Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Dann verstehe ich nicht, warum du das Ganze nicht über AC aus reinem Überschuss mit Shelly Steckdose gesteuer laufen lässt. Dann deckst du Eigenbedarf und verfeuerst Überschuss.

Reden wir von einem Gerät mit Abluftschlauch?
 
Heizpatrone war schon eingebaut, ein neuer Heizstab mit MPPT kostet knapp 1000€ PLUS Einbau im Speicher.

Elektroboiler finde ich fast besser - sind auch preiswerter. Und die haben meist auch Steckbrücken wo man die kwh Aufnahme anpassen kann.
55-60° Warmwasser braucht man nicht wenig. Täglich ein zweimal duschen (je nachdem wie aktiv man ist), Geschirr waschen. Theoretisch könnte man auch Warmwasseranschluss an Waschmaschine realisieren, dann muss deren Heizstab nicht so viel arbeiten.
Viele haben halt ziemlich überdimensioniert, sowas wird nur mit teuren Speichern Sinn machen wenn die Einspeisetarife weiter sinken. Und richtig sichere Akku Speicher neuerer Technologie sind gerade erst im kommen.
 
Dann verstehe ich nicht, warum du das Ganze nicht über AC aus reinem Überschuss mit Shelly Steckdose gesteuer laufen lässt. Dann deckst du Eigenbedarf und verfeuerst Überschuss.

Reden wir von einem Gerät mit Abluftschlauch?
Meinst Du mich? Wenn ja: Ich habe eine reine Insellösung. Also 17qm Solarpanele, die DC produzieren. Sonst nix. Nix Wechselrichter, nix Netzanschluss, Nix garnix. Also bei Nennleistung etwa 250V DC mit etwa 14...15A DC. Billiglösung. Pufferspeicher inkl. Heizpatronen waren vorhanden. Jede Heizpatrone (3*230V~)hat drei Heizstäbe, von denen ich beim Pufferspeicher für die Heizung einen DIREKT an die Solarpanele angeklemmt habe. Also maximal billigst. Der Heizungspufferspeicher (960 l) heizt über einen Wärmetauscher den Pufferspeicher für das Brauchwasser (300 l) mit. Ich habe also im Sommer 1260 Liter heisses Wasser und der Heizungsraum ist fast als Sauna zu nutzen.
Wenn die Sonne nicht reicht, dann heizt die Heizpatrone im 300-Liter-Speicher das Brauchwasser auf.
Dank meiner sehr reinlichen ukrainischen Damen habe ich etwa 6...7000kWh an elektrischer Energie pro Jahr, wovon etwa 1500...2000kWh aus meinen eigenen Solarpanelen kommen, etwa 2000kWh kommen aus den beiden Solaranlagen unserer Energiegemeinschaft und der Rest kommt aus dem Netz. Alles nur grob, weil ich die Elektronen aus meinen Panelen nicht zähle, sondern nur aus den Werten unserer Energiegemeinschaft geschätzt/berechnet (mit ein paar Stichproben zur Verifizierung meiner Schätzungen). Panele sind nach Süden ohne Abschattung ausgerichtet mit 45° Neigung, also optimiert für Frühling und Herbst
Hth
ÖRa
 
Zuletzt bearbeitet:
PV-Anlagen rechnet sich immer. Meiner Frau und mir ist es egal ob in 5, 10, 12 oder wieviel Jahren. Unser PV-Anlage ging Ostern 2018 in Betrieb. Ein Verbrenner wurde verkauft ( Rumstehomat ), ersetzt durch ein E-Fahrzeug. In 2020 wurde der zweite Verbrenner verkauft und in 2021 das erste E-Fahrzeug verkauft und das zweite Angeschafft.

