Ersten Diesel richtig fahren (90PS 1,5 dCi)

Fahren in zu niedrigen Drehzahlbereichen belastet die Kurbelwellenlager.
Den 1.5 DCI bewege ich im MCV 2 eigentlich im Betrieb ohne Autobahn zwischen 1500- 2500 U/Min. Beim Überholen sieht geht der Zeiger schon mal auf die große 3, das war es denn auch. Auf der BAB im fünften Gang bei V-max. dreht er dann so 3.800 U/min. Das hält der auch durch. Beim Beschleunigen über 3.300 zu drehen ist eigentlich wegen des Drehmomentverlaufes sinnfrei.

Drehzahlen unter 1.500 U/min mag mein 1.5dCi bei Volllast in den Gängen 4 und 5 überhaupt nicht. Da hat er gerne 1.800 U/min um wirklich durchzuladen.

Für Grobmotoriker: Warmfahren mit eingeschaltetem ECO- Modus ohne Vollgas. Da schont der Motor sich ganz von allein, der geht dann nicht so unvermittelt und plötzlich in den Ladebereich und kloppt auf den kalten Teilen rum.

Und nach Vollgasfahrten die letzten Kilometer gemütlich...der Lader wird's danken.

PS: Ich fahr gerne mal zur Selbstgeißelung ne Woche im ECO-Modus. Dann schalt ich ihn ab und freue mich über meinen rasenden Ölbrenner... 2 Motoren in einem Auto....wo gibt es das schon ( okay, von den Hybriden mal abgesehen?)

Gruß
Thomas
 
völlig richtig.

niedrige drehzahlen von 1250U/min gehen nur im stadtverkehr bei wenig last.

und wenn es bergauf geht, dann fahr ich im dritten gang anstatt den motor zu quälen.
 
In meinem Lodgy gibt es eine Schaltpunktanzeige. Die möchte z.B., dass ich bei 49 km/h etwas Berg auf im 3. fahre, bei 52 km/h ist der 4. dann okay.
Verbrauch laut BC: im 3. Gang etwa 10 l/100 km, im 4. Gang 8 l/100 km.
Alles im Ecomodus (ich fahre den Wagen nur im Ecomodus, bis er eingefahren ist).

Aktuell 5,1 l/100 km bei 770 km Fahrleistung und spritsparendster Fahrweise (ist mir deutlich zu viel, da ich den Wert sogar mit meinem Golf 3 Benziner unterbieten konnte. Der hatte sogar einen höheren Verbrauch vom Werk angegeben. Nur um zu untermauern, dass es an meiner Fahrweise nicht liegt, dass ich nicht bei 4,4-4,6 l/100 km bin)

Ob es die Lager stärker belastet, wenn mit niedrigerer Drehzahl gefahren wird? Das erscheint mir recht unrealistisch, da der Motor dann ja sehr wenig Drehmoment zur Verfügung stellt. Aber es fühlt sich ein wenig so an, wenn man es z.B. mit dem Radfahren vergleicht. Dabei muss man aber bedenken, dass ich beim Radfahren das höchste Drehmoment bei 0 Umdrehungen/min. und horizontaler Tretkurbel habe. Muskeln arbeiten halt doch anders als ein Turbodiesel ;)
 
Fahren in zu niedrigen Drehzahlbereichen belastet die Kurbelwellenlager.
Thomas

Woher weißt du das? Die kurbelwellenlager arbeiten verschleißfrei. Die größte Belastung ist natürlich bei maximalem Druck auf den Kolben und der ist sicher nicht bei niedriger Drehzahl, wenn der Turbo kaum Luft in den Zylinder schaufelt. Der Verschleiß von kurbelwellenlager wird natürlich erhöht wenn unzureichende oder keine Schmierung vorhanden ist. Bei regelmäßigem ölwechel und ölstandkonstrolle sowie vermeiden von permamenten hohen Drehzahlen, sollten diese Lager eigentlich nicht kaputt gehen. Bei unserem alten vectra habe ich die lager mal ersetzt aber nur weil meine Eltern ohne bzw mit unzureichendem Öl gefahren sind :D
 
Die größte Belastung ist natürlich bei maximalem Druck auf den Kolben

nö, das betrifft die Pleullager.

