Wallbox , Schieflast (auch mit Schweizer Besonderheiten)

  • Ersteller Ersteller Oldy
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Also Twingo und Zoe kosten normalerweise keine 40.000€ und können beide AC mehrphasig bis 22kW.
Dafür genügt eine 3 phasige rote 16 A Steckdose. Es sei denn die Kapazität vom Akku reicht nicht aus, täglich mindestens 1 bis zwei Akkuladungen zu benötigen ? Da ist ein Tesla die bessere Wahl.

PS: der Dacia Spring schafft im Extremfall mehr wie 100 km Fahrstrecke mit einer Akkuladung.
 
Dafür genügt eine 3 phasige rote 16 A Steckdose. Es sei denn die Kapazität vom Akku reicht nicht aus, täglich mindestens 1 bis zwei Akkuladungen zu benötigen ? Da ist ein Tesla die bessere Wahl.
Und was machst du, wenn du mit drei Nachbarn einen gemeinsamen 3-Phasen Stromkreis mit 16 oder max. 32 A teilen musst? Richtig, Wallboxen mit integriertem intelligenten Lastmanagement verwenden oder beim zweiten resp. dritten Wagen der an der roten Dose angehängt wird, fliegt die Sicherung raus.

P.S.:
Noch längst nicht jeder der sich einen Twingo oder ZOE leisten kann, kann sich auch einen Tesla leisten.
 
Kein Wunder wenn man Fakes verbreitet.
Deine Antwort habe ich mit Absicht provoziert.

Ein Tipp von mir. Bleibe mal bei deiner geplanten Gemeinschaftsanlage in der Schweiz. Das interessiert mich gar gar nicht. Zu 99 % betrift es Bürger in Deutschland die in der Regel EINE Wallbox und vielleicht ZWEI Wallboxen betreiben oder möchten.

Alle haben mit dem Betrieb in unser Region kein Problem. Wer die Gabe hat eine Maus zum Elefanten aufzublasen, möge es sich padendieren lassen.
 
Deine Antwort habe ich mit Absicht provoziert.

Ein Tipp von mir. Bleibe mal bei deiner geplanten Gemeinschaftsanlage in der Schweiz. Das interessiert mich gar gar nicht. Zu 99 % betrift es Bürger in Deutschland die in der Regel EINE Wallbox und vielleicht ZWEI Wallboxen betreiben oder möchten.

Alle haben mit dem Betrieb in unser Region kein Problem. Wer die Gabe hat eine Maus zum Elefanten aufzublasen, möge es sich padendieren lassen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder in Deutschland ein EFH mit eigenem, unabhängigem Stromkreis besitzt, sondern dass es auch in Deutschland (besonders in Süddeutschland) Überbauungen, Eigentumswohnungen und Kooperationen mit Miteigentümerschaften gibt welche sich einen gemeinsamen Stromkreis teilen und sich daher beim Thema Laden von E-Mobilen sehr wohl arrangieren müssen. Das mag auf dich nicht zutreffen, aber du bist nicht alleine auf der Welt.

Zudem begreife ich nicht, weshalb du dich an einer Diskussion beteiligst, obwohl dich das Thema nach eigenen Angaben gar nicht interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor ca. 4 Jahren sagte ich: eine Wallbox ist eine bessere Steckdose.
Die eigentliche Wallbox kann man bei Bedarf tauschen, die ist nur der Name für die komplett Infrastruktur vom Anschlusskasten bis zum Typ-2-Stecker. Bei meinem "Wallbox-Projekt" macht eine einzelne Wallbox nur 7% der Gesamtkosten aus. Und da fällt es nicht ins Gewicht, ob sie 11 oder 22 kW kann.

Die Kabel, die 60 cm tief im Boden vergraben werden sollen, kosten das meiste. Und die sollen ausreichend dimensioniert sein, damit ich da später nicht nochmal dran muss. Im Moment liegen 60 Meter 3 * 2,5 Quadrat (vermutlich, ich weiß es nicht, war damals schlüsselfertiges Bauen und es gibt keine Unterlagen über das Kabel ... liegt einfach so im Sand unter den Pflastersteinen). Das geht nicht lange gut, das muss schnell geändert werden.
 