Ja wir tanken Sonne vom Dach und schieben die Elektronen in unser Fahrzeug. Unsere Jahresabrechnung beträgt 434 € Strombezug und 660 € Einspeisevergütung bei einer elektrischen Fahrleistung von 18.000 Kilometer im Jahr mit der Sonnenenergie. Die Inverstition von damls 13.000 € wurden aus den Rücklagen und Verkauferlösen getätigt, da Strafzinsen auf Guthaben drohten.
 
Hättest du dazu sagen sollen, dass du neben den Panelen eurer Genossenschaft noch eigene hast.
Jetzt wird ein Schuh daraus.
 
Hatte ich doch schon gemacht:
#1551
und
#1554
Für Interessierte:
my-PV Power-Coach
Dort allerdings mit geregeltem Heizstab (MPPT)
ÖRa
 
Hier auch mal unsere Werte für den Monat Oktober:

1730879822605.webp

25.5 kWp
davon 5,5 in Südausrichtung, 10 in Ost und 10 in West

21 kWh Speicher

4 E-Autos, 2 Direktkondensationswärmepumpen, 4 Klimasplitgeräte (eines davon durchgehend laufend im Serverraum), mehrere durchlaufende Server und alles noch, was 14 Angestellte so im Laufe eines Monates verbrauchen (inclusive 2 Kühlschränken, 2 Geschirrspülern, 1 Backofen, 1 Kaffeemaschine, 2 Wasserkochern) - und den vorhanden PC's :)

Man merkt deutlich, das die saure Gurken Zeit beginnt, aber dennoch sind wir für den Monat Oktober mit einer Autarkie von 54 Prozent zufrieden.
 
Wir lagen sogar noch bei 83%...
Super - aber sicher hast Du andere Rahmenbedingungen als wir mit unserem Bürohaus:
4 E-Autos, 2 Direktkondensationswärmepumpen, 4 Klimasplitgeräte (eines davon durchgehend laufend im Serverraum), mehrere durchlaufende Server und alles noch, was 14 Angestellte so im Laufe eines Monates verbrauchen (inclusive 2 Kühlschränken, 2 Geschirrspülern, 1 Backofen, 1 Kaffeemaschine, 2 Wasserkochern) - und den vorhanden PC's :)

Du hast im Monat Oktober "nur" 391,4 kWh an kompletten Verbrach gehabt - wir dagegen 1.668 kWh. Auch wenn wir mit EVCC soviel wie möglich Überschussladen in die 4 E-Autos ist es halt auf Grund der Wettersituation nicht immer möglich - die stehen ja ausschließlich (und "nur" )von Montag bis Freitag in der Zeit von 08 - 18 Uhr hier
 
Wir ja auch nicht als Kritik oder so gemeint!
Wir haben die Anlage erst seit Februar und waren selber im Oktober noch positiv überrascht, hatten da schon mit deutlich weniger gerechnet.
 
Viele schimpfen über die steigenden Strompreise. Ich nicht. Mein Stromanbieter hat mir heute mitgeteilt, dass mein Bezugsentgelt von 54,58ct/kWh auf 32,06ct/kWh (beides brutto) sinkt. Der Grundpreis hingegen steigt um 80 Euro. Damit hätte ich im Vergangenen Jahr nochmals über 600 Euro weniger an Stromkosten gehabt.
Bei meinen Berechnungen bzgl. dessen, ab wann sich meine PV-Anlage selbst bezahlt gemacht hat, habe ich mit vielen gerechnet. Aber nicht damit. Dauert es halt länger. :) Eigenen Strom zu verbrauchen macht dennoch Spaß.
 
Eine Frage in die Solardach-Besitzer.
.
Wieviele kWh erzeugt denn eine 10 kWp-Dachanlage an einem Dezembertag?

- - -

Bitte fangt jetzt keine Diskussion über das Wetterbedingungen, Dachneigung und sonstiges an.
Es geht mir nur um einen ungefähren Wert, wie hoch der Ertrag an einem durchschnittlichen Dezembertag wäre.

:yes: Danke
 
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