Aktuell 5,1 l/100 km bei 770 km Fahrleistung und spritsparendster Fahrweise (ist mir deutlich zu viel, da ich den Wert sogar mit meinem Golf 3 Benziner unterbieten konnte. Der hatte sogar einen höheren Verbrauch vom Werk angegeben. Nur um zu untermauern, dass es an meiner Fahrweise nicht liegt, dass ich nicht bei 4,4-4,6 l/100 km bin)

ich liebe diese tollen vergleiche.:o


nur mal so zur info:
Golf 3: 960kg
Abgasnorm Euro 1
Fahrzyklus nach DIN

Lodgy dci 90: 1280kg
Abgasnorm Euro 5
Fahrzyklus NEFZ


Euro 1 Otto / Euro 5 Diesel
CO mg/km:
3160 / 500

(HC + NOx) mg/km
1130 / 230
 
Hey John,
schade, dass ein Vergleich, der nur die Fahrweise untermauern sollte hier gleich wieder als Angriff auf die heilige Flotte der Dacias angesehen wird. War wirklich nicht meine Intention. Ich finde meinen Dacia toll. Ich habe einfach gehofft hier im Forum kann man ernsthaft über solche Probleme diskutieren.

Der CO Wert ist hierbei ja auch völlig unerheblich und ein Zeichen, dass der Golf kein effizienter Kraftstoffferwerter ist, da die Oxidation bei Entstehung von CO wohl nicht abgeschlossen war. Was ich sagen wollte war, dass es Leute gibt, die fahren den Golf mit 8 Litern auf 100 km und ich eben nicht.
Den Lodgy fahre ich sparsamst und bin so was von Meilenweit von den guten Verbrauchswerten von Boboo oder founder entfernt. Das ist ein ziemlicher Frust. Würde ich den Lodgy "normal" fahren, wäre ich bei >5,5 l/100 km. Boboo fährt auch schon mal 3,6 l/100 km mit seinem Lodgy. Das geht bei mir bei 70 km/h im 5. Gang mit Rückenwind auch. Die habe ich aber nicht eine ganze Tankfüllung lang... Wo ist der Unterschied? Wie kann ich da hinkommen?

Und um in diesem Zusammenhang noch mal auf den erhöhten Mehrverbrauch beim Einfahren zu sprechen zu kommen:
Woher soll der denn kommen?
Ein KFZ-Meister sagte mir, die Lager müssten sich einspielen. Wirklich? die Lager machen Reibung entsprechend ca. 0,5 l/100 km? Das entspräche ja einer Durchschnittsleistung als Reibung von etwa 1 kW. Das Lager möchte ich mal sehen, dass im Werk eingebaut wird und so viel Reibung macht, dass ich 1 kW aufbringen muss um es zu drehen. Die Leistung müsste dann ja auch als Wärme abtransportiert werden. Das entspricht in etwas der Heizleistung meines Herdes. Und das in den Lagern... Klingt für mich ziemlich nach Bullshit, aber ich gebe zu, hier eine Laienmeinung zu vertreten.
 
Mir gehen die teilweise "Besserwisser" Sprüche von John-Doe1111 auch etwas auf die Nerven.
Jegliche Kritik wird durch die Bank weg im Keim erstickt.

Aber ist klar, wenn man bei jeden Thread seinen Senf dazugeben muss...
 
Mir gehen die teilweise "Besserwisser" Sprüche von John-Doe1111 auch etwas auf die Nerven.

da hätte ich gerne mal ein beispiel.


***

hat mit "heilig" rein gar nix zu tun, man sollte einfach realistisch sein.

bei solchen aussagen wie:
"ist mir deutlich zu viel, da ich den Wert sogar mit meinem Golf 3 Benziner unterbieten konnte"


werden äpfel und birnen verglichen.


dass ein nagelneuer motor noch nicht sein optimum erreicht hat, sollte eigentlich klar sein.
trotz noch so guter fertigungstechnik sind kolbenringe und zylinderlaufbahn noch nicht perfekt aufeinander eingeschliffen und die ventile dichten noch nicht so gut ab.


einen motor immer nur auf schleichfahrt zu bewegen, ist nach dem einfahren ebenfalls für sein leistungsvermögen nicht förderlich.

man sollte dem (warmgefahrenen) motor dann auch mal gelegentlich ordentlich was abverlangen.


sorry, aber solche verbrauchssaussagen nach den paar kilometern (bei 770km hast du nicht mal tanken müssen) sind absoluter käse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey Ein KFZ-Meister sagte mir, die Lager müssten sich einspielen. Wirklich? die Lager machen Reibung entsprechend ca. 0,5 l/100 km? Das entspräche ja einer Durchschnittsleistung als Reibung von etwa 1 kW. Das Lager möchte ich mal sehen, dass im Werk eingebaut wird und so viel Reibung macht, dass ich 1 kW aufbringen muss um es zu drehen. Die Leistung müsste dann ja auch als Wärme abtransportiert werden. Das entspricht in etwas der Heizleistung meines Herdes. Und das in den Lagern... Klingt für mich ziemlich nach Bullshit, aber ich gebe zu, hier eine Laienmeinung zu vertreten.

