Betrifft zwar nicht das Anliegen des Threadstellers, aber mal meine allgemeinen Gedanken dazu.
Wenn man ein Fahrzeug hat, unter das man problemlos drunterkriechen kann, um die Ablaßschraube zu erreichen, dann hat man schon mal einen kleinen Pluspunkt.
Dann hat man aber immer noch das Geschmuddel am Boden, das man durch großflächiges Abdecken mit Zeitungen zu vermeiden versucht.
Trotzdem versaut man sich irgend eine Schüssel oder ein anderes Auffanggefäß, das hinterher wieder gereinigt werden muß.
Daß man sich beim Filterwechsel heute meist ohne Spezialwerkzeug die Finger bricht, ist eigentlich schon an der Tagesordnung.
Und axo, ja, das leicht runtertropfende Öl vom Motorblock muß ja hinterher auch noch mühsam mit Verrenkungen abgewischt werden.
Ist man dann an dem Punkt angelangt wo man sagen kann "ich habe fertig", muß man sein Altöl sabberfrei in einen Leerkanister abfüllen und dabei versaut man sich einen Trichter, der auch wieder zu reinigen läßt.
Zum Schluß steht man dann da mit seinem Altölkanister und muß die Schmuddelei so lange bei sich aufbewahren, bis man entweder wieder mal zur Sondermülldeponie kommt, oder die nächste illegale Sperrmüllablagerung im heimischen Waldgebiet ansteht.
Dann doch lieber selbst den guten Schluck Öl selbst in Qualität und einem Preis besorgen, wie man es so in der Werkstatt niemals bekommen würde.
Das ganze dann beim Werkstattölwechsel "beistellen" und dafür dann eben 15.- Euro zusätzlich bezahlen.
Unter dem Strich immer noch deutlich preiswerter als ein reiner Werkstattölwechsel, aber dafür qualitativ besseres Öl und keine Ölschmuddelei im Privatbereich.
Hat jemand selbst eine Hebebühne mit Ölauffangvorrichtung und kann vernünftig unter dem Fahrzeug arbeiten, ist das ganze noch halbwegs nachvollziehbar.
Ansonsten ist der Ölwechsel in Eigenregie wohl eine der uneffizientesten Möglichkeiten um Geld zu sparen.
edit:
wenn´s jemand gerne macht, bzw. er ganz einfach Freude auch an solch einer Arbeit hat, dann ist das wieder was anderes.
Denn Spaß läßt sich nicht nominal bewerten.