Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Wie viel Einfluss hat dieses Forum darauf?
Das hängt davon ab, wie helle seine Mitglieder sind.

Ich denke aber schon, dass dem einen oder anderen (auch) durch dieses Forum ein Licht aufgegangen ist und sie oder er verstanden hat, dass es nicht darum geht, das jeder eine 180°-Kehrtwende vollzieht und alle seine Gewohnheiten ändert sondern sich manche fallweise herantasten und sich alle darüber freuen wenn es manchen gelegentlich gelingt.
 
Meine morgendliche Tappsigkeit macht bei einem Dacia Marktanteil von 6,04% und unter der Annahme, dass davon so 20% hier herum tippen plus dem deutschen Weltanteil an der Misere von 2%, natürlich was aus. Danke fürs wecken :)
 
Mercedes und Tochter Smart gehen neue Wege. Ab 2022 produzieren die Smats nicht mehr in Europa. Das Werk in Hambach wird umgekremelt. Der Vertrag mit Nissan/Renault läuft eh aus.

Im Hintergrund steht, das die Mercedessparte Smart keinen Gewinn abwirft. Jedoch ein erheblicher Bedarf an E-Fahrzeugen außerhalb Europa besteht. Es wird ein neues Werk in China gebaut an dem Mercedes 50 % Anteile hat. Neue Modelle kommen. Die Entwicklung wird hier gemacht. Und Dieter hat angekündigt, in Deutschland weiterhin seine E-Fahrzeuge im unteren Preissegment zu verkaufen.

Das neue Werk soll eine Kapazität von über 1000 E-Fahrzeugen pro Woche haben. Einen geringen Teil wird in Deutschland angeboten. In 2020 kommen die neuen Verbrenner von Mercedes mit einem unterstützenden E-Motor auf den Markt, um das Turboloch bei einem geringen Verbrauch auszugleichen. Hauptsache Leistung und schnell und schwer für freie Fahrt auf unseren verstopften Straßen.

Nun mal OT.

Am Mittwoch den 19.06.2019 war ich mit unserem Dokker besetzt mit 4 Personen unterwegs. Es sind sehr viele Baustellen auf der A 45. Mermals haben wir gestanden wenn es von 3 auf 2 Fahrspuren ging. Reisverschlußsystem ist hier völlig unbekannt. Ich habe mich in die LKW-Kolonne auf der rechten Spur eingeordnet. Da lief es einigermasen...aber eben an den Steigungen etwas langsamer. Wir sind entspannt am Ziel angekommen.

Und was sehe ich da..........eine Ladesäule für E-Fahrzeuge. Knappe 3 Stunden haben wir uns in dem Laden aufgehalten. Hätte völlig gereicht wenn ich mit unserem E-Fahrzeug gefahren würde.

Noch schlimmers OT.

seit 4 Tagen mussten wir keinen Strom tanken. Haben die notwendigen Einkäufen erledigt und können weitere 87 Kilometer mit der Akkuladung fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Hintergrund steht, das die Mercedessparte Smart keinen Gewinn abwirft. Jedoch ein erheblicher Bedarf an E-Fahrzeugen außerhalb Europa besteht. Es wird ein neues Werk in China gebaut an dem Mercedes 50 % Anteile hat. Neue Modelle kommen. Die Entwicklung wird hier gemacht. Und Dieter hat angekündigt, in Deutschland weiterhin seine E-Fahrzeuge im unteren Preissegment zu verkaufen.
Smart in China??
Wo die doch genügend eigene E-Autos bauen?

Smart hat noch nie das intelligenteste Marketing gehabt. Gerade jetzt, wo Elektro in Europa erst an den Start geht verlagern die die Produktion zum Wirtschaftsfeind Nr. 1.
 
Smart in China? Wo die doch genügend eigene E-Autos bauen?
Es geht um den Flottenverbrauch von Daimler, siehe deren *Website*:

"8. Wie steht Daimler zu den großen Herausforderungen der neuen Grenzwerte?
Daimler bekennt sich klar zu den CO2-Zielen beim Flottenverbrauch. Die Roadmap steht, die strategischen Entscheidungen zur Umsetzung sind getroffen. Bis 2022 wird das gesamte Mercedes-Benz Cars Portfolio elektrifiziert – vom smart bis zum großen SUV, angefangen von 48-Volt-Modellen über eine breite Auswahl an Plug-in-Hybriden bis hin zu rein elektrischen Fahrzeugen. Und schon bis 2025 wird der Anteil der reinen Elektromodelle am Gesamtabsatz von Mercedes-Benz Cars zwischen 15 und 25 Prozent liegen – abhängig von den individuellen Kundenpräferenzen und dem Aufbau öffentlicher Infrastruktur. Dafür ist geplant, mehr als zehn reine Elektro-Pkw auf den Markt zu bringen. Rechnet man die Plug-in Hybrid-Modelle dazu, könnte der Anteil der xEVs (Fahrzeuge, die einen elektrischen Traktionsmotor haben und extern aufgeladen werden können) in Europa nach aktueller Planung bereits bei deutlich über 40 Prozent liegen."
 
