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Wir wissen es alle. Aber wv. Prozent der Daciabesitzer sind in einem Dacia-/Autoforum? Ich denke sehr, sehr wenige.Jeder weiß doch das bei Dacia Renault dahinter steckt
nun ja, klar Renault Teile. Aber aus welchen Renault Jahren. Wohl kaum letzter Stand der Technik bei Renault, eher wohl von den Auslaufmodellen. Ich kann das zwar jetzt nicht bei den ganz neuen Modellen einschätzen bei älten schon. Das Stellmodul von unserem Kofferraumschloss ist z.B. vom Kangoo, aber Modell 1 ab 97 . Wenn ich mir das ZV Modul vom Rapid anschaue ist das auch das gleiche. Klar simple Technik, mehr aber nicht.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist es dennoch nicht, ein 'Corporate Design' bei Licht haben andere schon lange davor verwendet und im Allgemeinen ist das Design von Dacia mehr ein Allerweltsdesign das möglichst den Geschmack von vielen treffen muss.
Ein exklusives Design mit Alleinstellungsmerkmalen kann sich Dacia nicht leisten, zuerst käme Renault dran und später ziehen Elemente davon bei Dacia ein. Ist eine ähnliche Entwicklung wie bei VW-Skoda-Seat-Audi.
Gib es überhaupt noch Alleinstellungsmerkmale im heutigen " Einheitsbrei"
Welches herausragende Merkmal hebt denn den Dacia oder andere Autos von anderen hervor.
Vielleicht damals die ersten Flügeltürer beim 300SL oder der Quadro von Audi. Aber heute??
Das sind einfach beim Dacia Designelemente, die mal mehr oder weniger gleich mit anderen Herstellern sind, definitiv nicht schlecht gemacht, das stimmt.
die, die das nicht wissen haben Bildungslücken
Gruss
Steffen
Wenn man dann den Duster lll als Beispiel nimmt, siehe die Probleme im Forum, kann ich dir nur Recht geben. Meiner, der letzte der Baureihe und der letzte im Autohaus der zum Verkauf stand, läuft völlig problemlos seit jetzt über sieben, fast acht, Jahren. Wobei ich die Wartung seit vier Jahren selber mache. Einzig die Batterie verabschiedete sich, ist jedoch völlig normal.ich nehme es dann, wenn es halbwegs ausentwickelt ist. Und das war in der Regel am Ende eines Modellzyklus.
Ein Dacia zu fahren war für mich lange Zeit unvorstellbar. Das Design gefiel mir nicht und technisch waren sie auch nicht auf Höhe der Zeit.
Das Design ist mittlerweile ein Alleinstellungsmerkmal, und technisch hat man dazu gelernt und auch stark von den EU Vorgaben profitiert.
Gib es überhaupt noch Alleinstellungsmerkmale im heutigen " Einheitsbrei"
Dacia selbst ist kein Weltkonzern, denn das ist in diesem Fall die Groupe Renault, später Renault-Nissan Alliance. Das ist in diesem Fall ähnlich wie bei VW, bei der Skoda oder Seat (heute Cupra) Tochterunternehmen des Weltkonzerns VW sind, aber keine eigenständigen Konzerne darstellen. Wegen der Trennschärfe. Alle modernen Daciamodelle, seit dem Logan 1 sind Renaultentwicklungen, optimiert für die jeweiligen Zielmärkte. Dass auf außereuropäischen Märkten Modelle, die in der EU als Dacia vermarktet werden, den Renault-Rhombus tragen ist allerding die Regel. Einrfach weil Dacia dort unbekannt ist. Es wurden aber auch Modelle, die es schon als Renault auf anderen Märkten gab mit dem Dacialogo versehen und so dann in der EU verkauft. Ein Beispiel dafür ist der Sandero I, der ursprünglich für südamerikanische Märkte vorgesehen war und dort schon existierte, bevor er als Dacia Sandero dann auch in Europa verkauft wurde.Der Weltkonzern ist natürlich DACIA, der rumänische Automobilbauer mit aktuell über 12.000 Mitarbeitern auf 4 Kontinenten, also allen außer Australien und Nordamerika. Die Trennschärfe zum Mutterkonzern Renault ist bei DACIA äußerst gering, es werden sogar auf manchen Märkten DACIA-Modelle als Renault vermarktet.