Hi, natürlich müssen sich alle bewegten Teile im Motor erst einspielen. Denn jeder block ist trotz selber Fertigung doch nicht genau wie jeder andere. Genauso ist das auch mit den anderen Teilen. Aber heutzutage sind die Motoren so gut gebaut, das dies sicher keine 0,5 l aus macht :D. Das einzige was ich nach der ersten Fahrt über 120kmh festgestellt habe ( 600km durch ganz Deutschland ) das der Motor ruhiger läuft und der 3 Zylinder nicht mehr ganz so zur geltung kommt. Ich hoffe ich konnte helfen :)
 
Ein KFZ-Meister sagte mir, die Lager müssten sich einspielen. Wirklich? die Lager machen Reibung entsprechend ca. 0,5 l/100 km? Das entspräche ja einer Durchschnittsleistung als Reibung von etwa 1 kW. Das Lager möchte ich mal sehen, dass im Werk eingebaut wird und so viel Reibung macht, dass ich 1 kW aufbringen muss um es zu drehen. Die Leistung müsste dann ja auch als Wärme abtransportiert werden. Das entspricht in etwas der Heizleistung meines Herdes. Und das in den Lagern... Klingt für mich ziemlich nach Bullshit, aber ich gebe zu, hier eine Laienmeinung zu vertreten.

Auch Laientum befreit nicht von Nachdenken. So ein Motor hat mehr als ein Lager. Sagen wir, es wären 20, dann nimmt sich jedes 50W, macht in Summe auch 1000.
Aber du verlierst sowieso 5-7kW zwischen Motor und Strasse. Und wenn alles eingelaufen ist, fällt das eine kW garnichtmehr auf.
 
"ist mir deutlich zu viel, da ich den Wert sogar mit meinem Golf 3 Benziner unterbieten konnte"


werden äpfel und birnen verglichen.
Stimmt schon. Beim Golf wäre wohl niemand, der nicht als wirkliches Verkehrhindernis von freundlichen Staatsbeamten der Straße verwiesen würde in der Lage unter 4 l/100 km zu fahren. Beim Lodgy schon.

einen motor immer nur auf schleichfahrt zu bewegen, ist nach dem einfahren ebenfalls für sein leistungsvermögen nicht förderlich.

man sollte dem (warmgefahrenen) motor dann auch mal gelegentlich ordentlich was abverlangen.

Ist die "Schleichfahrt" gefährlich, oder zögert sich das Einfahren nur heraus? Wollte die vom Werk angegebenen 2500 Umdrehungen pro Minute (Sprich 130 km/h im 5. Gang) eigentlich nicht überschreiten.


sorry, aber solche verbrauchssaussagen nach den paar kilometern (bei 770km hast du nicht mal tanken müssen) sind absoluter käse.

Auch das kann gut sein (lass mich gerne eines besseren Belehren).
Wie gut stimmen denn die Verbrauchswerte mit dem realen Verbrauch überein? Bei mir stimmt z.B. die verfahrene Spritmenge mit dem Produkt aus den "Tageskilometern" und dem Durchschittsverbrauch auf 100 km überein. Wird denn der Wert der verbrauchten Spritmenge nur berechnet, oder gibt es noch, wie früher, einen physikalischen Sensor, der den Füllstand im Tank misst? (Wäre ja blöd wenn es diesen nicht gäbe, aber dass dieser so genau sein soll finde ich auch seltsam)
 
klar, die 2500U/min sollte man nicht dramatisch überschreiten, ebenso nicht unbedingt vollgas geben.

nach der einfahrzeit macht ständiges schleichen aber keinen sinn:
der motor braucht auch mal drehzahl und motorlast, öl und wasser müssen auch mal richtig warm werden, damit sich alle teile auch mal etwas mehr ausdehnen können.

man muss ja nicht gleich den kompletten tank vollgas leerfahren, aber ein paar kilometer bergauf auf der autobahn richtung endgeschwindigkeit sind schon für das leistungsvermögen des motors förderlich.

der BC berechnet (mehr oder weniger genau) den durchschnittsverbrauch.

im durchschnitt liegt mein realverbrauch 5,75% unter dem BC.
selten ist er genau oder zeigt zu wenig verbrauch an, oft 5-10% zu viel verbrauch.

nach über 27.000km und über 45 betankungen sind abweichungen beim betanken vernachlässigbar.

je nach zapfsäule und lage des fahrzeugs können da schon mal 1,2,3l mehr- oder weniger in den tank gehen.
 
