Winterreifen Info Polizei Karlsruhe

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Die sind sogar noch recht human! Frag mal zum Beispiel mal einen Österreicher zum Thema Winterreifen!

Und was hat es mit völlig übertrieben zu tun, wenn man an Tagen bei/mit Schneefall einfach mal gesetzlich vorschreibt, eine angepasste Bereifung zu fahren?
Ich fände es sogar gut und richtig, wenn man an solchen Tagen gezielt Verkehrskontrollen durchführt und die Ignoranten dann mal abstraft! Wie oft hier im Umkreis bei Schneefall Probleme entstehen ist abartig. Selbst Busse kommen ohne die vorgeschriebenen Winterreifen auf der Antriebsachse ins Gebirge, wird schon gut gehen ...

Ich habe einen Freund im Erzgebirge, Fernfahrer und er kotzt jedes mal wenn ihn Flachländer mit Sommereifen vor einem Beg überholen und dann "kleben bleiben". Und das alles am Freirag kurz vor Feierabend!
Aber sie wissen es ja besser!
 
Ich habe einen Freund im Erzgebirge, Fernfahrer und er kotzt jedes mal wenn ihn Flachländer mit Sommereifen vor einem Beg überholen und dann "kleben bleiben". Und das alles am Freirag kurz vor Feierabend!
Aber sie wissen es ja besser!

Ich kotze jedesmal wenn ein Fernfahrer einen seiner Kollegen, an einem Berg, überholt und dabei einen Geschwindigkeitsüberschuss von ganzen 0,75 km/h aufweisen kann.


p.S.:
Tschuldigung, das konnte ich mir nicht verkneifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ganz abgesehen davon, dass es auch ein großer Unterscheid ist, ob es sich um Privatfahrer oder um Fernfahrer beruflich handelt.

Der Fernfahrer hat kaum eine Chance sich gegen Sommerreifen auf Schnee zu wehren......

Und wenn er dann noch als Fahrer - also nicht der Halter - sofort zum Bußgeld gebeten wird.... Dann ist das vielleicht auch ein wenig hilfreich. Aber eben nur ein wenig.
 
Weil in den meisten Fällen die Spedition die Fahrzeuge ausrüstet. Und die interessiert leider kaum der Zustand des Fahrzeuges.....

Und unsere europäischen Nachbarn fahren für einen Bruchteil der Kosten.....

Und wenn dann der Fahrer sagt, dass er mit diesem Fahrzeug nicht fährt, dann kommt eben mal schnell der europäische Nachbar an Steuer ;-(
 
Naja.... Das gibt dann aber halt meist der rechtliche Rahmen nicht her :-)
Und genau da liegt der Knackpunkt. Bei einer Kontrolle, die Du ja für sehr gut hältst um solche "Sünder" abzustrafen..... Trifft es eben leider die Falschen.

Zum einen die angemessene Bereifung... Nicht Winterreifen. Also was soll die Polizeikontrolle machen. Und der Fahrer, nicht der Halter "haftet"...... Also gibt es ein Bußgeld für den Fahrer, der sowieso schon der "Angearschte" war, weil er sich die Tour und das Fahrzeug und das Wetter nicht aussuchen konnte.

Und genau deshalb wird auch bei solchen Kontrollen genau auf diesen Fakt weniger geachtet, weil die Gesetzgebung halt wieder etwas "komisch" ist. Und meist sind hier doch auch nicht die Winterreifen das Problem, sondern Slicks mit Schneeflocke :-) Also wieder die Kluft zwischen Theorie und Praxis.
 
Gute Beispiele......

Nur dafür kann doch vor allem nur die Spedition etwas. Der Fahrer kann nur JA oder NEIN sagen, wenn er das Fahrzeug übernimmt.........Und wird ziemlich sicher im Falle JA auch zähneknirschend das Bußgeld bezahlen.......und rechnen, ob er beim nächsten mal NEIN sagt.......

Und wenn sich EU- weit nichts grundlegendes ändert, wird dieser Fahrer im schlimmsten Fall Deutschland und die "Kontrollpunkte" umfahren......und sich und die anderen damit noch mehr in Gefahr bringen, weil er dann z.B. statt geräumter Autobahn auf der Fernverkehrsstraße unterwegs ist. Tolles Ergebnis in der Praxis !
 
Du mußt als Fahrer schon " genug Arsch in der Hose haben" um NEIN sagen zu können.
Im Ernstfall ist es nicht der Lappen des Disponenten der auf dem Spiel... ( und damit die Existenzgrundlage) steht.
Evtl. Strafen werden in einigen Firmen eben als "unvermeidbare Kollateralschäden" hingenommen. Und das solange der Gewinn höher wie die Strafgebühren sind...

Als Fahrer sitzt Du oftmals zwischen den Stühlen, und neben der Verantwortung ist es
eine Gratwanderung in diesem Beruf.
 
Die sind sogar noch recht human! Frag mal zum Beispiel mal einen Österreicher zum Thema Winterreifen!

Ist halb so wild. Ausser den Städtern setzt sowieso jeder auf wintertaugliche Bereifung.
Ich komme auf dem Flachland, da kanns passieren, dass du kilometerweit auf trockener Strasse fährst, um eine Kurve kommst und plötzlich bis zu den Fenstern im Schnee steckst. Jetzt wohne ich im Raum Graz und muss öfter raus aus der Stadt. Da ist zuerst noch alles bestens, dann überschreitet man die Stadtgrenze, fährt durch ein Waldstück, Kurve, Eis - tot.

Und es gibt nachweislich durch Gutachten sehr viele Sommerreifen, die erheblich besser bei Schneematsch - also mehr Wasser als Schnee - greifen, als ein Reifen mit Schneeflocke, also Winterreifen.


