Umstieg auf einen Dacia oder jetziges Auto weiter fahren?

Dacia3331

Mitglied
Fahrzeug
Skoda Octavia RS 4x4 TDI DSG
Baujahr
2018
Guten Tag miteinander,

Also, kurz zu mir. Patrick, 35 Jahre alt, wohne im Kanton Bern in CH. Fahre z.Zt. einen 2014er Opel Meriva (1.4l Turbo mit 140PS Benziner in Vollaustattung), einen 2016er Abarth 595C Turismo (1.4l Turbo ca. 170-175PS in Vollausstattung) plus 2x Bikes (2015er Yamaha Xmax250 und 2017er Honda MSX125 zum Spass).

Da ich eventuell demnächst eine grössere Strecke zur Arbeit pendeln könnte, stellt sich mir die Frage, ob ich/wir evtl. den Fuhrpark ändern sollten.

Abhängig vom neuen Job, könnte der entweder in Luzern oder Zürich liegen, was entweder knapp 70km pro Strecke (also 140km/Tag) oder sogar 120km pro Strecke (also 240km/Tag) an pendeln darstellen würde.

Nun ist die Überlegung, ob im Fall der Fälle eines der beiden jetzigen Autos weiter genutzt wird, um damit zu pendeln, oder doch lieber verkauft werden soll, um gegen einen Sandero Stepway Diesel getauscht werden soll.

Der Meriva ist ein Automatik mit Tempomat, hat nun knapp 54.000km runter, der Abarth ist ein Schalter ohne Tempomat (das Problem wie ich finde zum Pendeln) und knapp 14.000km runter. Verbrauch liegt beim Meriva bei sparsamer Fahrweise bei ca. 7.5l/100km 95 Oktan, beim Abarth bei ca. 6.8l/100km 98 Oktan.

Die Spritkosten Rechnung würde so aussehen:

Luzern (140km/Tag - 700km/Woche - 2800km/Monat - 33,600km/Jahr):

Meriva: 10.5l/Tag - 52,5l/Woche - 210l/Monat - 2520l/Jahr (gerundet)
Abarth: 9,5l/Tag - 47,5l/Woche - 190l/Monat - 2280l/Jahr (gerundet)
Sandero: 7.5l/Tag - 37.5l/Woche - 150l/Monat - 1800l/ Jahr (mit 5.4l/100km gerechnet)

Wuerde dann an Kosten folgendes ergeben:

Meriva: CHF 3780,-/Jahr bei CHF 1,50/l (95 Oktan)
Abarth: CHF 3535,-/Jahr bei CHF 1,55/l (98 Oktan)
Sandero: CHF 2755,-/Jahr bei CHF 1,53/l (Diesel, hier in CH teurer als Benzin)


Zürich (240km/Tag - 1200km/Woche - 4800km/Monat - 57,600km/Jahr):

Meriva: 18l/Tag - 90l/Woche - 360l/Monat - 4320l/Jahr
Abarth: 16l/Tag - 82l/Woche - 330l/Monat - 4000l/Jahr (aufgerundet)
Sandero: 13l/Tag - 66l/Woche - 264l/Monat - 3170l/ Jahr (mit 5.4l/100km gerechnet)

Wuerde dann an Kosten folgendes ergeben:

Meriva: CHF 6480,-/Jahr bei CHF 1,50/l (95 Oktan)
Abarth: CHF 6200,-/Jahr bei CHF 1,55/l (98 Oktan)
Sandero: CHF 4850,-/Jahr bei CHF 1,53/l (Diesel, hier in CH teurer als Benzin)


Den Sandero bekommt man komplett ausgestattet (also alles was es gibt von Dacia) für neu CHF 13,400,- inkl. der Easy R (meine Frau darf nur Automatik fahren), Tempomat, Navi, Rückfahrkamera usw.!

Den Meriva sollten wir eigentlich eintauschen können, der sollte eigentlich noch genauso viel wert sein, wie der neue Sandero.

Hinzu kommt, dass der Sandero in der Versicherung und Steuer auch günstiger sein wird, als beide anderen Autos. Ausserdem wäre der Sandero neu, d.h. mit Garantie (evtl. würde ich auch verlängern auf 150.000km, die km würde ich sowieso schneller erreichen, als die 5 Jahre) und hätte somit fast 3 Jahre Ruhe. Der Meriva oder Abarth hätten dann in 3 Jahren ca. 227,000km bzw. ca. 187.000km runter und wären nichts mehr wert (weiss auch nicht, ob der hochgezüchtete Abarth so lange überhaupt mitmachen würde).

