Vereiste Radkästen - Reifenplatzer

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Das Eis könnte, wenn es auch den Reifen nicht aufschlitzt, zu einer anständigen Reibungswärme am Reifen führen.
Wenn der da stundenlang an einer Eiskante langschrabbelt, dann wird es bestimmt auch bei Minusgraden am Reifen selber ordentlich warm, evtl. soviel, dass er deswegen platzt?

Niemals mehr Reibungskräfte als auf dem Asphalt wirst du da nicht haben.
 
Das Eis könnte, wenn es auch den Reifen nicht aufschlitzt, zu einer anständigen Reibungswärme am Reifen führen.
Wenn der da stundenlang an einer Eiskante langschrabbelt, dann wird es bestimmt auch bei Minusgraden am Reifen selber ordentlich warm, evtl. soviel, dass er deswegen platzt?

Da hast du aber einen kleinen Denkfehler drin.
Was glaubst du denn, auf wieviel Grad Celsius man Eis durch Reibung erhitzen kann?

Ein Autoreifen hält schon ein paar Grad aus. Auf jeden Fall mehr als Eis. Durch die permanente Reibung kommt das Eis bei Geradeauslauf überhaupt nicht an den Reifen, weil es vorher schmilzt. Das Eis kommt wenn überhaupt nur an den Reifen, wenn man lenkt.
 
Hallo zusammen,

ich habe Euere interessanten Antworten verinnerlicht. Richtig: ein Vorschaden durch steten Bordsteinkontakt kann ich bei dem recht neuen geplatzten Fiesta-Reifen nicht ausschließen. Ich war bei dem Platzer auch nicht vor Ort.
Heute durchsuchte ich den Firmenfuhrpark nach Eisfahrern.
Nicht immer hilft bei Eis und Schnee als ErsteHilfe ein Schuhtritt, auch nicht mit S3 Stiefeln. Beim MCV reichte soeben eine stabile WC-Bürste, um alle Kotflügel und LM-Felgen von innen von Schnee zu befreien. Die WC-Bürste reicht auch Sommertags für viele preisgünstige und gute LM-Felgenreinigungen bei pflegeleichtem Design. Zahnbürsten-Design meide ich wegen BMW-Erfahrung.

LG Bernhard
 

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Nicht immer hilft bei Eis und Schnee als ErsteHilfe ein Schuhtritt, auch nicht mit S3 Stiefeln.

Hi Bernhard :)

auch ich bin mehr als Vorsichtig beim entfernen von Schneeklumpen in an den Radhäusern. - Meist lasse ich sie auch dran.

Mit großer Skepsis lese ich hier widerholt den mehr als leichtsinnigen Ratschlag, die Klumpen aus den Radhäusern abzuklopfen.
Sorry, aber das ist für mich ein Steinzeitratschlag aus einer Zeit, als hinter den Kotflügeln das blanke Radhaus mit Blech war.

Heute sind Radhäuser mit sehr sehr dünnem Kunststoff ausgekleidet, der nur punktuell mit sehr kleinen Blechschräubchen befestigt ist.

Hier Schraubenlöcher an von der Kälte versprödeten Kunststoff auszureißen, oder einen Riß an der spröden Radhausauskleidung zu riskieren, das sollte die Sache nicht wert sein.

Spätestens der, der mal die Kunststoffauskleidungen demontiert hat und das labile Teil mal selbst in Händen hatte, wird seine Einstellung zum Schneeklumpenentfernen revidieren.

Treten sollte man nur, wenn der Schneeklumpen Sulzkonsistenz hat.

Gruß
Helmut:prost:
 
Da hast du aber einen kleinen Denkfehler drin.
Was glaubst du denn, auf wieviel Grad Celsius man Eis durch Reibung erhitzen kann?

Ein Autoreifen hält schon ein paar Grad aus. Auf jeden Fall mehr als Eis. Durch die permanente Reibung kommt das Eis bei Geradeauslauf überhaupt nicht an den Reifen, weil es vorher schmilzt. Das Eis kommt wenn überhaupt nur an den Reifen, wenn man lenkt.