Stimmt uneingeschränkt.
Aber der unzureichende Sicherheitsabstand konnte im Beispiel nicht nachgewiesen werden. Die "falschen" Reifen schon eher, weil die eindeutig kein M+S Symbol hatten ;-(
Und auch nochmal zu Sicherheit. Es waren 4 Fahrzeuge und ich mitten drin. Ich hatte wirklich nur Glück und nur hinten einen Schaden.......
Aber jede Versicherung versucht aus der Haftung zu gelangen !!!! und argumentiert mit solchen "sinnlosen" Gesetzen.

Zeig mal so ein Gutachten. Dass Sommerreifen bei trockenen Minusgraden besser greifen können, kenn ich. Dass das bei Schneematsch auch gelten soll, ist mir neu.

Der unzureichende Sicherheitsabstand weist sich durch den Heckschubser von selber nach. Was hattest du für einen Anwalt? :huh:
 
Ach so, das. Ja, bei uns müssens auch über 4mm sein. Wobei bei mir noch keiner nachgemessen hat. Und schleissige Lamellen sind besser als garkeine Lamellen.
 
seit Jahren sagen wir auch unseren Vorgesetzten das unsere Allwetterreifen für Winter schrott sind. Und er antwortet ganz locker. Ist doch M+S drauf. Und wenn wir dann sagen das man mit diesen M+S Reifen uns trotzdem festfahren wo alle anderen locker noch durchkommen kommt nur eine dumme Antwort. Geh zum Lager und lass dir Schneeketten geben.
Er hat so gesehen seine Pflicht getan. Ob unser Bremsweg länger oder kürzer ist interessiert ihn null. Dieses wunderbare M+S Symbol ist ihm wichtig.
Und solang keiner von oben sagt das wir eine vernünftige Winterreifenbezeichnung brauchen und jeder dieses M+S Symbol irgendwo anbringen kann wird sich bei uns nix ändern.

Der private Flachlandstadtmensch der kaum im Schnee unterwegs ist holt seine Sommerreifen mit M+S Kennzeichnung, und freut sich weil er damit auch zur not mal im Schnee fahren kann.
Derjenige der Außerhalb wohnt und ankommen das Ziel ist wird sich eh vernünftige Winterreifen kaufen.

Ein Freund von mir hat sich letztes Jahr ein Gebrauchten geholt. 8 Fach Bereift. 4 fast neue Winterreifen und die anderen 4 Reifen waren gute Allwetterreifen. Da hab ich gleich Nachgefragt warum die Reifen so ausgestattet sind. Und als Antwort kam dann. Das der Vorbesitzer dieses Auto mit Allwetterreifen gekauft hat aber im Westerwald diese Reifen im Winter nicht zu gebrauchen sind und er deswegen lieber 4 anständige Winterreifen haben wollte.

Wir haben zwar ein Gesetz das unsere Reifen den Straßenverhältnissen angepasst sein muss. Aber noch ist es sehr dehnbar und jeden frei gestellt wie er es betrachtet. :)
 
In der heute gekommenen Ausgabe von Stiftung Warentest steht ein Urteil zitiert, dass Versicherungen bei einem Unfall mit Sommerreifen im Winter die winterlichen Straßenverhältnisse, also Schnee oder Eis, nachweisen müssen. Kann das die Versicherung nicht, muss sie zahlen.

Also, Versicherung ist in der Beweispflicht und Unfälle ohne Schnee und Eis sind auch im Winter abgedeckt.
 
Früher war es so, dass es für die Versicherung schwierig war, aus der Zahlungpflicht herauszukommen, wenn unpassende Reifen offensichtlich zum Unfall beigetragen hatten. Sprich: alle Versicherten mussten mit ihren Beiträgen dafür eintreten, dass ein einzelner auf Kosten der Solidargemeinschaft gespart hatte. Das ist heute anders, mit entsprechenden Fotos einer vermatschten Unfallstelle und aufgezogenen abgefahrenen Sommerreifen ist die Solidargemeinschaft aus dem Schneider.

Ich finde das besser als vorher. Richtig gut wird es eh nie, weil immer irgendjemand irgendwo ein Schlupfloch findet.
 
In der heute gekommenen Ausgabe von Stiftung Warentest steht ein Urteil zitiert, dass Versicherungen bei einem Unfall mit Sommerreifen im Winter die winterlichen Straßenverhältnisse, also Schnee oder Eis, nachweisen müssen. Kann das die Versicherung nicht, muss sie zahlen.

Also, Versicherung ist in der Beweispflicht und Unfälle ohne Schnee und Eis sind auch im Winter abgedeckt.




Das ist kein Problem, das geht ganz schnell.

Wenn mir einer reinfährt, prüfe ich ob bei der Person alles OK ist und dann die Reifen. Wird auch alles Festgehalten mit Bilder auch das Umfeld. Um später missverständnisse vorzubeugen !! Je nach Unfall Art macht das auch die Polizei die bei Mir grundsätzlich immer kommt. Danach folgt die Meldung der Versicherung die auch hinterfragt wie der zustand der Reifen am Unfalltag war.
 
Das ist kein Problem, das geht ganz schnell.

Wenn mir einer reinfährt, prüfe ich ob bei der Person alles OK ist und dann die Reifen. Wird auch alles Festgehalten mit Bilder auch das Umfeld. Um später missverständnisse vorzubeugen !! Je nach Unfall Art macht das auch die Polizei die bei Mir grundsätzlich immer kommt. Danach folgt die Meldung der Versicherung die auch hinterfragt wie der zustand der Reifen am Unfalltag war.

Das klingt ja, als würde das öfter vorkommen.
 
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