Ein anderer Punkt ist, dass der Abarth nur einen 35l Tank hat und nur knapp 500km mit einer Tankfüllung schafft, ich also 2-3x die Woche an die Tanke müsste, was zusätzlich zum Pendeln nochmals Freizeit wegfrisst. Den Sandero kann man wohl um die knapp 1000km mit einer Tankfüllung bewegen und mit den 5.4l/100km habe ich denke ich hoch gerechnet (da die meisten km auf der AB gefahren werden würden).


Mit dem hier so oft gelesenen "Sozialen Abstieg" müsste man dann ja auch noch kämpfen ... :-)

Also, was meint ihr, lohnt sich der Umstieg, oder macht es finanziell keinen Sinn, ein relativ junges Auto einzutauschen, wenn man oben genannten Faktoren einrechnet? Lieber den Meriva die nächsten 3 Jahre weiter fahren und dann verkaufen/ gegen was Neues eintauschen, oder jetzt wo er noch knapp CHF 13.500,- wert ist gegen den neuen Sandero Diesel mit Garantie tauschen?

p.s.: Der Abarth wird noch finanziert, deshalb soll soll der Meriva sowieso gehen demnächst (um den Abarth aus der Finanzierung auszulösen) und der Abarth würde dann evtl. dem Sandero weichen müssen (so traurig es ist, denn der Abarth ist ne Sparbüchse).

Es wäre dann nur noch 1x Auto da, was aber sowohl die Versicherung, Garagenstellplatz, Steuer und halt den geringeren Verbrauch bedeuten würde.

p.s.s.: Ein anderes Auto leasen oder finanzieren würde sich bei den km pro Jahr wohl einfach nicht lohnen, denn nach 3 Jahren wäre die Kiste sowieso fällig und wie Leasingrate mit ca. 60.000km/ Jahr auf 3 Jahre gerechnet möchte ich gar nicht erst wissen.

Danke,
cheers
 
Wenn Dir die Spritkosten nicht weh tun, lass es so. Neu Kaufen kannst Du immer noch.
Wenn Dir die Spritkosten weh tun und Du 1 zu 1 Tauschen kannst, ist es eine Überlegung wert.
Bedenke aber, das Easy-R ist keine Wandlerautomatik. Fährt sich also anders.
Am Besten nicht ohne Probefahrt.

Der Abarth (Fiat?) Ist ja eher ein Spaßauto.
Wenn Du den verkaufen möchtest.....
 
Ich sehe das ähnlich wie Duster 13.
Den Abarth abgeben und den Meriva weiterfahren.
Die höheren Spritkosten kannst du durch den Verkauf vom Abarth deckeln.
Bei 30000 bis 60000 km im Jahr zukünftige Fahrleistung wird der Meriva in wenigen Jahren fällig sein. Dann kaufst du dir den Dacia :D
 
Hallo, ich bin single und habe nun diese fünf bezaubernden Damen, die ich euch gleich vorstelle, zur Auswahl. Welche würdet Ihr nehmen?....

Hallo Patrik,

Dein Job ändert sich. Da du zwei Orte/Fahrstrecken angegeben hast, steht der zukünftige Arbeitgeber nicht fest. Was ist, wenn das Arbeitsverhältnis während der Probezeit beendet wird? Welche Strecke wird´s den nun? Sind ja immerhin 100 Km Differenz pro Tag....

Ich würd´s erstmal lassen wie es ist und wenn du den neuen Job angetreten hast und merkst, das du dich dort wohl fühlst, kannst du den Opel immer noch verkaufen...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Danke erstmal.

Also, ein Auto muss so oder so gehen. Die Überlegung ist die, dass wir eher daran dachten, den Meriva zu verkaufen, weil er älter ist und mehr km runter hat. Mit dem Verkauf des Meriva könnten wir den Abarth aus der Finanzierung auslösen und hätten da schon einen grossen Betrag pro Monat gespart (inkl. einer Garage weniger pro Monat, was hier auch zusammen CHF 960,-/Jahr kostet).

Natürlich würde ich erstmal mit dem vorhandenen Auto so lange fahren, bis im neuen Job die Probezeit rum wäre und es auf beiden Seiten passt, und dann würden wir schauen, ob das Auto gewechselt wird oder nicht. Auch würde ein eventueller Umzug näher an den neuen Arbeitsplatz Sinn machen, alleine schon wegen der geringeren Steuern im Vergleich zum Kanton Bern.

Ich war heute mal bei Dacia gewesen und hab mir einen Sandero Stepway angeschaut. Fand den Sitz etwas sehr lose und wackelig, eventuell war es nur bei dem einen so, leider stand kein zweiter rum. Auch gibt es hier keinen Stepway Diesel mit Easy R zum testen, denn lt. Verkäufer fährt sich die Easy R wohl wie die alten Smart inkl. dem Schaltnicken...

