Wallbox , Schieflast (auch mit Schweizer Besonderheiten)

  • Ersteller Ersteller Oldy
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Es gibt solche Systeme zum Schieflastenausgleich, allerdings stehen Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis und wird mit jeder Phase schlechter bzw. teurer und deutsche Netzbetreiber wollen sie nicht.

Das sowas aber in einer 3-phasigen-Wallbox für "Home User" Anwendung findet, halte ich für sehr unwahrscheinlich, da schlicht uneffektiv und zu teuer.

1~ VS. 3~ SPEICHERSYSTEME DISKUSSION - SCHIEFLASTEN IM NIEDERSPANNUNGSNETZ
 
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Das ist unerheblich...
Schau dir den Titel des Threads an, da steht nichts von Spring geschrieben.
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Das Problem ist, dass etwas unbedarfte Leser dir deinen "Unsinn" glauben und danach handeln. Das halte ich mitunter für gefährlich oder teuer.
Kannst du bitte explizit aufzeigen, wo ich gefährlichen Unsinn geschrieben habe? Ja, möglicherweise trifft das eine oder andere nicht exakt auf Deutschland zu, weil ich nur die Vorschriften der Schweiz kenne, aber Unsinn ist es deswegen noch lange nicht.
 
Es geht in diesem Thread nicht explizit um den Spring, zudem liegt die Schieflastgrenze in der Schweiz wie auch in Österreich bei 3.7 kW und nicht bei 4.6 kW.

Und wenn dir die Diskussion zu anstrengend ist, dann lass es doch einfach sein.
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Es geht darum, dass wenn man etwas macht, dass man es korrekt machen oder sein lassen soll. Und dazu gehört nun mal auch die Einhaltung der Schieflastverordnung.

In diesem Faden geht es nicht darum, wenn man etwas macht, sondern darum "WO LADEN DIE E-FAHRER IHR
FAHRZEUG ".

Also so richtig mal wieder voll am Thema vorbei.
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Es gibt solche Systeme zum Schieflastenausgleich, allerdings stehen Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis und wird mit jeder Phase schlechter bzw. teurer und deutsche Netzbetreiber wollen sie nicht.

Das sowas aber in einer 3 phasigen Wallbox für Home User Anwendung findet, halte ich für sehr unwahrscheinlich, da schlicht uneffektiv und zu teuer.

1~ VS. 3~ SPEICHERSYSTEME DISKUSSION - SCHIEFLASTEN IM NIEDERSPANNUNGSNETZ

Danke für den Link. Der Drucker arbeitet und ich habe weitere Lektüre
 
Kannst du bitte explizit aufzeigen, wo ich gefährlichen Unsinn geschrieben habe?
Das wüsste ich gar nicht, wo ich anfangen sollte und da Rostfinger richtigerweise bemerkt hat, dass dies alles nicht in diesen Thread gehört (hatte weiter oben schon um Verschiebung gebeten), beende ich dieses PingPong jetzt und hier.
 
Es gibt solche Systeme zum Schieflastenausgleich, allerdings stehen Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis und wird mit jeder Phase schlechter bzw. teurer und deutsche Netzbetreiber wollen sie nicht.

1~ VS. 3~ SPEICHERSYSTEME DISKUSSION - SCHIEFLASTEN IM NIEDERSPANNUNGSNETZ

Mit dem Thema PV-Wechselrichter für die Einspeisung ins öffentliche Netz machst du aber nochmals eine ganz andere Kiste auf. Zudem lenkt z.B. die Seite 7 elegant aus welchen Gründen auch immer von der Realität bei uns ab um für 1-Phasen-Lösungen die Werbetrommel zu rühren.

"Die Welt ist zu über 90% einphasig. Schon in Frankreich, Italien, England oder Spanien gibt es fast nur 1 phasige Hausanschlüsse. Die Hausanschlüsse in den USA und Japan sind komplett 1 phasig"

Schon eigenartig, dass in der Aufzählung Deutschland, Österreich und die Schweiz fehlen.

