Yevana Camper

Der Film ist klasse, alles kurz und bündig ohne lange Monologe.
Um einen Punkt haben sie sich allerdings herumgemogelt: Wo kommt plötzlich die Matratze her? Wo ist die sonst die ganze Zeit im Weg? :D
 
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  • #3
Hey Chauffeur, da hast du vollkommen recht.
Ansonsten aber echt super gemacht.
 
Es gibt verschiedene Meinungen zu so einem Konzept.
Meine lautet:
Schönwettercamper. Kochen und wechsel auf Schlafstellung geht nur, wenn man raus geht. Da gibt es intelligentere Lösungen.... -_-
 
Der Film ist klasse, alles kurz und bündig ohne lange Monologe.
Um einen Punkt haben sie sich allerdings herumgemogelt: Wo kommt plötzlich die Matratze her? Wo ist die sonst die ganze Zeit im Weg? :D


Haha genau!
Solche Zauber - Matratzen und Zauber Bettzeuge die aus dem nichts auftauchen sind nicht unüblich in der Branche! ;)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es gibt verschiedene Meinungen zu so einem Konzept.
Meine lautet:
Schönwettercamper. Kochen und wechsel auf Schlafstellung geht nur, wenn man raus geht. Da gibt es intelligentere Lösungen.... -_-

ja das stimmt.
Wenn man aber eh draußen Kochen muss, warum dann unbedingt direkt am Fahrzeug?
 
von der Verarbeitung mit Abstand das hochwertigste, das ich bei einem Dokker bisher gesehen habe, vor allem bei der Decke. Mit einem Heckzelt auch schechtwettertauglich, dann ist man halt auf Campingplätze angewiesen.
Das Kochen in einem so kleinen Auto stelle ich sowieso in Frage da ist die Lösung im Freien oder eben unterm Heckzelt für mich praktikabler.
Wie immer eine Frage der persönlichen Bedürfnisse...
 
von der Verarbeitung mit Abstand das hochwertigste, das ich bei einem Dokker bisher gesehen habe, vor allem bei der Decke. Mit einem Heckzelt auch schechtwettertauglich, dann ist man halt auf Campingplätze angewiesen.
Das Kochen in einem so kleinen Auto stelle ich sowieso in Frage da ist die Lösung im Freien oder eben unterm Heckzelt für mich praktikabler.
Wie immer eine Frage der persönlichen Bedürfnisse...

Es wird auch beim Zelten im Regen innen gekocht. Da ist auch nicht mehr Platz.
 
Da ist aber gewaltig viel Promotion drin.
Hat mit der Realität nicht viel zu tun, aber trotzdem gut rübergebracht.

Die Leute lieben es, wenn jemand auf einen kleinen Raum möglichst viel ein baut.

Und sie lieben gute Verarbeitung und professionelles Aussehen...
Ein "Zusammengebastel" oder Improvisation honorieren sie nicht so sehr, stattdessen lieber perfektes Finish.
Der Nachteil aber des perfekten Finish ist, dass man danach schlecht Veränderungen am Design durchführen kann, ohne es grundlegend neu konstruieren zu müssen.
Aber Veränderungen sind wichtig, weil man erst in der Praxis merkt, was sich bewährt und was nicht...

Ich sehe das ganze mittlerweile so:
Der Platz wird immer begrenzt sein, auch in einem 7 Meter - Sprinter.

Je mehr man einbaut, desto weniger Platz im Camper ist für die Person drin, die darin lebt. Beim Dokker natürlich extrem.
Das ganze wird dann vermeintlich gelöst, indem man die Nutzbarkeit nach außen verlagert: Man zieht Spüle, Kocher, Kleiderboxen nach außen, muß also um sie nutzen zu können den Van verlassen und sich draußen aufhalten.

Auch "viel Stauraum" zu haben ist eher kontraproduktiv, je mehr Platz jemand hat, desto mehr Zeug nimmt jemand mit, welches er eigentlich nicht braucht.