Auch soll die Easy R nur 5 Gänge haben, stimmt das? Ich dachte es wären 6 gewesen. Und könnte mir noch jemand von euch sagen, wie viel U/min. bei 100km/h im höchsten Gang anliegen?

Danke vielmals.
Grüsse,
Patrick
 
Guten Tag miteinander,

Also, kurz zu mir. Patrick, 35 Jahre alt, wohne im Kanton Bern in CH. Fahre z.Zt. einen 2014er Opel Meriva (1.4l Turbo mit 140PS Benziner in Vollaustattung), einen 2016er Abarth 595C Turismo (1.4l Turbo ca. 170-175PS in Vollausstattung) plus 2x Bikes (2015er Yamaha Xmax250 und 2017er Honda MSX125 zum Spass).

Da ich eventuell demnächst eine grössere Strecke zur Arbeit pendeln könnte, stellt sich mir die Frage, ob ich/wir evtl. den Fuhrpark ändern sollten.

Abhängig vom neuen Job, könnte der entweder in Luzern oder Zürich liegen, was entweder knapp 70km pro Strecke (also 140km/Tag) oder sogar 120km pro Strecke (also 240km/Tag) an pendeln darstellen würde.

Nun ist die Überlegung, ob im Fall der Fälle eines der beiden jetzigen Autos weiter genutzt wird, um damit zu pendeln, oder doch lieber verkauft werden soll, um gegen einen Sandero Stepway Diesel getauscht werden soll.

Der Meriva ist ein Automatik mit Tempomat, hat nun knapp 54.000km runter, der Abarth ist ein Schalter ohne Tempomat (das Problem wie ich finde zum Pendeln) und knapp 14.000km runter. Verbrauch liegt beim Meriva bei sparsamer Fahrweise bei ca. 7.5l/100km 95 Oktan, beim Abarth bei ca. 6.8l/100km 98 Oktan.

Die Spritkosten Rechnung würde so aussehen:

Luzern (140km/Tag - 700km/Woche - 2800km/Monat - 33,600km/Jahr):

Meriva: 10.5l/Tag - 52,5l/Woche - 210l/Monat - 2520l/Jahr (gerundet)
Abarth: 9,5l/Tag - 47,5l/Woche - 190l/Monat - 2280l/Jahr (gerundet)
Sandero: 7.5l/Tag - 37.5l/Woche - 150l/Monat - 1800l/ Jahr (mit 5.4l/100km gerechnet)

Wuerde dann an Kosten folgendes ergeben:

Meriva: CHF 3780,-/Jahr bei CHF 1,50/l (95 Oktan)
Abarth: CHF 3535,-/Jahr bei CHF 1,55/l (98 Oktan)
Sandero: CHF 2755,-/Jahr bei CHF 1,53/l (Diesel, hier in CH teurer als Benzin)


Zürich (240km/Tag - 1200km/Woche - 4800km/Monat - 57,600km/Jahr):

Meriva: 18l/Tag - 90l/Woche - 360l/Monat - 4320l/Jahr
Abarth: 16l/Tag - 82l/Woche - 330l/Monat - 4000l/Jahr (aufgerundet)
Sandero: 13l/Tag - 66l/Woche - 264l/Monat - 3170l/ Jahr (mit 5.4l/100km gerechnet)

Wuerde dann an Kosten folgendes ergeben:

Meriva: CHF 6480,-/Jahr bei CHF 1,50/l (95 Oktan)
Abarth: CHF 6200,-/Jahr bei CHF 1,55/l (98 Oktan)
Sandero: CHF 4850,-/Jahr bei CHF 1,53/l (Diesel, hier in CH teurer als Benzin)


Den Sandero bekommt man komplett ausgestattet (also alles was es gibt von Dacia) für neu CHF 13,400,- inkl. der Easy R (meine Frau darf nur Automatik fahren), Tempomat, Navi, Rückfahrkamera usw.!

Den Meriva sollten wir eigentlich eintauschen können, der sollte eigentlich noch genauso viel wert sein, wie der neue Sandero.

Hinzu kommt, dass der Sandero in der Versicherung und Steuer auch günstiger sein wird, als beide anderen Autos. Ausserdem wäre der Sandero neu, d.h. mit Garantie (evtl. würde ich auch verlängern auf 150.000km, die km würde ich sowieso schneller erreichen, als die 5 Jahre) und hätte somit fast 3 Jahre Ruhe. Der Meriva oder Abarth hätten dann in 3 Jahren ca. 227,000km bzw. ca. 187.000km runter und wären nichts mehr wert (weiss auch nicht, ob der hochgezüchtete Abarth so lange überhaupt mitmachen würde).