John kann man (wie so oft) nur Recht geben. Man muss nicht von der "alten Schule" sein, um zu wissen, dass zu niedertouriges Fahren einen Motor ruiniert und dass JEDER Motor aufgrund der Mechanik sich erst einlaufen muss, auch dann, wenn heutzutage die Fertigungstoleranzen deutlich geringer wie früher ausfallen.

Diesel gehören sich die ersten 3000 km mit nicht mehr als 2.500 U/min eingefahren (steht auch so in der Betriebsanleitung), viel Schalten, damit mit unterschiedlichen Drehzahlen auch das Getriebe entsprechend eingefahren wird. Früher wusste man das alles, es war Grundwissen im ganz normalen Leben, heutzutage wird über solche Dinge, zum Teil noch mit "Aufforderung" zum Nachweis diskutiert. :o
Heutzutage legt man in Fahrschulen scheinbar mehr Wert auf die Information, wie man sein Handy ans Multimediazentrum bekommt, als ordentliche Information zu basalen Fahrzeugthemen zu vermitteln.

Die Unschädlichmachung von CO hat übrigens nichts mit dem Motor zu tun, das geschieht im Kat! ;)

Ich habs hier nur mal erwähnt, weil normalstes Basiswissen scheinbar immer mehr in den Hintergrund tritt und angebotene Hilfestellung fachlich orientierter und engagierter Teilnehmer mit völlig weltfremden abstrusen Gedankenkonstrukten nicht selten leider niedergeschrieben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
CO im Kat?

Ich dachte CO entsteht bei unvollständiger Verbrennung? Da die Diesel alle im mageren Bereich gefahren werden, ist dies wohl kein Problem. Eher dass auch aufgrund der hohen Verbrennungstemperaturen Stickoxide entstehen (NOx), die im Oxikat reduziert werden. Der Otoomotorkat hat tatsächlich die unvollständig verbrannten C's weiter oxidiert um die toxizität zu reduzieren. CO ist schon ein mieser Killer. Damals kam richtig Gift aus den Fahrzeugen.

Aber zurück zum Thema: In der Anleitung steht 1500 km einfahren (nicht über 2500 U/min). 3000 km? Warum nicht?...

Das mit dem Niedertourigen fahren will mir aber immer noch nicht ganz einleuchten. Will natürlich den Motor nicht ruinieren und Spritsparen ist ja auch nicht alles, werde es also sein lassen und brav auf meinen BC (Schaltpunktanzeige) hören. Computer an, Gehirn aus ist ja auch nicht immer schlecht. Zumindest solange man es einfach nicht besser weiß. :D
 
Ich dachte CO entsteht bei unvollständiger Verbrennung? Da die Diesel alle im mageren Bereich gefahren werden, ist dies wohl kein Problem. Eher dass auch aufgrund der hohen Verbrennungstemperaturen Stickoxide entstehen (NOx), die im Oxikat reduziert werden. Der Otoomotorkat hat tatsächlich die unvollständig verbrannten C's weiter oxidiert um die toxizität zu reduzieren. CO ist schon ein mieser Killer. Damals kam richtig Gift aus den Fahrzeugen.

Aber zurück zum Thema: In der Anleitung steht 1500 km einfahren (nicht über 2500 U/min). 3000 km? Warum nicht?...

Das mit dem Niedertourigen fahren will mir aber immer noch nicht ganz einleuchten. Will natürlich den Motor nicht ruinieren und Spritsparen ist ja auch nicht alles, werde es also sein lassen und brav auf meinen BC (Schaltpunktanzeige) hören. Computer an, Gehirn aus ist ja auch nicht immer schlecht. Zumindest solange man es einfach nicht besser weiß. :D

Genau das aber ist doch der Grund, weshalb Suizid durch Selbstvergiftung mit den heutigen Fahrzeugen schwieriger geworden ist, weil CO durch die Kat-Technik stark reduziert wird.
Man muss heutzutage wohl umdenken: Besser elektr. Stromschlag durch Manipulationen am eMobil! -_-
Die Einfahrstrecke kann auch gut mit 1500 km in der BA empfohlen sein. Da kannst du Recht haben. ;)
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
44.082
Beiträge
1.089.167
Mitglieder
75.630
Neuestes Mitglied
BIG1EASY
Zurück