Es kommt immer sehr aufs Projekt an. Bei mir muss nicht gegraben werden, die Wallboxen machen 70% der Gesamtkosten aus.

Da aber das von mir und auch den EW favorisierte Modell nur noch mit 22 kW erhältlich ist, sind 11 kW bei der Beschaffung eh kein Thema mehr.
 
Die Sache wird immer interessanter, leider aber und auch immer verwirrender:

Auf die technische Anleitung der Easee-Box habe ich den Energieversorger auch angesprochen, nach seiner Aussage würde das bei easee Phasenausgleich heissen und dieser Begriff ist in den Unterlagen auch zu finden.

ABER

Der andere Energieversorger mit welchem ich in Kontakt bin hat eine gegenteilige Aussage gemacht d.h. der Phasenausgleich (= Schieflastausgleich ?) würde nur im Verbund von mehreren Boxen funktionieren, nicht aber innerhalb einer einzelnen Box.

Ich habe nun je eine Anfrage per Mail direkt bei easee und der Schweizer Vertretung der Box gemacht, ich werde hier weiter informieren.

Ich habe auf meine Anfrage hin einen Anruf vom Support der Schweizer Vertretung der easee-Box erhalten und der hat mir die Sache mit der Schieflast resp. Phasenausgleich wie folgt erklärt:

Eine Wallbox alleine im Inselbetrieb kann die Schieflast nicht ausgleichen, d.h. wenn wenn ein Auto einphasig mit xy kW lädt, dann belastet selbst eine 3-phasig installierte Wallbox auf der Versorgerseite ebenfalls nur eine Phase mit xy kW.

Sind hingegen mehrere Wallboxen mit intelligentem Lastmanagement im Verbund im Einsatz, so handeln sie untereinander die Belegung der Phasen aus, nachfolgend ein einfaches Beispiel mit 3 WB:

Auto1 lädt 1-phasig mit x kW an WB1 -> WB1 belastet Phase 1 mit x kW
Auto2 lädt 1-phasig mit y kW an WB2 -> WB2 belastet Phase 2 mit y kW
Auto3 lädt 1-phasig mit z kW an WB3 -> WB3 belastet Phase 3 mit z kW

Wenn die drei Autos im obigen Beispiel mit unterschiedlichen Leistungen laden, so entsteht insgesamt im Stromkreis der Verbundlösung zwar auch eine Schieflast, diese ist aber wesentlich geringer, als beim Einsatz von 3 "dummen" WB, die alle gleichzeitig die Phase 1 belasten würden.

Weiter teilt das intelligente Lastmanagement der WB auch die vom EW maximal zur Verfügung gestellte Leistung fair auf die WB auf.

Damit in einem solchen Verbund das Lastmanagement und der Phasenausglich funktionieren, müssen die WB die entsprechende Features unterstützen, vom selben Hersteller stammen, vom gleichen Typ sein und untereinander vernetzt sein. Easee verwendet dazu eine integrierte proprietäre Funklösung oder standardisiertes WLAN im 2.4 GHz Band.

Noch eine Bemerkung zum Thema Handhabung der Schieflastverordnung durch die EW in der Schweiz:
In der Schweiz gibt es 26 Kantone und über 300 Energieversorger. Die Schieflastverordnung mit 3.7 kW Schieflastgrenze gilt zwar für die ganze Schweiz, aber die Anwendung der Verordnung in der Praxis ist je nach Kanton und Energieversorger ganz unterschiedlich. Bei den meisten ist das bei privaten Anschlüssen kein Thema d.h. sie tolerieren Schieflasten von bis zu 11 kW oder sogar 22 kW. Es gibt aber auch noch EW, die setzen die Verordnung durch und lassen nicht mehr als 3.7 kW zu.
 
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