Wasserstoff: bessere Alternative oder nur ein Wunschtraum?

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defudiert sehr stark und entleert sich in ca. 9 Tagen.
Gefällt mir nicht.
Ich bin Pendler mit etwa 25 km Anfahrt zur Arbeit. Am Tag also etwa 50 km.
Eine Tankfüllung würde theoretisch für 500 km, also 10 Tage, reichen.
Wenn aber bereits nach 9 Tagen alles diffundiert ist wäre das nicht so gut.

Und auch wenn die Tanks der zweiten Generation besser sind.
Es würde mich ärgern, wenn ich mein Auto mal drei Tage nicht benutze, und danach haben sich XX Prozent des Tankinhalts verflüchtigt. :naughty:
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Gefällt mir nicht.
Ich bin Pendler mit etwa 25 km Anfahrt zur Arbeit. Am Tag also etwa 50 km.
Eine Tankfüllung würde theoretisch für 500 km, also 10 Tage, reichen.
Wenn aber bereits nach 9 Tagen alles diffundiert ist wäre das nicht so gut.

Und auch wenn die Tanks der zweiten Generation besser sind.
Es würde mich ärgern, wenn ich mein Auto mal drei Tage nicht benutze, und danach haben sich XX Prozent des Tankinhalts verflüchtigt. :naughty:
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Erst mal abwarten bis die zurückgebliebene Entwicklung wieder aufgeholt hat.
Ich denke nicht, dass das diffundieren ein längerfristiges Problem darstellt.
 
Zur Diffusion von Wasserstofftanks gibts Informationen im Wasserstoff-Sicherheits-Kompendium auf Seite 13.

Die Hyundai und vor allem die Tanks hätten gar keine Zulassung bekommen wenn sich der Kraftstoff in 9 Tagen verflüchtigen würde. Wie beim Gastank kann es aber evtl. beim ansetzen des Ventils zum entweichen kommen. Ich habe aber ehrlich gesagt noch nie eine Wasserstoffkiste betankt. Werde mir das aber bei nächster Gelegenenheit ansehen.


Im Buch des Entwicklungsingeniers Philip Andreas Rosen "Beitrag zur Optimierung von Wasserstofftanks" kann man in Kapitel 3 folgende Anekdote lesen:
Der sichere Einschluss von Wasserstoff als Druckgas bei 200bar ist seit über 100 Jahren ohne Probleme gängige Praxis. Im Jahr 1998 wurden bei Abrissarbeiten einer Chemiefabrik in Frankfurt, die in den 30er Jahren für die Wasserstoffversorgung der am örtlichen Flughafen startenden Zeppeline zuständig war, zwei Gasflaschen aus Stahl mit Wasserstoff gefunden. Nach dem Unglück der Hindenburg 1937 war kein Wasserstoff mehr nötig gewesen und die Flaschen gerieten in Vergessenheit. Die Flaschen waren nach 61 Jahren noch voll.
 
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Die erste Generation Wasserstofftank wiegt 125 kg mit einem Volumen von 4,6 Liter. Nachteil war, dieser
defudiert sehr stark und entleert sich in ca. 9 Tagen.

Die Tanks welche zur Zeit verwendet werden mit dem gleichen Volumen wiegen um die 200 kg. Auch diese
defudieren immer noch etwas. Nicht der reine Behälter, sondern im Bereich der Füllvorrichtung/Entnahmestelle.
Erst mal abwarten bis die zurückgebliebene Entwicklung wieder aufgeholt hat.
Ich denke nicht, dass das diffundieren ein längerfristiges Problem darstellt.

richtig. Zur Zeit beträgt der Verlust weniger wie 0,01 % pro Tag. Dafür sind die Behälter auch vom außeren
Volumen und Gewicht schwerer geworden.
 
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Die Tanks welche zur Zeit verwendet werden mit dem gleichen Volumen wiegen um die 200 kg. ....
Zur Zeit beträgt der Verlust weniger wie 1 % pro Tag. Dafür sind die Behälter auch vom außeren
Volumen und Gewicht schwerer geworden.
Okay, damit ist die Frage nach dem Gewicht und des Diffusions-Verlustes geklärt.