Ich kenne mich in Deutschland nicht aus, aber Fakt ist, dass in der Schweiz nahezu alle Häuser zumindest bis zum Hauptverteiler 3-Phasig erschlossen sind. Da die Absicherung mit nur 10A weit verbreitet ist, müssen zudem Gerät über 2.3 kW ohnehin dreiphasig angeschlossen werden d.h. zumindest in der Küche sind meistens auch 3-Phasen-Anschlüsse vorhanden.

Zurück zum Thema Wallboxen:
Jeder seriöse Elektriker wird zumindest in der Schweiz eine Wallbox nur 3-phasig installieren und dort wo nur 1 Phase vorhanden ist zuerst den Stellplatz ab Hauptverteiler neu mit einer 3 Phasen - Installation ausstatten.
 
In Deutschland haben alle Hausanschlüsse 3 stromführene Phasen. Ist der Hausanschluß ausreichend abgesichert, kann ohne Genehmigung des Netzanbieters eine Wallbox bis 11 kw montiert werden. Vorher sollte/muss ein Elektrofachbetrieb die Hausinstallation überprüfen. Der entscheidet was möglich ist und/oder gibt vor, welche Zuleitungen vom Zähler bis zur Wallbox je nach Gegebenheit notwendig ist. Mit einem 3 x 1,5er Kabel wird das nichts.

Möchte ich jetzt eine 22 kw Wallbox installieren, die auch 22 kw hergibt, kommt der Netzbetreiber ins Spiel weil er den Anschluss genehmigen muss. Zwei Möglichkeiten gibt es jetzt:

1. Der Netzbetreiber hat eigenes Personal.
2. Der Netzbetreiber beauftragt einen Elektrofachbetrieb.

Erst wenn ein positives Prüfergebnis vorliegt, die dazu notwendigen Installationen mit den notwendigen Absicherungen gegeben sind, wird er eine Betriebserlaub für eine 22 kw Wallbox erteilen. Nach meiner Kenntnis kann das erhebliche Kosten verursachen.

Alle Netzbetreiber wissen sehr genau das bei dem Betrieb einer Wallbox eine Schieflast auftreten kann. Wenn also die Schieflast für die Hausinstallation und weiter in den Netzanschluß und in das Netz von hoher Bedeutung ist, wird er sich weigern und den Betrieb einer Wallbox untersagen.

Da das in Deutschland nicht so ist, spielt die Schieflast vorab keine große Rolle, denn der überwiegende Teil von vorhandenen und noch zu installierenden Wallboxen ist/wird in Eigenheimen installiert.

Thema Mehrfamilienhäuser mit Lademöglichkeit für jeden Stellplatz ist eine ganz andere Nummer. Auch da gibt es Lösungsmöglichkeiten zum Beispiel 3, 5, 10 oder mehr Wallboxen zu installieren. Da bedarf es doch einer Zähleinrichtung für den verbrauchten Strom pro Stellplatz. Ich kenne eine Tiefgerage für Mitarbeiter. Das Unternehmen ist zudem nicht berechtigt Strom zu verkaufen. Daher muss jeder Mitarbeiter seine Stromtankstelle bei dem Energieanbieter anmelden und auch dafür bezahlen. Wie und in welcher Höhe jetzt der Arbeitgeber Geld für den Stellplatz und für die Installation mit seinem Arbeitsnehmer aushandelt, ist deren Problem.

Da es möglich ist, schon verhanden ist, spielt doch die Schieflast eh eine untergeordnete Rolle.
 
Wünsche im neuen Thema weiter reichlich Erkenntnisgewinn ;)
Das ist auch notwendig. Bei der Schieflastverordnung gibt es noch viel Unsicherheit und vor allem viele Räubergeschichten, wie man sie eventuell umgehen kann.
 