Der "beste" Ausbau eines Dokkers wäre eigentlich der minimalistische, also möglichst viel "Luft" drin, möglichst wenig Einbauten, möglichst wenig Staufächer.
 
Nun, so "Sommerausbauten" gibt es einige. Was mir an der Lösung - die ich von der Optik und vom finish hervorragend finde - nicht so gefällt, ist dass sich die Küche auf Heck- und Seitentür aufteilt. So ist ein upgrade mit einem Heckzeit nur eingeschränkt möglich.

Meine Ex-Schwiegereltern hatten einen Citroen Berlingo (der erste, der rauskam) mit ausklappbarer Längsbank rechts und Küchen und Kleiderschrank-Zeile links im Fahrzeug. Meiner Meinung nach der beste Grundriss für ein Fahrzeug dieser Größe.....

Die alte Quadratur des Kreise im Wohnmobilbereich:
Komfort, Platz innen und (Voll)Ausstattung und kompakte Fahrzeugabmessungen - ob nun dem Budget oder der Wendigkeit geschuldet - sind stets ein Kompromiss, dessen Lösung man nur für sich allein feststellen kann.

Zurück zum vorgestellten Fahrzeug:
Der Hersteller hat seinen Sitz in Madrid, dort fällt es einem sicher einfacher, ein Fahrzeug zu entwickeln, wo das draußen nutzen einem mehr in den Sinn kommt, als im kälteren und nasserem Alemania. ^_^

Ich hätte allerdings auf die Sitzbank mit den zwei Plätzen verzichtet und den Innenraum konsequent auf zwei Personen ausgelegt. Vielleicht gibt es in Spanien aber Vorgaben zwischen PKW- und Camperzulassungen, die uns unbekannt sind. Mit schwachsinnigen Bürokratie haben sich auch die Spanier rumzuplagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde den Ausbau sehr gut. Mir gefällt das. Sogar mit Dachfenstereinbau , war ja hier Thema erst vor kurzem, ob ein Einbau möglich ist.. Dachluke
Kostet bestimmt ne menge Geld :unsure:
 
Die Leute lieben es, wenn jemand auf einen kleinen Raum möglichst viel ein baut.

Und sie lieben gute Verarbeitung und professionelles Aussehen...
Ein "Zusammengebastel" oder Improvisation honorieren sie nicht so sehr, stattdessen lieber perfektes Finish.
Der Nachteil aber des perfekten Finish ist, dass man danach schlecht Veränderungen am Design durchführen kann, ohne es grundlegend neu konstruieren zu müssen.
Aber Veränderungen sind wichtig, weil man erst in der Praxis merkt, was sich bewährt und was nicht...

Ich sehe das ganze mittlerweile so:
Der Platz wird immer begrenzt sein, auch in einem 7 Meter - Sprinter.

Je mehr man einbaut, desto weniger Platz im Camper ist für die Person drin, die darin lebt. Beim Dokker natürlich extrem.
Das ganze wird dann vermeintlich gelöst, indem man die Nutzbarkeit nach außen verlagert: Man zieht Spüle, Kocher, Kleiderboxen nach außen, muß also um sie nutzen zu können den Van verlassen und sich draußen aufhalten.

Auch "viel Stauraum" zu haben ist eher kontraproduktiv, je mehr Platz jemand hat, desto mehr Zeug nimmt jemand mit, welches er eigentlich nicht braucht.

Der "beste" Ausbau eines Dokkers wäre eigentlich der minimalistische, also möglichst viel "Luft" drin, möglichst wenig Einbauten, möglichst wenig Staufächer.

So sehe ich das auch.
 