Man hat in Mitteldeutschland auf vorhandenen Werken aufgebaut. EMW war ja aus der Not geboren, denn eine Fahrzeugproduktion gibt es dort schon seit Ende des 1896. Ursprünglich hieß die Firma "Fahrzeugfabrik Eisenach", ab 1904 bis Oktober 1928 dann Dixi und ab November 1928 bis 1951 dann "BMW, Zweigniederlassung Eisenach". Der anschließende Markenname "EMW" (Eisenacher Motorenwerwerke) rührte daher, dass die Namensrechte nicht weitergeführt werden durften (ähnlich wie bei OrWo, die den Markennamen "AGFA" nicht weiterführen durften). Ab 1953 dann AWE.in Mitteldeutschland waren bedeutende Hersteller wie EMW (klingt nicht zufällig wie BMW) entstanden.
Polski-Fiat hatte Lizenzbauten schon ab 1938 gebaut und später wieder ab 1948 bis 1982. Auch die ersten Shiguli waren offizielle Fiat-Lizenzebauten des Fiat 124 und keine Nachbauten. Die waren damals genauso modern, wie die Fiat 124 aus Italien.das führte in all diesen Ländern schon früh zu Westkooperationen, einige davon gingen sogar auf Vorkriegszeiten zurück (Polski Fiat z.B.). In Polen und der SU setzte man vor allem auf Fiat und baute dessen Modelle (Polski-Fiat, Shiguli, Lada) nach.
Gegründet wurde das Werk 1952 und mit Beginn des Lizenzabkommens mit Renault ab 1967 modernisiert. Das Lizenzabkommen mit Dacia endete 1978. Zu Anfang wurde ab 1968 mit dem Dacia 1100 ein R8-Lizenzbau gefertig und ab 1969 mit dem Dacia 1300 ein Lizenbau des R12. Der übrigens zeitgleich mit dem "originalen" R12 präsentiert wurde und zu seiner Zeit ein absolut modernes Auto war. Auch in Bulgarien hatte Renault ein Lizenzabkommen mit der Außenhandelskommision zur Lizenzfertigung abgeschlossen. Die daraus resultierende Marke "Bulgarrenault" produzierte aber nur sehr kurz (1968-1971) die Modelle R8 und R10. 1971 endete dann die Produktion da keine Renaultteile und Fertigungsanlagen mehr finanziert werden konnten. Mit Citroen war übrigens auch noch ein anderer Konzern in Rumänien tätig. Im Gegensatz zu Renault hatten die mit "Oltcit" ein Joint-Venture gegründet und den Citroen Visa produziert, derauch nach Westeuropa importiert wurde und bei uns als Citroen Axel erhältlich war.Schon kurz nach Gründung wurden Modelle wie der Renault 12 nachgebaut, und in Rumänien hieß das wirklich bis ins Detail 1:1. Einzelne Modelle wurden sogar aus von Renault gelieferten Komponenten zusammengebaut.
Die Zulieferteile sind, wie alle Zulieferer im Renaulkonzern in der gleichen Weise zertifiziert und müssen vorgegebene Standards einhalten. Einen Unterschied bei den Reifen gab es allerdings. In Rumänien wurden, je nach Verfügbarkeit und Preis, werksseitig als Erstauslieferung auch Reifen der Renaulteigenen Marke "Motrio" montiert. Das sind gebrandete Reifen von Conti aus deren Werk in Timisoara. So war es z.B. bei meinem Logan 1.Bei den verbauten Zulieferteilen wird nach meinen bisherigen Erkenntnissen kein Schrott verbaut. Die H7-Lämpchen sind von Osram, die Reifen von Hankook.