Warum spart Dacia am falschen Ende ?

@Azarias
Meines Erachtens nach sind die Reaktionen so stark, weil ja auch Dacia nun nicht unbedingt für diesen Unfall verantwortlich gemacht werden kann, und das hat fischle ja in seinem Eröffnungsbeitrag eindeutig gemacht.
Du hast auch recht, es sind Kinder, und wie heißt es so schön in dem alten Sprichwort:
Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird ein Deckel drauf gemacht:huh:
 
Und warum muss auf Teufel komm raus ein Schuldiger gefunden werden?

Bevor man fischle hier so anprangert, sollte man erstmal nachdenken, wann man sich selber als Kind mal verletzt hat, wenn die Eltern dabei waren. Dann wären alle Eltern verantwortungslos.

Unachtsamkeit würde hier vielleicht passen aber sofort Verantwortungslosigkeit rausposaunen?
 
@Azarias
OK, Unachtsamkeit und die Verstrickung von verschiedenen Umständen ist wirklich die bessere Bezeichnung, Du hast Recht.
@fischle30 Sorry^_^
 
Und dann? Erstmal muss die Kupplung getreten oder der Leerlauf "eingelegt" sein. Selbst, wenn die Kids den Wagen überhaupt anbekommen. Das Anfahren ist wieder eine ganz andere Sache. Kein Auto schießt nach dem Starten sofort mit 100km/h vor eine Wand.
Außerdem geh ich auch mal davon aus, dass fischle auch die Handbremse angezogen hatte. Die geklemmten Finger sind da schon übler als ein versehentlich gestarteter Motor.

Hä???

Hast Du 'nen Dacia mit Automatikgetriebe, oder was?
Seit wann dreht der Anlasser nicht, wenn ein Gang drin ist?

Ich kenne genug Leute, die beim Parken immer den 1. Gang einlegen und die Handbremse nur anziehen, wenn der Wagen nicht an einer Steigung geparkt wird. Und dann macht der ziemlich sicher einen Satz, wenn man versucht zu starten.

Ich bin früher (anderes Auto) auch schon so angefahren, als der Nachstellautomat vom Kupplungsseil im Eimer war (war der Weg zur Werkstatt und den Motor hatte ich vorher warmlaufenlassen).
 
Tja, Kinder machen ihre Erfahrungen fast immer zu lasten der Eltern. Auch wir haben mit sicherheit alle Erfahrungen gemacht, wo unsere Eltern sich mit Selbstvorwürfen geplagt haben!! Aber ich bin davon überzeugt, solche oder ähnliche Erfahrungen mach früher oder später jedes Kind, ob von der Wickelkommode fallen(ich,konnte nix dafür weil Baby), an Weidezaun pissen(Papa, schon älter und das war halt nicht so toll), oder sonst irgendwas. Das gehört halt zum Praktischen Teil des Lernens!!!! Und zwar nicht immer nur für Kinder, sondern halt manchmal auch noch für uns Eltern!
Mann lernt halt nie aus!!! Und solange dabei nicht allzuviel passiert, .....
 
Jetzt macht keine Wissenschaft aus dem Malheur. Jetzt wo es passiert ist, braucht man auch nicht mehr vorzubeugen. Beide Kinder werden in Zukunft ganz von alleine darauf aufpassen.

In meinem Opel Astra G Caravan ist übrigens eine Schutzschaltung enthalten. Bei Widerstand wird die Scheibe direkt wieder heruntergefahren.

Im an sich gut ausgestatteten Peugeot 206 gibts sowas nicht. Wenn jemand einen der Fensterheber in der Mittelkonsole ziehen sollte, gehen die Scheiben hoch, komme was da wolle.
 
...... an Weidezaun pissen

Warum durften immer nur andere schöne Kindheitserlebnisse haben und nie ich?
a045.gif
 
Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun ... Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt ...

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren, und wir hatten nicht mal ein Handy dabei! Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne, und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Und keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst du dich noch an Unfälle erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht. Wir aßen Kekse, Brot mit Butter dick, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround-Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns ... Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung. Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.

Und du gehörst auch dazu.

Herzlichen Glückwunsch!
 
Da kann man mal sehen wo das hinführt! Gings nicht eigentlich um Fensterheber die nicht abschalten??
Naja, es geht halt nicht immer und alles sicher. Der eine Wagen hats, der andere nicht. Meiner auch nicht. und hinten Kurbeln. War früher auch nicht schlecht. Und roman hat ja recht: Wie haben wir das nur überleben können??!!
 
... Gings nicht eigentlich um Fensterheber die nicht abschalten??

nee, rein nach Titel gings darum, ob Dacia am falschen Ende spart.

Und das kann durchaus sein.
Allerdings gäbe es da in meinen Augen wichtigere Baustellen als abbremsende Verglasungen
 
Eigentlich ist diese Frage der Streit um des Kaisers Bart:
Man kann auch vom Fahrrad auf die Schnauze fallen und sich die Zähne raushauen.
Fragt dann auch einer ob die Firma XY überhaupt Fahrräder bauen darf?
Darf man überhaupt Autos verkaufen? Damit kommen doch in Deutschland jedes Jahr so um die 4.000 Leute um.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,666311,00.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um zurück zum Thema zu kommen:

der Einbau eines Fensterheber-Komfortmoduls könnte das Problem lösen (siehe auch mein Thread in Einbau-Anleitungen Komfort-Modul)
Das Modul läßt sich in einem gewissen Bereich einstellen. Es habe es mit einer Wurzel ausprobiert, dass Fenster hält an und schneidet kaum in die Oberfläche, die Fenster schließen trotzdem vernüftig.

Trotzallem: Zündschlüssel sollte immer abgezogen sein, wenn Kinder im Auto alleine sitzen; der Satz nach vorne beim Anlassen mit eingelegtem Gang reicht schon aus, um Vati, Mutti oder Geschwister zwischen Auto und Garagenwand zu quetschen.
Aber immer an alles denken kann kein Mensch, Menschen machen Fehler, und meistens geht es gut. Aus Fehlern lernt man, solange man es überlebt hat...
 
@roman: Dein Beitrag hört sich so an wie: Früher war alles besser. Jede Generation hat seine eigenen Probleme. Sicherlich verbessert sich einiges. Gerade heute sind viele Sachen sicherer als früher - auch gut so, weil es genug Unfälle gab.

Natürlich wird es immer welche geben. Jedoch sollte man nicht unterschätzen: Auch wenn die Kinder sich eventuell heutzutage körperlich weniger verletzen als früher, was müssen Kinder von heute an seelischen Verletzungen hinnehmen?

Eltern Hartz IV, Stress in Schule... Unsicherheit mal ein Beruf zu haben... Diese ganzen Sachen sollte man nie vergessen.

Soviel zum Thema: "Früher war alles besser, heutzutage alle verweichlicht". Frag deine Kinde und versetze dich in Sie herein. Die haben teilweise heutzutage Ängste, die früher nie herrschen mussten, und das ist für mich grausam.
 
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