Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Eine 10 kWp-Anlage erzeugt je nach Solarrechner den man konsultiert im Winter unter idealen Bedingungen täglich 20 - 30 kWh.
 
Wir haben schon über 2 Wochen kaum einen Ertrag. Wenn die Wolkendecke mal
aufreist zwischen 1 und 5 kWh. Wichtig für uns ist der 12 Monatsertrag. Der liegt bei 17.900 kWh.
 
Tja, im Dezember ist ein Durchschnittswert ziemlich.... unbrauchbar.... Unsere beiden Anlagen (30+15 kWpeak) haben im letzten Dezember ZUSAMMEN 130kWh erzeugt, weil 1.-25.12. Schnee darauf lag. Auf 10 kWpeak heruntergerechnet also schlappe 1.5 kWh pro Tag. An einem sonnigen Dezembertag ohne Schneeschicht sind es etwa 10 kWh pro Tag auf 10 kWpeak (im Juni bis zu 70 kWh pro 10 kWpeak und Tag).
ÖRa
 
Bei mir waren es Dezember 2023 zwischen 0kWh und 8,528kWh. Im Mittel 3,266kWh/Tag. Die Anlage hat offiziell 9,4kWp, wird diese aber auf Grund der Ausrichtung (10 Module Süd und 14 Nord) auch nicht erreichen.
 
Anbei die Werte meines Balkonkraftwerks mit 880W-Modulen für die ersten Novembertage dieses Jahres, mit Ost-West-Ausrichtung. Zudem teilweise verschattet durch die schräg stehende Sonne.

Da bleibt nicht mehr viel übrig, im Schnitt vielleicht 0,5kWh pro Tag. Im Dezember dann sicherlich noch weniger.

Interessant ist das aber auch an Tagen ohne Sonne noch ein Ertrag vorhanden ist durchs diffuse Licht. Hätte nicht gedacht das das so gut funktioniert, hängt aber dann auch von der Dicke der Wolkenschicht ab.
 

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Auf 10 kWpeak heruntergerechnet also schlappe 1.5 kWh pro Tag.
Danke für die Antworten. danke.gif
(auch an alle anderen.)

Hintergund für die Frage war übrigens die Überlegung wie groß unsere zukünftige Speicherbatterie sein sollte.
Im Sommer reichen uns 5 kWh, für eine Nacht, aus. Und am nächsten Tag scheint genug Sonne, um sie wieder zu laden.
Wenn im Dezember, täglich, weniger als diese Menge erzeugt wird. dann macht es keinen Sinn eine größere zu kaufen. Denn sie wird ja, vor der nächsten Nacht, ohnehin nicht vollgeladen.
 
Ein Speicher sollte gut überlegt sein. Nackte Zahlen sind manchmal.... Uncharmant.
Beispielrechnung: 5kWh, die 200 Mal pro Jahr voll geladen und entladen werden, bringen in 20 Jahren 200*20*5 kWh, also 20000 kWh. Wenn der Speicher 5000€ kostet, dann kostet jede entnommene kWh 25 Cent....
Spassfaktor und Autarkie bei Netzausfall nicht eingerechnet, meine Zahlen sind nur ein Beispiel.
Mein "Notfall-Speicher" heisst Benzinmoppel und ich habe immer mindestens 60 Liter Sprit eingelagert (+Tanks in Autos). Das bringt mir etwa 35 Stunden mit 2 kW, also 70 kWh(!!!). Und das auch im Winter! Kosten: Geno 400€, Sprit 90€ (Österreich).
Bitte nicht hauen: Ich bin absoluter Fan von Solar- und Windenergie, aber rechne eben alles durch. Berufskrankheit
ÖRa
 
Ein sonniger Tag im Zeitraum November bis Februar reicht unseren 15 kW Speicher zu füllen. Damit kommen wir ca. 7 Tage aus, ohne Strom aus dem Netz zu ziehen.

Wenn die Wettervorsage für den Folgetag Sonne ankündigt, schieben wir die gespeicherte Energie in unser BEV. In Fachkreisen spicht man von PV-Überschußladung.
 
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