mondi
Mitglied Bronze
- Fahrzeug
- Dacia Dokker
- Baujahr
- 2019
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Der Film ist klasse, alles kurz und bündig ohne lange Monologe.
Um einen Punkt haben sie sich allerdings herumgemogelt: Wo kommt plötzlich die Matratze her? Wo ist die sonst die ganze Zeit im Weg?
Es gibt verschiedene Meinungen zu so einem Konzept.
Meine lautet:
Schönwettercamper. Kochen und wechsel auf Schlafstellung geht nur, wenn man raus geht. Da gibt es intelligentere Lösungen....
von der Verarbeitung mit Abstand das hochwertigste, das ich bei einem Dokker bisher gesehen habe, vor allem bei der Decke. Mit einem Heckzelt auch schechtwettertauglich, dann ist man halt auf Campingplätze angewiesen.
Das Kochen in einem so kleinen Auto stelle ich sowieso in Frage da ist die Lösung im Freien oder eben unterm Heckzelt für mich praktikabler.
Wie immer eine Frage der persönlichen Bedürfnisse...
Da ist aber gewaltig viel Promotion drin.
Hat mit der Realität nicht viel zu tun, aber trotzdem gut rübergebracht.
Die Leute lieben es, wenn jemand auf einen kleinen Raum möglichst viel ein baut.
Und sie lieben gute Verarbeitung und professionelles Aussehen...
Ein "Zusammengebastel" oder Improvisation honorieren sie nicht so sehr, stattdessen lieber perfektes Finish.
Der Nachteil aber des perfekten Finish ist, dass man danach schlecht Veränderungen am Design durchführen kann, ohne es grundlegend neu konstruieren zu müssen.
Aber Veränderungen sind wichtig, weil man erst in der Praxis merkt, was sich bewährt und was nicht...
Ich sehe das ganze mittlerweile so:
Der Platz wird immer begrenzt sein, auch in einem 7 Meter - Sprinter.
Je mehr man einbaut, desto weniger Platz im Camper ist für die Person drin, die darin lebt. Beim Dokker natürlich extrem.
Das ganze wird dann vermeintlich gelöst, indem man die Nutzbarkeit nach außen verlagert: Man zieht Spüle, Kocher, Kleiderboxen nach außen, muß also um sie nutzen zu können den Van verlassen und sich draußen aufhalten.
Auch "viel Stauraum" zu haben ist eher kontraproduktiv, je mehr Platz jemand hat, desto mehr Zeug nimmt jemand mit, welches er eigentlich nicht braucht.
Der "beste" Ausbau eines Dokkers wäre eigentlich der minimalistische, also möglichst viel "Luft" drin, möglichst wenig Einbauten, möglichst wenig Staufächer.
Der Thread hat das Potential zur Grundsatzdiskussion ich finde Microcamper/Dokkerausbauten so interessant, weil man auf so kleinem Raum kreativ werden muss, um seine Ansprüche zu erfüllen, das geht, wie schon oben geschrieben wurde, nicht ohne Kompromisse. Will man im Dokker kochen, schlafen und länger als eine Nacht unterwegs sein, muss man zwangsläufig umbauen.
Der Knackpunkt ist halt Schlechtwetter. Sonst kann man alles locker draußen machen.
Für mich isses optimal, wenn man drinnen eine halbwegs brauchbare Lösung für Regentage hat, aber bei gutem Wetter auch die Action nach draußen verlegen kann, dann flexibel, sprich: gaskocher zum Mitrausnehmen, Faltspülschüssel, Klapptisch, fertig, vielleicht noch ein Tarp drüber, mehr nicht.
Bei dem Ausbau ist das super gearbeitet worden, aber persönlich weniger was für mich. Aber die Ansprüche sind da bei jedem anders. Wenn ich z.B. auf 1-2 Wochen Trekkingtour gehe, krieg ich das doch auch hin, mit wenig auszukommen. Sonst wiegt der Rucksack 25kg und ich geh kaputt. Das geht auch beim Dokker, es ist und bleibt wegen dem Platzangebot minimalistisch. Man braucht viel weniger Zeug, als man denkt (wir wollen demnächst umziehen und misten aus, es ist unglaublich was sich über die Zeit ansammelt)