Der Thread hat das Potential zur Grundsatzdiskussion :D ich finde Microcamper/Dokkerausbauten so interessant, weil man auf so kleinem Raum kreativ werden muss, um seine Ansprüche zu erfüllen, das geht, wie schon oben geschrieben wurde, nicht ohne Kompromisse. Will man im Dokker kochen, schlafen und länger als eine Nacht unterwegs sein, muss man zwangsläufig umbauen. Der Knackpunkt ist halt Schlechtwetter. Sonst kann man alles locker draußen machen. Für mich isses optimal, wenn man drinnen eine halbwegs brauchbare Lösung für Regentage hat, aber bei gutem Wetter auch die Action nach draußen verlegen kann, dann flexibel, sprich: gaskocher zum Mitrausnehmen, Faltspülschüssel, Klapptisch, fertig, vielleicht noch ein Tarp drüber, mehr nich. Bei dem Ausbau ist das super gearbeitet worden, aber persönlich weniger was für mich. Aber die Ansprüche sind da bei jedem anders. Wenn ich z.B. auf 1-2 Wochen Trekkingtour gehe, krieg ich das doch auch hin, mit wenig auszukommen. Sonst wiegt der Rucksack 25kg und ich geh kaputt. Das geht auch beim Dokker, es ist und bleibt wegen dem Platzangebot minimalistisch. Man braucht viel weniger Zeug, als man denkt (wir wollen demnächst umziehen und misten aus, es ist unglaublich was sich über die Zeit ansammelt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Thread hat das Potential zur Grundsatzdiskussion :D ich finde Microcamper/Dokkerausbauten so interessant, weil man auf so kleinem Raum kreativ werden muss, um seine Ansprüche zu erfüllen, das geht, wie schon oben geschrieben wurde, nicht ohne Kompromisse. Will man im Dokker kochen, schlafen und länger als eine Nacht unterwegs sein, muss man zwangsläufig umbauen.

Nicht unbedingt, wenn der Dokker für eine Person benutzt wird. Oder nur Minimal, also Vordersitz ganz vorschieben und vielleicht noch ein 10 cm Brett vorklappen. Wem eine Bettlänge von max. 1,80 ausreicht, der könnte im Dokker ohne jeden Umbau Schlafen, sitzen, Kochen...

Der Knackpunkt ist halt Schlechtwetter. Sonst kann man alles locker draußen machen.

Schlechtwetter und "stealth". Ist in den USA ein großes Thema, weil sich viele Leute die vollzeit arbeiten keine Wohnung mehr leisten wollen oder können, und dann vollständig in einem Van leben...

Für mich isses optimal, wenn man drinnen eine halbwegs brauchbare Lösung für Regentage hat, aber bei gutem Wetter auch die Action nach draußen verlegen kann, dann flexibel, sprich: gaskocher zum Mitrausnehmen, Faltspülschüssel, Klapptisch, fertig, vielleicht noch ein Tarp drüber, mehr nicht.

Sehe ich auch so.
Wieder ein Vorteil der Mincamper. In großen wohnmobilen mit festen Gasflaschen hast Du alle Gerüche vom kochen im Auto. Wenn ich (selten) im Dokker koche, dann mache ich nur Wasser heiß...


Bei dem Ausbau ist das super gearbeitet worden, aber persönlich weniger was für mich. Aber die Ansprüche sind da bei jedem anders. Wenn ich z.B. auf 1-2 Wochen Trekkingtour gehe, krieg ich das doch auch hin, mit wenig auszukommen. Sonst wiegt der Rucksack 25kg und ich geh kaputt. Das geht auch beim Dokker, es ist und bleibt wegen dem Platzangebot minimalistisch. Man braucht viel weniger Zeug, als man denkt (wir wollen demnächst umziehen und misten aus, es ist unglaublich was sich über die Zeit ansammelt)

Das ist in der Wohnung wie beim Campen. Der Gedanke ist da: Irgendwann könnte ich aber dieses Teil mal für irgendwas gebrauchen! Und dann ärgere ich mich, dass ich es nicht habe.
Also ärgern wir uns die ganze Zeit mit Sachen herum, verbringen unnötige Zeit mit Suchen, weil wir so viel haben. Und immer neue Sachen dazu kommen.
Wahrscheinlich müsste man konsequent sein in allen Bereichen:
Wenn ich etwas neues haben will/mitnehmen will in meinem Van, muss ich vorher etwas in ähnlicher Größen ausmisten.
 
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