ich erwarte von einem Motor im Jahr 2017, dass ich ihn auch nach einer längeren Autobahnfahrt mit 150 - 170 kmh sofort ohne "cool down" abstellen darf.
Bei einem leistungsstarken Fahrzeug das bei dieser Geschwindigkeit noch 30 oder 40% unter seiner Maximalleistung liegt und der Motor nur wenig gefordert ist, mag das noch hinkommen.
Nicht aber bei Dacia, wo das schon fast, oder bereits die absolute Höchstleistung darstellt.
Einen kräftig glühenden Lader sollte man etwas Zeit geben, damit er abkühlt
und dazu genügt schon mal, daß man beim 200m Hinweisschild bis zur Raststätte vom Gas geht und rollen läßt.
Bei der Abfahrt dann auf die üblichen 50 oder 60 runterbremsen, sich seinen Parkplatz suchen, anhalten und bis zum abschnallen den Motor weiter laufenlassen.
Erst vor dem unmittelbaren aussteigen aus dem Fahrzeug den Motor abstellen ........ das genügt dann auch schon.
Wem die Blase drückt und er schon beginnt undicht zu werden, der neigt dazu Fehler zu machen.
Mit Vollgas noch in die Abbiegespur brechen, erst 50m nach dem 100m Schild bis zur Abfahrt massiv herunterbremsen, noch während des ausrollens sich abschnallen, die nächstbeste Lücke ansteuern und noch während die Räder drehen den Zündschlüssel ziehen und schon die Fahrertüre zum rausspringen öffnen ......... Indianapolisverhalten zur Pippibox.
Da wird dann einen noch kirschrot glühenden Turbo schlagartig die Kühlluft abgedreht, er kommt zum Stillstand und es gibt einen Hitzestau, bei dem sich nun Turboschaufeln verziehen können, oder sich die Stauhitze bis in den Wellenbereich des Turbos fortpflanzen kann.
Dort beginnt sie dann den Schmierfilm der Welle zu verdampfen was Verkokelungen im Lagerbereich zur Folge haben kann, die anschließend die Vollflächige Wellenschmierung stören / verhindern.
Und schon hat man wg. unzureichender Wellenschmierung oder verzogener Schaufeln einen Turboschaden.
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