Wie lange fahrt Ihr Eure "Pellen?"

Interessant.
Ich habe immer geglaubt das die hinteren Reifen in der Spur der Vorderreifen laufen und darum nicht mehr viel Wasser zu verdrängen haben.

Moin,

ich habe den Leuten auch mal geglaubt die so allerlei Argument dafür brachten die besseren reifen auf der Vorderachse zu montieren.
Bis dann bei einer Fahrt bie kräftigem Regen das Fahrzeug an der Hinterachse den Kontakt durch Auquaplaning, was man vorne nicht spürte, verlor. Das war nicht spaßig.

Fahrzeuge mit Frontantrieb haben gut 60% ihres Gewichts auf der Vorderachse und somit entsprechend wenig Gewicht auf der Hinterachse. Dann noch ein Reifen mit weniger Profil. Diese Kombination schwimmt leichter auf.

Ansonsten ist die Hinterachse für die Fahrstabilität in jeder Fahrsituation wichtiger als die Vorderachse. D.h. Kontaktverlust hinten ist schwer bis gar nicht beherrschbar,
 
... D.h. Kontaktverlust hinten ist schwer bis gar nicht beherrschbar,
Das haben wir uns früher nächtelang auf leeren schneebedeckten Parkplätzen mit unseren Autos mit Heckantrieb zu Nutze gemacht. Mit dem Siegeszug des Frontantriebs war es leider vorbei mit den Schleuderorgien.
 
Ich fahre meine Schlappen so lange bis mein Reifenhändler beim Einlagern sagt, dass vor dem nächsten Wiedermontieren neue Reifen fällig sind.
 
Die Mindestprofiltiefe ist absolut zu wenig.
Bei Sonnenschein und sauber gefegter Straße vielleicht.

Aber bei Sand und Rollsplitt, oder gerade bei den zur Zeit von oben kommenden Wassermassen hat man da keine Chance.
Da schwimmt man selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten auf.

Für mich sind 3-4 mm das Limit.

Der Sicherheit wegen.
 
Fahrzeuge mit Frontantrieb haben gut 60% ihres Gewichts auf der Vorderachse und somit entsprechend wenig Gewicht auf der Hinterachse. Dann noch ein Reifen mit weniger Profil. Diese Kombination schwimmt leichter auf.

[emoji33] Von der kleinen Menge an Fahrzeugen mit Mittel- und Heckmotor abgesehen haben auch Fahrzeuge mit Heckantrieb das meiste Gewicht vorne. :laugh:
 
Ansonsten ist die Hinterachse für die Fahrstabilität in jeder Fahrsituation wichtiger als die Vorderachse. D.h. Kontaktverlust hinten ist schwer bis gar nicht beherrschbar,

Ist das so?
Wenn in einer Kurve die hinteren Räder Haftung verlieren kann man gegenlenken. Es ist also eine Ausgleichsreaktion möglich. Diese führt gegebenenfalls sogar zu einem stabilen beherrschbaren Drift.

Welche Gegenreaktion ist bei Kontaktverlust vorne möglich?
Handbremse ziehen?

Ich denke aber das mehr als technische Gegebenheiten bei diesem Thema das persönliche Empfinden ausschlaggebend ist. Wer es gewohnt ist auf frisch verschneiten Parkplätzen zu driften wird wohl immer mit einem übersteuernden Fahrzeug klarkommen.
Gute Argumente gibt es auf beiden Seiten.
 
Der bessere Reifen hinten oder vorne? Es gibt für beide Varianten Gründe.

guxxtu:

https://www.adac.de/infotestrat/rei...te-nach-hinten/default.aspx?ComponentId=28363

Bei einem Sicherheitstraining wurde gesagt, dass ein Fahrzeug z.B. bei einem platzenden Hinterreifen wesentlich schwerer zu beherrschen ist als bei einem platzenden Vorderreifen. Zitat Ausbilder: "Vorderreifen lenkt, Hinterreifen führt."


Mir ist auf der Autobahn bei ca. 120-130km/h vor vielen Jahren mal ein runderneuerter Vorderreifen um die Ohren geflogen. Das Fahrzeug war ohne Probleme zu beherrschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tauscherei von vorne nach hinten usw. mache ich nicht. Habe noch nie verstanden, was das bringen soll. Wenn nur 2 Reifen abgefahren sind, kaufe ich eben nur 2 Reifen neu, außer der Unterschied ist so gering, dass 4 Wochen später die anderen beiden fällig sind. Dann eben gleich alle 4 neu.
.

