Mein nächster wird sicher ein elektrischer

Zitat aus dem angehängten (lies sich leider nicht anständig verlinken) Fachartikel:
Fazit
Die DIN-VDE-Bestimmungen gelten unter Berücksichtigung des EnWG als quasirechtsverbindlich. Aufgrund des juristischen Gefüges kann jeder Elektrofachkraft und jedem Betreiber elektrischer Anlagen nur nachdrücklich geraten werden, grundsätzlich die allgemein anerkannten Regeln der Technik und damit auch die Anforderungen der DINVDE-Bestimmungen zu beachten. Abweichungen von den Anforderungen der DIN-VDE Bestimmungen sind grundsätzlich dann möglich, wenn auf andere Weise die gleiche Sicherheit gewährleistet ist.
Autor: Dipl.-Ing. Holger Bluhm
Wer das nicht möchte sollte sich mit den Eigenheiten einer Beweislastumkehr beschäftigen.
 

Anhänge

Mir ist von damals ein Video mit Holger Laudeley in Erinnerung. In dem er klarstellt, das VDE-Normen nur Empfehlungen sind.
ja, da hat er ja auch Recht mit. Was du daraus in deinem Laienverständnis vermutlich ableitest ist allerdings gefährlich.

Wenn irgend etwas an einer Elektrokonstruktion abraucht, dann muss ich als ausführender Fachbetrieb oder Elektrofachkraft halt darlegen, warum ich von einer VDE/DIN oder IEC Norm abgewichen bin, und wie ich das gleiche Maß an Sicherheit mit MEINER Lösung im Vergleich zu einer normativen Vorgabe erreicht habe.

Genau dieser Punkt stellt die Leute dann in der Praxis in der Regel vor enorme Probleme.

Normen stellen den in Papier gegossenen, anerkannten Stand der Technik dar. Manchmal empfiehlt es sich sogar, den anerkannten Stand der Wissenschaft zu berücksichtigen. Es gibt manchmal sogar gute Gründe von einer Norm abzuweichen, indem man die Anforderungen eben dieser weit übertrifft. Das tun aber nur Betriebe und Fachleute, die wissen was da hinter steckt. Und die erledigen dann im Hintergrund eine Menge an Dokumentationsaufwändungen, die sonst so nicht notwendig wären.
 
Normen gibt es in allen Lebensbereichen, man hofft immer das sich einer oder mehrere bei der Erstellung dieser was gedacht hat. Und das ist auch gut so. Oft geht es um die eigene Sicherheit oder der anderer.
Im Gegensatz dazu steht der Bestandschutz, gerade im E Bereich. Wenn ich überlege was früher an 2-adrigen Textilkabeln in Häusern vor 1960 quer über die Wand gezogen wurde, da wird mir himmelangst und bange. Wenn dann das Dach undicht wird, die Wand nass ist und der Stoff porös, dann wird es eng. Ist aber alles durch den Bestandschutz gedeckt und angesegnet.

Gruss
Steffen
 
Das sehe ich auch so.
Bei mir hat der Schwager, Elektromeister, die Anlage verdrahtet und angeschlossen.
Die Kabel durfte ich selbst verlegen.

FI Test, Isolationswiderstand und Schleifenimpdendanzmessung hat er hoffentlich auch am Ende deins selbst verlegten Stromkreises durchgeführt. Ansonst ist unklar ob der Stromkreis fehlerfrei ist und z.B. im Kurzschlussfall auch in der Lage ist den Kurzschlussstrom bis zur Auslösung des LS zu tragen (Brandgefahr).
Ansonst ist gegen selbst verlegen nichts einzuwenden. Nicht selten wird dann sogar sauberer verlegt und gearbeitet.
 
ja, da hat er ja auch Recht mit. Was du daraus in deinem Laienverständnis vermutlich ableitest ist allerdings gefährlich.
Da hast du recht, ich bin nur ein Laie.

Aber ich bin ein Laie, der selbst bereits eine Wallbox besitzt. (siehe hier).
Der Kauf und die Installation war völlig unproblematisch.
Ich musste mich nicht mit VDE-Richtlinien herumschlagen.
Aber, hier wird "Seitenlang" darüber diskutiert.

