Womit ich mit meiner Vermutung richtig liege, die meisten hochpreisigeren Autos, sind in gewisser Weise meistens geleast/finanziert. Also leben Viele über ihre Verhältnisse, wenn die Kosten für die teure Automarke, monatlich zu Unwohlsein führt.
Da brauchts Mut, einen Gang zurück zu schalten und mit mehr Minimalismus klar zu kommen.
Die Frage wäre, warum es eine/keine Überlegung gibt, auf Kosten des eigenen Image, aus der Kostenspirale zu entfliehen?
Warum braucht man konkret einen PKW, der einem monatlich die Haare vom Kopf frisst?
Dacia ist weißgott alles andere als edel, aber er funktioniert und ist ein bezahlbarer Volkswagen.
Diese angebliche Imagefrage, spielt für mich überhaupt keine Rolle. Wenn ich mir hier im Forum viele Threads durchlese, dann glaube ich eher, dass Dacia-Fahrer anscheinend große Komplexe haben und sich ständig genötigt fühlen sich für ihr Auto rechtfertigen zu müssen. Die Argumentationen lesen sich oft ziemlich abenteuerlich.
Ich kaufe (oder lease/finanziere) mir ein Auto, weil es mir zusagt und nicht um mein Image aufzuwerten. Aufgrund meiner 1,96m Körpergröße, kommen bei mir auch die unterschiedlichsten Autos in Frage. Ein Skoda Kodiaq und eine Mercedes B-Klasse, sind z.B. zwei völlig verschiedene Fahrzeuge, dennoch MUSS ich beide in Betracht ziehen, da beide Unmengen an Freiraum für den Fahrer bieten. Ich könnte niemals ein Sport-Coupe fahren, denn da würden meine Knie sofort am Lenkrad hängen (sehr lange Beine).
Es ist auch nicht so, als könnte ich mir was "besseres" nicht leisten, aber vielleicht will ich das gerade einfach mal nicht? Und die größere Rolle dabei spielt einfach, dass mir der Dokker echt gefällt! Wäre das nicht der Fall, dann könnte ich mir auch einen gebrauchten anderen für ~15.000 holen oder wieder ne Schippe drauflegen.
Was ist Dacia :
ausreichend gut verarbeitet, damit er nicht auseinander fällt. Großzügige Spaltmaße, wobei sich diese bei Temperaturschwankungen bemerkbar machen (mal ist das Auto lauter, mal richtig leise). Ein Fahrwerk, welches fahrerisches Können voraus setzt. Dünner Lack, dünnes Blech, günstige Materialien im Innenraum, Hartplasteverkleidung (mit Lappen drüber, gut), lieblos eingelegter Filzboden etc. Das Highlight liegt in der Technik, dem Antriebsaggregat aus dem Hause Renault, bewährt gut.
Danke, einfach mal gerade raus.
Habe mal schnell anhand der Daten vom ADAC überschlagen: Gut ausgestatteter Golf kostet gegen einfachen Dokker alle 100km rund 15-20€ mehr. Und dass alle 100km! Ist es euch das Wert?! Mir nicht...
Solche pauschalen Aussagen, kann man immer sehr leicht einfach raushauen. Trägt aber einfach nichts bei, außer sinnloserweise auf normalpreisigen Autos rumzuhacken. Ein Vergleich ist einfach Blödsinn, entweder man entscheidet sich für das eine oder das andere...es liegen einfach Welten dazwischen.
Aber so richtig robust ist eigentlich kaum ein Auto mehr, bei den nicht kratzerfesten Displays und "Touch-Knöpfchen" und Klavierlack Überzügen. Ausser man stört sich nicht daran, dass man die Karre innerhalb eines Jahres um zehn Jahre gealtert hat.
Halte ich für völligen Quatsch, mein Golf sieht nach 3 Jahren aus wie neu. Vielleicht können bestimmte Menschen einfach nicht mit Autos umgehen.
das habe ich mit einem 6er Variant auch genau so erlebt. Aber: das ist echt ein Luxusproblem
Damit hast du bestimmt recht, aber du verstehst zumindest was ich meine.
. . . PUNKT !
Kann ich alles so unterschreiben. Aber: wenn ein Dokker wegen loser Schrauben (Fahrwerk) zum Risiko wird, dann hört bei mir der Spass auf.
Noch eine Geschichte so zum Nachdenken: ich hatte (in Apulien) meinen alten Ford Focus (Baujahr 2004) und den "besagten Dokker" in der Garage stehen. Wenn die Kinder (mit Partner und Kinder) zu Besuch kamen, bekam jeder von ihnen meinen Dokker zur freien Verfügung "auf's Auge gedrückt". Doch alle Kids stiegen nach der ersten Dokkerfahrt auf den alten Ford Focus um. Und die Argumente waren immer die gleichen: enge Kurvenfahrten waren riskant; kaum Beinfreiheit auf der Rückbank; Klimaanlage absolut unterdimensioniert; gefährliche Situationen bei Seitenwind; und und und.
Alle Kids waren auch schon mit meinem Duster on Tour. Da gab es nie Gemecker.
Saluti Ares
Wenn sich bei meiner kommenden Probefahrt, das alles halbwegs wiederspiegeln sollte, dann hat sich das für mich sowieso erledigt. Ich hoffe wirklich sehr auf das Gegenteil.