Das ist auch notwendig. Bei der Schieflastverordnung gibt es noch viel Unsicherheit und vor allem viele Räubergeschichten, wie man sie eventuell umgehen kann.
Ich vermute, das juckt keinen der eine Wallbox nutzt. Wenn ich auf dem aktuellen Stand bin, hast du doch auch eine Wallbox. Oder hast du dich vorher abgesichert das durch den Betrieb deiner Wallbox keine Schieflast entsteht, wenn dein Spring zu Hause geladen wird ?
 
Ich vermute, das juckt keinen der eine Wallbox nutzt. Wenn ich auf dem aktuellen Stand bin, hast du doch auch eine Wallbox. Oder hast du dich vorher abgesichert das durch den Betrieb deiner Wallbox keine Schieflast entsteht, wenn dein Spring zu Hause geladen wird ?
Ich habe die Installation von zwei 22-kW-Wallboxen in Auftrag gegeben. Und ich bin von der Schieflastverordnung betroffen, der Spring wird nur mit 4,6 kW laden können.
 
Ich habe die Installation von zwei 22-kW-Wallboxen in Auftrag gegeben. Und ich bin von der Schieflastverordnung betroffen, der Spring wird nur mit 4,6 kW laden können.
Musst du jetzt, weil du Schieflast bei dem Ladevorgang produziert dafür etwas bezahlen oder darfst du die Wallboxen nicht betreiben ? Oder entstehen für dich zusätzliche Kosten in Form von Bauteilen, welche die Schieflast beseitigen/minimieren.
 
Auch da gibt es Lösungsmöglichkeiten zum Beispiel 3, 5, 10 oder mehr Wallboxen zu installieren. Da bedarf es doch einer Zähleinrichtung für den verbrauchten Strom pro Stellplatz.

Beim Projekt in unserer Überbauung sieht die geplante Lösung wie folgt aus:
Das Elektrizitätswerk montiert einen separaten Stromzähler für die Zuleitung zu den Standplätzen für die totalisierte Abrechnung. Jede Wallbox hat einen integrierten Zähler für die individuelle Abrechnung. Die Wallboxen senden die Daten in die Cloud. Der Verwalter kann die Daten dort abrufen und die Stromrechnung nach dem Verursacherprinzip aufteilen. Gegen eine monatliche Gebühr kann auch das Elektrizitätswerk die individuellen Abrechnungen erstellen.
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Ich habe die Installation von zwei 22-kW-Wallboxen in Auftrag gegeben. Und ich bin von der Schieflastverordnung betroffen, der Spring wird nur mit 4,6 kW laden können.

Was für Wallboxen werden installiert (Marke, Typ)?
Wie werden die Wallboxen angeschlossen, 1-phasig oder 3-phasig?
 
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Was für Wallboxen werden installiert (Marke, Typ)?
Wie werden die Wallboxen angeschlossen, 1-phasig oder 3-phasig?
Es sollen "ELE eBox smart Gen. 3 Typ-2-Stecker (inkl. fest angeschlagenem Kabel, bis 22kW)" werden, 3-phasig angeschlossen.
 
Mal ne blöde Frage: müssen aufgrund der zur Verfügung stellenden Leistung von 11, resp. 22 kW nicht grundsätzlich ALLE Wallboxen dreiphasig angeschlossen sein? wie sollten die sonst die yleistung liefern können, mit einer Phase geht das ja nicht.

Und ist die Schieflastverordnung für Privatleute nicht solange scheissegal, wie die Gerãte nach Niederspannungsrichtlinie zertifiziert sind? Wer weiß den, auf welcher Phase der Spring des Nachbarn geladen wird, und welcher der eigene? Es geht bei der Schieflastverordnung doch im den Phasenausgleich in einer Region, nicht dass der Ausgleich komplett im eigenen Heim stattfindet.

Das ist doch per se schon nicht möglich, auch wenn fast alle Hausanschlusse in D dreiphasig sind und die Stromkreise gleichmäßig auf alle Phasen verteilt werden. Schließlich werden nicht alle Stromkreise über den Tag gleichmäßig verwendet, damit erzeugt jeder Haushalt eine Schieflast. Zum Gluck jeder eine andere - auf einer anderen Phase.
 
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