Manchmal habe ich tatsächlich den Verdacht es gäbe eine Verschwörung. Leute, die ihre Freude daran haben andere zu Verunsichern.
Zum Beispiel:
indem sie Interessenten einer Wallbox Angst machen, diese könnten gegen "VDE-Richtlinien" verstoßen. :blink:
 
Manchmal habe ich tatsächlich den Verdacht es gäbe eine Verschwörung. Leute, die ihre Freude daran haben andere zu Verunsichern.
Zum Beispiel:
indem sie Interessenten einer Wallbox Angst machen, diese könnten gegen "VDE-Richtlinien" verstoßen. :blink:
nö, das sind eher Leute die wahllos Daten und Begriffe googeln, die sie nicht kapieren, mit denen sie sich aber wichtig machen wollen. Eine Wallbox kann gar nicht gegen eine VDE Richtlinie verstossen. Die wird ein CE Zeichen nach Niederspannungsrichtlinie haben und dort werden eher EN Normen angezogen sein. Die Installation dieser Wallbox kann allerdings schon gegen eine VDE Richtlinie verstossen. Am Ende wird überall nur mit Wasser gekocht, und die Montage von Wallboxen ist alles andere als Hexenwerk. Hast du wahrscheinlixh auch selber so erlebt. Wenn ein Installateur dann die 11 Kw Wallbox an eine 1,5 qmm Leitung anschliesst hat er gegen Normen verstossen. Macht aber kein ausgebildeter Elektriker, dass machen nur Laien.
 
Als meine beiden Wallboxen vom Profi installiert wurden, hatte dieser die erforderlichen Zertifikate und ich konnte die Anleitung lesen. So haben wir dann die 22 kW zugestandener Anschlussleistung auf 15 und 7 kW aufgeteilt, und nicht auf 2 * 11. Er wusste nicht, dass die Wallboxen dafür vorgesehen waren (wer lesen kann, ist im Vorteil) und dass es Elektroautos mit nur einer Phase gibt, für die mehr als 7 kW verschenkte Bandbreite sind (was er erst glauben wollte, nachdem ich ihm den Ladestecker am Spring gezeigt habe ... worauf er dann gegen alles Chinesische wetterte ... manchen Menschen ist nicht zu helfen und sie schaden damit leider der Allgemeinheit).

Kostete mich natürlich das Geld für den "offiziellen" Auftrag, aber diesen "Innovationszoll" zahlen wohl alle, die gegen das Establishment arbeiten. Und ob der Installateur das neu erworbene Wissen verinnerlicht hat oder wieder seinen ihm bekannten Ammenmärchen verfallen ist - ich weiß es nicht. Ich nehme letztere an.

Übrigens: die beiden Planer beim Netzbetreiber, die vorher eine Ortsbesichtigung machten, waren ebenfalls ohne Kenntnis - aber studiert und zertifiziert :rotate:. So ist die Welt: der eine darf, der andere kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
VW beschäftigt sich Fortlaufend seine E-Antriebe effizienter zu machen. Der überarbeitet E-Motor, nennt sich AP 555, hat sich schon 300.000 fach bewährt.
Er hat geringfügig mehr Leistung, ist dafür erheblich sparsamer im Energieverbrach.
Ein Inovationsunternehmen hatte einen verbesserten DC-AC-Wandler entwickelt, der zuverlässig arbeitet. Dieser befindet sich in der Antriebseinheit. Die Statorwicklungen wurden feinabgestimmt und stärkere Magnete werden verwendet. Auch der Rotor wurde überarbeiten

Zur Zeit erprobt VW eine zweite Baureihe für E-Fahrzeuge, die kleiner und leichter daherkommen. Die Vorgabe mit weniger Energie und noch weniger Umwandverlustungen eine höhere Reichweite zu gestalten.

Das durfte ich in dem VW-Komponetenwerk im Zuge einer Vortragsreihe die die TH Giesen organisiert hat selbst erleben.
 
Die Entwicklung geht auch hier rasant voran, sie werden effizienter und auch billiger werden,
daher abwarten, wer Zeit hat
 
Ich bin nun seit einer kleine Zeit teil-/elektrisch unterwegs und heute nach einer Weile erstmals wieder mit dem FORD Focus ST-Line meiner Frau zur Werkstatt gefahren, weil sie einen Wildunfall hatte.

In diesem Moment wurde mir erst klar, welche Entwicklung die automobile Technik gemacht hat!

