Der Motor sollte betriebswarm sein und ein paar hundert Kilometer auf Benzin schaden auch nicht, um die Benzinsteuerung wieder in den normalen Regelbereich zu bringen.
Theoretisch passen ja die Abstufungen in der Korrekturtabelle zu deinem Motor. Also wird die gesamte Tabelle erst mal verschoben.
Ziel ist es, das sich die Benzineinspritzzeit beim Umschalten kaum ändert, so das der Lambdaregelkreis der Benzinsteuerung keine Notwendigkeit zum Nachregulieren hat.
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Als erstes wird die originale Einstellung gespeichert.
Der Motor läuft auf Leerlaufdrehzahl, du aktivierst die schnelle Umschaltung, damit du ohne Verzögerung hin und her schalten kannst.
Das funktioniert dann in der Software und auch am Umschalter.
Nach ein paar mal Umschalten kannst du den %-Wert an der Korrekturanzeige ablesen.
Dann die gesamte Tabelle mit gedrückter linker Maustaste markieren und auf Enter drücken.
In dem nun erscheinenden Fenster muss die Eingabeart auf % stehen, jetzt kannst du den abgelesen Wert eintragen und bestätigen.
Wenn es ein negativer Wert ist, muss der Wert auch mit einem Minusvorzeichen eingetragen werden.
Jetzt könnte man noch die Tabelle in den oberen Bereichen kontrollieren. Dazu benötigst du einen Fahrer, der versucht den Punkt in der Tabelle kurzzeitig in einem Wert zu halten.
In diesem Moment musst du hin und her schalten, um zu schauen, ob der Korrekturwert um die 0% Marke pendelt.
Zum Abschluss wird die schnelle Umschaltung deaktiviert und die neue Einstellung gespeichert.
Einstelltabelle zum ausdrucken K7 Motor.pdf
Bei Auffälligkeiten
beim Ventilspiel, sollte man auf jeden Fall die Gemischbildung kontrollieren.
Die kann auch schon im Benzinbetrieb durch einen undichten Ansaugbereich negativ beeinflusst werden.
Das sollte vorher erst alles kontrolliert werden, damit die Korrektur der Gaseinstellung nicht auf einen Defekt aufbaut.