Ich komme mal auf meine Ausgangsfrage (#91), von heute Morgen, zurück:
  • Anstelle eines Wasserstoff-Tanks, könnte man etwa 200 kg Batterie einbauen. Dazu kommt dann noch das Gewicht für Leitungen und die Brennstoffzelle, denn diese erzeugt auch nur den Strom für den Elektromotor, der dann das Auto antreibt.
.
 
Wasserstoff hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem E-Auto:
Man tankt Wasserstoff wie Autogas, in ca. der selben Zeit und hat damit SOFORT wieder die maximale Reichweite, während man beim E-Auto mitunter Stunden warten muss.
Für die Wasserstoff-Tanksäulen ist die Infrastruktur auch schon da. Das gut ausgebaute Tankstellennetz hierzulande.

Das alles funktioniert allerdings nur, wenn ein Wasserstoffauto für die breite Masse bezahlbar wird und die Tanksäulen flächendeckend vorhanden sind.
Dann ist das Wasserstoff-Auto die klar bessere Alternative zum Verbrenner.

Das sehe ich allerdings in den nächsten 10 Jahren nicht, weil jetzt erst einmal massiv das E-Auto forciert wird.

Das hält mich aber nicht davon ab, mit in 2020 ein E-Auto als Ersatz für meinen jetzigen Zweitwagen (LPG) zuzulegen.
 

Ich gehe jetzt einmal davon aus, daß alles was da steht richtig ist.

Dann werden vermutlich alle Batteriehersteller weltweit Amok kaufen und auf sich auf Teufel komm raus gegenseitig versuchen zu überbieten, um das Patent aufzukaufen.
Anschließend landet es dann in einem sicheren Tresor, wo es auf seine Wiederbelebung in xyz Jahren wartet, wenn bei Li-Akkus eine Marktsättigung eintritt.

Der Erfinder wird dann auch ohne daß eine einzige seiner Batterie in Umlauf kommt, zum Millionär werden.
 
Wasserstoff hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem E-Auto:
Man tankt Wasserstoff wie Autogas, in ca. der selben Zeit und hat damit SOFORT wieder die maximale Reichweite, während man beim E-Auto mitunter Stunden warten muss.
Für die Wasserstoff-Tanksäulen ist die Infrastruktur auch schon da. Das gut ausgebaute Tankstellennetz hierzulande.

Das alles funktioniert allerdings nur, wenn ein Wasserstoffauto für die breite Masse bezahlbar wird und die Tanksäulen flächendeckend vorhanden sind.
Dann ist das Wasserstoff-Auto die klar bessere Alternative zum Verbrenner.

Das sehe ich allerdings in den nächsten 10 Jahren nicht, weil jetzt erst einmal massiv das E-Auto forciert wird.

Das hält mich aber nicht davon ab, mit in 2020 ein E-Auto als Ersatz für meinen jetzigen Zweitwagen (LPG) zuzulegen.

genau das ist der Punkt wo die Autobauer dran arbeiten. Zur Zeit und auch in Zukunft kauft jeder Komponete
ein und basselt das Auto daraus. Die Hersteller von den Tanks und den Brennstoffzellen würden sich freuen.
Hat aber wie in der Vergangenheit gezeigt, für die einen Nachteil.
 
Die Hauptprobleme und weswegen ich auch massivst gegen Elektroautos in Großserie wettere:

- Die Umweltbelastung (des gesamten Planeten) die dadurch ausgelöst wird, ist ein Drama hoch 10. Schlimmer als das war jetzt aus den modernen Verbrennern kommt - dessen Versorgungs-Infrastruktur zumindest schon vorhanden ist. Hier müssen also nicht neue Umweltkatastrophenbaustellen aufgerissen werden für eine globale Akkuversorgung.
Ein Elektroauto ist NICHT umweltfreundlich, zur Zeit eher das Gegenteil. Es ist eine Katastrophe.

