es war Nachts um 3 Uhr.......da ich damals noch keinen Feuerlöscher im Auto hatte mussten 2 Liter Cola herhalten.....:D dann Pferd ausladen und Ersatzreifen montieren und das alles alleine auf einem Parkplatz mitten in der Nacht......das werde ich nie vergessen......
darum habe ich jetzt immer ein Ersatzrad nebst Feuerlöscher für PKW und Anhänger dabei incl. Rangierwagenheber auf langen Reisen......

LG Thomas
 
@Fiatfantom
Naja, da fallen mir spontan gleich drei Gegenargumente ein:
  • Die durchschnittliche Fahrleistung eines Autos in Deutschland liegt mittlerweile bei nur noch 12.000 km pro Jahr. Da bist du mit deinen bis zu 60.000 weit darüber.
  • Es ist kein normales Fahrer-Profil, einen Pferdeanhänger hinter sich her zu ziehen.
  • Der Astra von deinem Sohn, hatte nach 20 Jahren noch die ersten Sommer- und Winterreifen. Also in dieser Zeit keinen Reifenschaden.
Zusammenfassend sind deine Ratschläge die eines Fahrers dessen Erfahrungen nicht übertragbar sind.
 
Wir sind hier in einem Forum. Da können/möchten eben Leute ihre eigenen Erfahrungen äussern und im Idealfall HELFEN. Es gibt natürlich auch Teilnehmer, die dann schreiben: "Das kann gar nicht sein, weil mein xyz viiiiiiel länger/kürzer war/ist".
ÖRa
 
wir fahren so mit 2 Autos + Motorrad um 25/30000 Km im Jahr, ist nicht viel. Reifenschäden kaum in den ganzen Jahren. Ich kann mich nur an 3 entsinnen. Den letzten so vor 10 Jahren am damaligen Punto meiner Frau. Davor so um 2010 am Land Rover und davor das muss 77 oder 78 gewesen sein am 2103 meines Vaters. Ich hoffe das bleibt so. Bei uns gehören aber in alle Fahrzeuge ( ausser dem Mopped ) Ersatzrad, Wagenheber und Feuerlöscher zur Standardausrüstung. Das zum Toyota gehörende Dichtkit wird wohl dann irgendwann als Neuware mit dem Auto verkauft. :)

Gruss
Steffen
 
Verstehe deshalb deinen Kommentar absolut nicht.
Er spannt einen Bogen von "Vielfahrer" und "brennende Reifen in einer nächtlichen Baustelle" über "2 Liter Cola im Auto" und endet dann bei seinem "Pferdeanhänger".
Und das in einem Faden, dessen Eröffner nur fragte ob er bei einer "Schraube im Reifen" diesen besser reparieren oder tauschen sollte.
.
Ich bitte nur darum, etwas bei realistischen Szenarien zu bleiben und nicht unwahrscheinliche Möglichkeiten nach oben zu kehren.


p.S.:
Sorry wenn ich gegenüber Fiatfantom etwas zu streng bin.
Der Kommentar über "halbweise Überlebende", hatte bei mir halt gesessen.
(war nicht von ihm)
 
@Fiatfantom
Naja, da fallen mir spontan gleich drei Gegenargumente ein:
  • Die durchschnittliche Fahrleistung eines Autos in Deutschland liegt mittlerweile bei nur noch 12.000 km pro Jahr. Da bist du mit deinen bis zu 60.000 weit darüber.
  • Es ist kein normales Fahrer-Profil, einen Pferdeanhänger hinter sich her zu ziehen.
  • Der Astra von deinem Sohn, hatte nach 20 Jahren noch die ersten Sommer- und Winterreifen. Also in dieser Zeit keinen Reifenschaden.
Zusammenfassend sind deine Ratschläge die eines Fahrers dessen Erfahrungen nicht übertragbar sind.
Ich habe nur meine Erfahrungen mitgeteilt und keine Ratschläge gegeben.

LG Thomas
 
Jungs, jetzt überlegt mal.
6 Seiten für Tipps wegen einer Schraube im Reifen.
Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten, reparieren ( lassen) oder Reifen wechseln. :-)
Und das ist doch schon geklärt.

Gruss
Steffen
 
Der Kommentar über "halbweise Überlebende", hatte bei mir halt gesessen.
(war nicht von ihm)
Zitat war von mir, steh ich dazu.
Finde solche Begründungen auch nach wie vor seltsam.
In den letzten 40 Jahren haben sich:

- Das Gewicht der Fahrzeuge
- Durschnittliche Motorleistung
- Maximale Endgeschwindigkeiten
- Anzahl Verkehrsteilnehmer
erhöht und
- Versicherungsbedingungen
- Preise
und Verkehrsgesetze verändert.

Hier zu begründen "Das habe ich vor XX Jahren so gemacht, das gilt noch immer", finde ich persönlich ziemlich schwierig. Und genau diese Art von Begründungen hört man halt hier leider oft.

Im Endeffekt gibt es nur zwei Lager: Die, die den Reifen reparieren und die, denen das Risiko zu hoch ist.
Wie @ssc es beschrieben hat.
 
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