Schon klar, das Eis über 0°C schmilzt ;-))
Aber schon mal mit dem Gesicht beim Schlittschufahren übers Eis geschliddert? Da ist es egal, ob das Eis dabei schmilzt, es kommt ja immer was nach. Aber war auch nur so eine Idee, scheinbar nicht Nobelpreisverdächtig...
 
Hi Bernhard :)

...
Spätestens der, der mal die Kunststoffauskleidungen demontiert hat und das labile Teil mal selbst in Händen hatte, wird seine Einstellung zum Schneeklumpenentfernen revidieren.

Treten sollte man nur, wenn der Schneeklumpen Sulzkonsistenz hat.

Gruß
Helmut:prost:

Mag sein, aber bei meinem Modeo vorher war auch alles aus Kunststoff, und da habe ich munter jahrelang im Winter regelmäßig den Schnee weggetreten. Bei meinem Micra früher auch, auch schon Kunstoff und auch nie etwas passiert. Wenn das Radhaus das nicht abkann, soll es keines werden ;-)

Wohlgemerkt, mit etwas Gefühl und man tritt seitlich den Klumpen weg, nicht frontal in das Radhaus (was man aufgrund der Tatsache, dass da noch ein Rad drinsteckt, auch gar nicht schafft).
 
Hallo,

ich wollte dieses Thema hier eigentlich erst nicht beleuchten.
Fahrpraxis hat hier jeder Forer. Schnee gibt es fast jeden
Winter. Und: nicht jedes Forer-Auto ist pro Winter tiefergelegt.
Geschadet hat diese Thematisierung aber wohl nicht.

LG Bernhard

...ich bestehe im winterlichen Berlin auf "magere" 160mm MCV-Bodenfreiheit,
fahre ja keinen Duster mit 205mm und mehr...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...... Mondeo .... Micra ......

Ist schon richtig, nur würde ich Ford und Nissan nicht unbedingt qualitativ in den selben Topf wie Renault werfen.

Ford und Nissan spielen verarbeitungstechnisch in einer ganz anderen Liga wie Renault.
Und mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit wird Dacia nicht besser verarbeitet sein, als ein Renaultfahrzeug.

Ich kenn die Befestigungsphilosophie der Radhausabdeckungen von meinem Renaultbus.

Da langen 2 ausgerissene Minischrauben und das ganze bricht in sich zusammen. Alles ist so konzipiert, das sich ein Teil gegen das andere spreizt und sich gegenseitig so stützt, daß sich die ganze Konstruktion insgesamt im Radkasten verspreizt.

Nur an den Rändern leicht gehalten von wenigen Minischräubchen.
 
Verstehe ich nicht ganz?Nissan ist Renault.

Ja, schon, kommt aber auf die Ursprungsrichtung an.

So ist ein Micra z. B. ein ECHTER Nissan, während ein Opel Vivaro (meiner) oder ein Nissan Primastar in Wirklichkeit ein Renault ist.
 
Auch nicht ganz,die Transporter von Nissan,Opel und Renault sind eig. alle 3 Türken,denn da werden Sie gebaut.Macht aber überhaupt nix,alle 3 sind im Vergleich zu Konkurenten sehr gute Lastesel.;)
 
Ist schon richtig, nur würde ich Ford und Nissan nicht unbedingt qualitativ in den selben Topf wie Renault werfen.

Ford und Nissan spielen verarbeitungstechnisch in einer ganz anderen Liga wie Renault.
...

Naja, ich habe meinen Mondi echt geliebt, hatte aber auch noch kein Auto, an dem wie hier die Fensterheberkurbel abbricht oder die Sonnenblende den Geist aufgibt.
Das Kunstoff-Ambiente im Innenraum war auch keinen Deut besser als in der Datsche. Zum Scheinwerferbirnenwechseln brauchte man Chirurgenhände, und die Stoßfängerverkleidungen/Heckschürzen konnten auch nicht den kleinsten Bums ab.

Ansonsten war der Wagen in technischer Hinsicht total zuverlässig, genauso wie bislang die Datsche. Ford ist für viele Leute nicht gerade ein Synonym für Qualität...
 
Hallo habe mit dem Eiswegklopfen sehr schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb lass ich es dran. Damals bei meinem Astra habe ich durch einen relativ normalen Tritt dadurch die Stoßstange an einer Seite weggeschlagen.....
 
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