- Die im realen Leben nicht lösbare Aufgabe für Millionen von Fahrzeugen eine Ladeinfrastruktur zu schaffen. Politiker die das versprechen wissen nicht wovon sie reden oder sie reden (industriehörig) absichtlich dieses dumme Zeug.

64,3 Millionen Fahrzeuge wollen in Zukunft nur in DE betankt werden. Da habe ich die läppischen 80.000 aktuellen E-Fahrzeuge schon abgezogen. 64 Millionen!!!
Wieviele Ladepunkte sollen denn dafür gebaut werden? Zumal ein Ladevorgang ja Stunden braucht und keine 5 Minuten. Der Strom kommt nicht wireless zu den Ladepunkten. Es fliesst sehr viel Strom beim betanken eines SUV großen E-Fahrzeugs. Es werden also dicke (und damit neue) Leitungen benötigt und das an allen Ladepunkten. Spätestens hier sollte einem dämmern, dass das niemals funktionieren wird. Vom Strombedarf habe ich noch gar nicht angefangen. Aber wie oft noch soll man das alles durchkauen?

Ich halte Herrn Herbert Diess für einen ***************** der seinen eigenen Sprüchen doch schon nicht mehr glaubt. Es gab schon mal so einen, der hiess Jürgen Schremp und träumte vom grössten Global Player der Automobilwelt. Wie die Nummer mit Chrysler ausging ist bekannt. Gerade einem Konzern wie VW dem es jahrelang völlig egal war die Menschheit eiskalt zu betrügen, der sich bis heute seiner Verantwortung nicht stellt. Dem sollen die Leute nun massenweise Elektroautos abkaufen? Wer überhaupt noch irgendwas bei denen kauft sollte sich mal fragen was nicht stimmt. Ich habe zumindest als jahrelanger Kunde von denen nach dem Skandal meine Konsequenzen gezogen und kaufe niemals wieder bei denen neue Produkte.


Wenigstens haben die Asiaten, allen voran die Japaner und Koreaner das erkannt und forschen massivst an der vernünftigen Lösung. Und verkaufen vor allem schon fertige Produkte. Auch die Chinesen schwenken vom E-Auto auf Wasserstoff um weil die anhängenden Probleme einfach nicht lösbar sind, ja sogar noch verschlimmern.
Kann ich nur meinen Hut vor ziehen und mich weiterhin dafür schämen, dass wir Deutschen auch hier wieder nur hinterherlaufen werden in Zukunft. Kurzfristiges Shareholder glücklich machen ist bei uns halt immer noch wichtiger als Vernunft.
 
- Die im realen Leben nicht lösbare Aufgabe für Millionen von Fahrzeugen eine Ladeinfrastruktur zu schaffen. Politiker die das versprechen wissen nicht wovon sie reden oder sie reden (industriehörig) absichtlich dieses dumme Zeug.
Wahrscheinlich wirst du gleich einen Wutausbruch bekommen.
Aber das kann ich nicht unkommentiert lassen.

Selbstverständlich ist diese Aufgabe lösbar.
Und Experten (Politiker oder nicht) die das komunizieren reden weder absichtlich noch unabsichtlich "dummes Zeug".
Sie haben einfach nur die Zeichen der Zeit erkannt und nehmen die technische Herausforderung an.

Anstatt sie zu verunklimpfen, solltest du Respekt vor ihnen zeigen.
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64,3 Millionen Fahrzeuge wollen in Zukunft nur in DE betankt werden. Da habe ich die läppischen 80.000 aktuellen E-Fahrzeuge schon abgezogen. 64 Millionen!!!
Es sollen ja nicht alle derzeitigen Autos 1:1 durch E-Autos ersetzt werden. Dadurch ist ja der Verkehrsinfarkt nicht behoben. Eher wird es so kommen, dass das Befahren der Innenstädte mit dem Privat-PKW zuerst kostenpflichtig wird und irgendwann dann vielleicht ganz untersagt wird. Lieferdienste, Sonderfahrzeuge und natürlich Personen mit Ausnahmegenehmigung sind außen vor.
Die Ladeinfrastruktur kann man schon machen. Gehen tut vieles. Allerdings sollte Ergebnisoffen die mobile Zukunft gehandhabt werden. Man gibt strenge Abgasrichtlinien und CO2-Vorgaben an, verschärft diese immer mehr und überlässt es dann der Industrie, welches Konzept sich durchsetzt. Das kann dann rein elektrisch sein oder auch Wasserstoff. Vielleicht auch ganz was anderes. Eine einseitige und frühzeitige Festlegung auf eine bestimmte Technik halte ich auch nicht für richtig.
 