Wenn man immer nur 2 Reifen tauscht, dann sind auch immer zwei alte Reifen auf dem Wagen!

Sowas hatte ich auch mal, einen alten Corsa-B gekauft, zwei Reifen hinüber und nur die getauscht.
Irgendwann einmal Reifenwechsel von Winter auf Sommer, die alten nach vorne.
Menno, das Bremsen bei Nässe war echt übel, sehr schnell hatten die blockiert, in Kurven ein eher ungutes Gefühl beim Lenken (wenig Druck im Lenkrad).
Also wieder in die Garage, Räder nochmal geschwind getauscht, die alten nach hinten. Nochmal schnell auf die Autobahn was holen, Ausfahrt, leichte Feuchtigkeit auf der Straße.
Ich legte eine schöne Drehung hin, stand entgegen der Fahrtrichtung in der Ausfahrt.
Immerhin konnte ich durch geeignetes agieren verhindern, daß ich in den Graben rutschte.
Und nein, zu schnell war ich nicht, aber zu schnell für die Reifen.
Ich fuhr dann SOFORT zu Reifenhändler und kaufte 4 Neue.
Eigentlich hätte ich es wissen müssen, aber ich habe gedacht....

Ist das so?
Wenn in einer Kurve die hinteren Räder Haftung verlieren kann man gegenlenken. Es ist also eine Ausgleichsreaktion möglich. Diese führt gegebenenfalls sogar zu einem stabilen beherrschbaren Drift.

Welche Gegenreaktion ist bei Kontaktverlust vorne möglich?
Handbremse ziehen?

Ich denke aber das mehr als technische Gegebenheiten bei diesem Thema das persönliche Empfinden ausschlaggebend ist. Wer es gewohnt ist auf frisch verschneiten Parkplätzen zu driften wird wohl immer mit einem übersteuernden Fahrzeug klarkommen.
Gute Argumente gibt es auf beiden Seiten.

Ein kontrollierter Drift, auf den ich vorbereitet bin klappt meistens, na ja, heute vielleicht nicht mehr.
Unvorbereitet schossen mir alle Dinge durch den Kopf, die ich mal gelernt hatte. Gegenlenke half nicht mehr, wohl aber eine Vollbremsung (alle 4 Räder stehen) kurz vor Ende der Drehung.
Dadurch hatte ich den Impuls in die letzte Bewegungsrichtung, die Vorderräder, die dann ja in Rutschrichtung hinten waren, blockierten zuerst und die Drehbewegung hörte auf.
Ich behaupte Glück gehabt!
Und mit ABS wird das auch nichts mehr.
 
So mit der Zeit bekommt man schon ganz genau heraus, wer hier Ahnung hat und wer dumm herum quatscht:

Ein kurzer Blick in die Fahrzeugpapiere eines Logan II MCV dCi 90
Achslast vorne = 860 kg
Achslast hinten = 950 kg
 
So mit der Zeit bekommt man schon ganz genau heraus, wer hier Ahnung hat und wer dumm herum quatscht:

Ein kurzer Blick in die Fahrzeugpapiere eines Logan II MCV dCi 90
Achslast vorne = 860 kg
Achslast hinten = 950 kg
Also nichts mit “Vorne schwerer“.
Ist das die max. Achslast?
Dann gilt das im beladenen Zustand.
Und ohne Zuladung?
 
Und ohne Zuladung?
... steht das Auto in der Garage.



Und wenn ich die Verteilung der Bereifung für verschiedene Beladungszustände unterschiedlich wählen sollte/wollte/müsste, so wäre es wohl angesagt, den Zustand mit den meisten Seelen an Bord auszuwählen.

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Um das mal abzukürzen: Reifen unter Minimum werden ersetzt. Bis sie diesen Zustand erreicht haben, sind sie sowohl für vorne als auch für hinten geeignet. Und es ist ja wohl dem Fahrer freigestellt, ob und wie er es schaffen will, seine Reifen maximal lange nutzen zu können. Wenn der Hersteller für vorne und hinten unterschiedliche Mindestprofiltiefen vorschreibt oder der Fahrer sich selber Mindestprofiltiefen ausdenkt, wechselt er eben so, dass möglichst beide Werte zur gleichen Zeit erreicht werden.

Für mein Auto sind keine unterschiedlichen Mindestprofiltiefen vorne-hinten vorgeschrieben und ich sehe bei meiner Fahrweise und meinem Nutzungsprofil keine Veranlassung, mir eigene Mindestprofiltiefen auszudenken.
 
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