Ein anderer Punkt ist, dass der Abarth nur einen 35l Tank hat und nur knapp 500km mit einer Tankfüllung schafft, ich also 2-3x die Woche an die Tanke müsste, was zusätzlich zum Pendeln nochmals Freizeit wegfrisst. Den Sandero kann man wohl um die knapp 1000km mit einer Tankfüllung bewegen und mit den 5.4l/100km habe ich denke ich hoch gerechnet (da die meisten km auf der AB gefahren werden würden).


Mit dem hier so oft gelesenen "Sozialen Abstieg" müsste man dann ja auch noch kämpfen ... :)

Also, was meint ihr, lohnt sich der Umstieg, oder macht es finanziell keinen Sinn, ein relativ junges Auto einzutauschen, wenn man oben genannten Faktoren einrechnet? Lieber den Meriva die nächsten 3 Jahre weiter fahren und dann verkaufen/ gegen was Neues eintauschen, oder jetzt wo er noch knapp CHF 13.500,- wert ist gegen den neuen Sandero Diesel mit Garantie tauschen?

p.s.: Der Abarth wird noch finanziert, deshalb soll soll der Meriva sowieso gehen demnächst (um den Abarth aus der Finanzierung auszulösen) und der Abarth würde dann evtl. dem Sandero weichen müssen (so traurig es ist, denn der Abarth ist ne Sparbüchse).

Es wäre dann nur noch 1x Auto da, was aber sowohl die Versicherung, Garagenstellplatz, Steuer und halt den geringeren Verbrauch bedeuten würde.

p.s.s.: Ein anderes Auto leasen oder finanzieren würde sich bei den km pro Jahr wohl einfach nicht lohnen, denn nach 3 Jahren wäre die Kiste sowieso fällig und wie Leasingrate mit ca. 60.000km/ Jahr auf 3 Jahre gerechnet möchte ich gar nicht erst wissen.

Danke,
cheers
Sandero LPG mit minimale Austattung wie möglich
 
Hallo,

auch wenn es schon länger her ist. Ich hoffe du hast den Meriva in Zahlung gegeben. Denn ich habe zuvor auch einen gefahren,aber das war auch das letzte Opel Fahrzeug in den 19 Jahren. Dieser hatte Vollausstattung und ich habe mir das beste Angebot eingeholt und das war auch noch selbst beim Dacia Partner unterschiedlich. Die Hausmarke wollte noch weniger zahlen. Daher noch ein Grund mehr für den Dacia. Aber der Meriva hat einen großen Wertverlust da macht man schon einen langes Gesicht. Ich verkaufe auch nicht zum ersten Mal ein Fahrzeug oder gebe es in Zahlung. Da ist der Dacia stabiler im Preis. Aber so ist das eben.. Muß man eben selbst entscheiden was man am besten Macht. Ich hätte aber den Meriva in Zahlung gegeben. Bei deiner Kalkulation sagt dir ja schon der reine Menschenverstand, was man am besten macht, wenn man sparen möchte. Naklar kann immer mal was sein, da steckt man auch nicht drin. Vielleicht kommt ja noch mal eine Antwort wie du es gemacht hast.

Gruß Speedy81
 
Zuletzt bearbeitet:
@correautopistas: Mittlerweile ist Patrick wohl mit einem Schkodda Diesel unterwegs.

Das kann ich nachvollziehen. Allerdings ist der Schritt von einem Sandero zu einem Octavia RS schon ein nicht so kleiner ;)


Wir standen vor einer ähnlichen Frage, Skoda Benziner in Zahlung geben und dafür neben dem so wie so anzuschaffenden Lodgy für Frau und Kinder noch einen Sandero mit LPG für mich daneben stellen. Ich fahre pendel täglich 100km im Rhein Main Gebiet. Im Endeffekt haben wir uns dafür entschieden nur den Lodgy anzuschaffen und den Skoda fahre ich weiter, bis es nicht mehr geht. Verbrauchstechnisch hätte es nicht viel Sinn gemacht, der Wagen fährt sich um die 5,5l/100km E10 und bei dem Angebot dass mit Renault für ihn gemacht hat, war es unrentabel. ~100€ die der Sandero im Endeffekt monatlich zusätzlich gekostet hätte stecke ich vorraussichtlich erst in 1-2 Jahren an Reparaturen in den Skoda. Plus mehr Leistung und bessere Ausstattung de momentanen Wagens. Wenn es dann in 2 Jahren soweit ist, dass der Skoda sich nicht mehr rechnet, oder unwirtschaftlich wird, können wir den Schritt immer noch gehen. Und außerdem wissen wir dann schon, wie sich der Lodgy so schlägt, wenn wir ihn denn endlich mal bekommen...
 
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