Dabei muss ich im MG immer noch etwas vorsichtig sein. Da man keinen Verbrenner mehr hört, selbst wenn er an ist, schätzt man die Geschwindigkeit schnell falsch ein.
Es fehlt halt der "Drehzahlmesser im Ohr".
Das ständige Gepiepse der Assistenzsysteme habe ich zunächst als störend empfunden. Aber so ganz unberechtigt sind die gar nicht. Ich schalte sie inzwischen nicht einmal mehr ab, sondern halte mich an die Geschwindigkeit.

Tatsächlich fahre ich viel gelassener. Ob das dann überhaupt noch Spaß macht?

Hmm. Ich liebe immer noch den fetten Sound eines V8. Bin ja auch über 45 Jahren mit Verbrennern und manueller Gearbox unterwegs gewesen. Aber ich habe immer mehr das Gefühl, dass die Verbrenner langsam, aber sicher, in das Museum gehören.
Aus heutiger Sicht hätte ich auch gut auf den Hybriden zugunsten eines reinen Stromers verzichten können.

Na ja, ich werde erst noch Erfahrungen sammeln.

Ich fände es aber toll, wenn es mehr "Treibstoff-Selbstversorger" geben würde.
Viele private Solaranlagen werfen ja kaum noch Profit ab. Liegt es da nicht nahe, den erzeugten Strom besser im Auto zu verwenden, als ihn ins Netz einzuspeisen?

Gerade in ländlichen Gebieten kann ich es mir gut vorstellen. Zumal Solarpaneelen immer billiger werden. 500Wp gibt es schon locker für unter 80€. Ich verstehe nicht, warum genau das nicht mehr gefördert wird. Jede kWh die dezentral produziert und im Auto genutzt wird hilft doch der Umwelt und dem Klima, belastet aber nicht die Netzstruktur.
Oder sehe ich das zu einfach?

LiFePO4 - Akkus werden auch immer billiger. Da kann man schon 48V Systeme mit 10240Wh ab 956,-€ zusammenstellen!
Auf diese Weise könnte man auch zwischen speichern.
Diese 10240Wh würden bei uns schon für etwa gute 50Km reichen.
(Es soll ja noch Autofahrer geben, die zur Arbeit fahren müssen und erst am Abend nach Hause kommen.:whistle:)


LG Carsten
 
Der Zubau mit PV-Anlagen in ländlichen Gebieten ist enorm. In unserer Straße hat jedes zweite Gebäude eine PV-Anlage und eine Wallbox. Von einigen weis ich das die auch einen Speicher haben. Der Netzbetreiber hat KEINE neuen Erdkabel verlegt, weil einige meinen das Netz wird es nicht aushalten. ABER dafür haben alle die eine PV-Anlage und/oder Wallbox haben ein Rundsteuergerät. Dieses kann vom Netzbetreiber per Funk wenn nötig ist Last in Kaskadenschritten abwerfen. Eine komplette Trennung von Netz ist damit nicht möglich. Zwei haben auch eine Wärmepumpe inls. PV und einer hat 2 Wallboxen. Im Februar 2025 nahm die Anzahl der E-Fahrzeug zu. Nun sind es 8 Stück. Tendenz steigend weil 2 Familien warten auf ihre bestellten E-Fahrzeuge.

Wir haben die 80.000 Kilometer elektrisch fahren überschritten. Wir tanken zu 90 % Sonne vom Dach welcher uns 9,33 Cent je Kilowattstunde weniger an Einspeisevergütung kostet. Das dritte E-Fahrzeug soll lt. Leasingbank in der 19 Kalenderwoche produziert werden.

Für uns rechnet sich die Investion in PV und Speicher Jahr für Jahr. Der Netzbezug in 2024 betrug 1.340 Kilowattstunden. In den nächsten Tagen kommmt ein Tauchsieder in unseren Warmwasserspeicher. Es fehlt noch eine Messeinrichtung die den Tauchsieder erst mit Strom versorgt, wenn Strom, der eingespeißt wird anliegt.

Ich bastel da nicht selbst (außer Kabel verlegen). Für das Verklemmen gibt es Elektrofachbetriebe.
 
Für uns rechnet sich die Investion in PV und Speicher Jahr für Jahr. Der Netzbezug in 2024 betrug 1.340 Kilowattstunden. In den nächsten Tagen kommmt ein Tauchsieder in unseren Warmwasserspeicher. Es fehlt noch eine Messeinrichtung die den Tauchsieder erst mit Strom versorgt, wenn Strom, der eingespeißt wird anliegt.

macht mein Nachbar auch so
 
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