64,3 Millionen Fahrzeuge wollen in Zukunft nur in DE betankt werden. Da habe ich die läppischen 80.000 aktuellen E-Fahrzeuge schon abgezogen. 64 Millionen!!!
Wieviele Ladepunkte sollen denn dafür gebaut werden? Zumal ein Ladevorgang ja Stunden braucht und keine 5 Minuten. Der Strom kommt nicht wireless zu den Ladepunkten. Es fliesst sehr viel Strom beim betanken eines SUV großen E-Fahrzeugs. Es werden also dicke (und damit neue) Leitungen benötigt und das an allen Ladepunkten. Spätestens hier sollte einem dämmern, dass das niemals funktionieren wird. Vom Strombedarf habe ich noch gar nicht angefangen. Aber wie oft noch soll man das alles durchkauen?
Offensichtlich ist das alles eben nicht so klar und eindeutig Quatsch, wie du es hier sehen willst. Wer redet denn davon, dass morgen 64 Mio. Autos elektrisch betrieben und geladen werden müssen?
Selbstverständlich wird man noch lange Verbrennungsmotoren kaufen können. Selbstverständlich werden parallel weitere Elektromobile entwickelt und Ladepunkte geschaffen. Selbstverständlich wird sich über kurz oder lang auch bei der Batterietechnik noch etwas entwickeln. Die Lithium-Ionenbatterie wird nicht der Endpunkt der Batterieentwicklung bleiben.
Und selbstverständlich werden weitere Antriebskonzepte weiter entwickelt und auf den Markt gebracht werden, unter anderem Wasserstoffantrieb und Brennstoffzelle.
Und das alles wird mehr oder parallel nebeneinander passieren, bis irgendwann die Verbrenner praktisch verschwunden sind.
wenn BEV im Moment für dich nicht ist, dann laß es halt, ich mache es genauso. Trotzdem juckt es mich nicht, wenn meine Nachbarn anfangen elektrisch betriebene Autos zu kaufen. Im Gegenteil, die stinken mir den Garten nicht voll. Ich habe keine Ahnung, ob ich in meinem aktiven Autofahrerleben noch ein eigenes elektrisches Fahrzeug besitzen werde, aber ich schließe das halt auch nicht pauschal aus.
Mann Leute, entspannt euch mal ein wenig und mäßigt den Ton. Hier hat niemand die Weisheit mit Löffeln gefressen, weder wir, noch unsere Volksvertreter. Jemanden ob seiner Ideen pauschal des Idiotentums anzuklagen ist ein ebenso wenig intelligenter Zug.
 
Eine einseitige und frühzeitige Festlegung auf eine bestimmte Technik halte ich auch nicht für richtig.
Das ist aber das Beschlossene. Wird merkwürdigerweise seit Kurzem - und zum Glück - wieder durch die Wasserstoffdebatte aufgeweicht. Natürlich soll sich das Beste durchsetzen. Manchmal ist das "Beste" aber das woran die Industrie am meisten verdient (oder hofft dies zu tun) und nicht das, was den Menschen dient. Hier ist eben die Politik gefragt sonst brauchen wir die nämlich nicht und können alles dem Markt überlassen.

Logi: Generell hast du ja Recht. Es sind nur auch meine Steuergelder die den Konzernen nun wieder in den Hintern geblasen werden. Da habe ich auch alles Recht mich drüber aufzuregen.
 
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