Für diejenigen die immer wieder als angebliches Hindernis anführen: „wo soll denn bitteschön der ganze Strom herkommen – geht doch garnicht...“ (obwohl es schon unzähligemale wiederlegt wurde und auch es in letzter Zeit eher ruhig diesbezüglicher Einwände war):

Eon zu Solaranlagen - Große Chance für Selbstversorger
Datum: 20.06.2019 11:53 Uhr

...Zwei von drei Besitzern von Solaranlagen könnten sich laut dem Energiekonzern Eon komplett mit selbstproduziertem Strom versorgen. "66 Prozent unserer Kunden mit einer Photovoltaikanlage erzeugen über das gesamte Jahr mehr Strom, als sie im gleichen Zeitraum verbrauchen", erklärte Deutschlandchefin Victoria Ossadnik. ...

Eon zu Solaranlagen: Große Chance für Selbstversorger

Bisher sind in D etwa 1,6 Millionen Photovoltaikanlagen installiert (DPA).
Bedeutet also, schon heute könnten mindestens 1,056 Millionen eAutonutzer ihr Auto komplett selbst laden ohne „die Allgemeinheit“ zu „belasten“.
Und täglich kommen neue hinzu.
Und sooo viele Hausdächer haben noch keine, und könnten eine nutzen.
Es müßten überhaupt keine großartigen Riesenanlagen errichtet werden.
Es geht unaufaltsam vorran. Gut so.
Denn Erdöl wird nicht ewig zur Verfügung stehen. Und jeder Liter der wegen zunehmender eMobilität nicht einfach „verbrannt“ wird ist ein Gewinn.
Es ist einfach Irrsinn so einen wertvollen Rohstoff zu verbrennen, egal wofür oder weswegen.
Sonst bliebe nur noch "synthetisches Benzin" (enorm aufwendig herzustellen) oder Biokraftstoff (will auch kaum jemand haben der sich wenigstens ein Jota ökologischen Bewußtseins erhalten hat).
 
Das hat mich erschüttert! Elektro klingt sauber, ....
....Für mich kommen Elektrofahrzeuge auf gar keinen Fall in Frage
Es ist doch immer wieder lustig, wie die Diskussion sich im Kreis dreht.

Dann darf ein Auto mit Verbrenner-Motor aber auch nicht, für dich, in Frage kommen. :teacher:
Ich zitiere mich einfach mal selbst:
Ich verstehe nicht was du uns damit sagen willst.
Denkst du bei der Gewinnung von Benzin, Diesel und Autogas wäre es besser?
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat mich erschüttert! Elektro klingt sauber, über Solar und Wind (in das Deutschland erstmal richtig investieren sollte) im Endverbrauch eine gute Sache. Denkt man wenn man sich nicht dem Drumherum beschäftigt. Für mich kommen Elektrofahrzeuge auf gar keinen Fall in Frage!

Aber Daimler sagt dazu doch extra:
Es ist unser Anspruch, dass in unseren Lieferketten ausschließlich Kobalt aus industriellen Minen mit entsprechenden Nachhaltigkeitsstandards verarbeitet wird. ;)

Dann kann man doch beruhigt sein und in dem Glauben, etwas ganz Großartiges für den Planeten geleistet zu haben, weiter herum stromern mit dem 2,3 Tonnen Elektro SUV der aus der von grösstenteils Braunkohle gefütterten Ladestation megasauber befüllt wurde.


Noch bevor ich diese Antwort absende, wird aber da sicherlich wieder jemand etwas äussern, dass dem nicht so ist.

Edit: Bingo :)
Öl- und Gasförderung ist sicher nicht besser. Aber den Zustand haben wir nun einmal nun. Da muss man ja nicht noch neue Baustellen aufmachen wie die Kobalt- und Siliziumgeschichte. Diese Schäden kommen nun noch oben drauf. Auch wenn man es sich schönreden will: Die Elektrolösung allein ist es nicht. (Auch hier der berühmte Kreis in dem man sich dreht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher sind in D etwa 1,6 Millionen Photovoltaikanlagen installiert (DPA). Bedeutet also, schon heute könnten mindestens 1,056 Millionen eAutonutzer ihr Auto komplett selbst laden ohne „die Allgemeinheit“ zu „belasten“ [...] Denn Erdöl wird nicht ewig zur Verfügung stehen. Und jeder Liter der wegen zunehmender eMobilität nicht einfach „verbrannt“ wird ist ein Gewinn.
So ist der Plan: selber Strom erzeugen und mit diesem dann ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen die Klimaanlage im Haus und das E-Auto auf der Straße betreiben.

So lange die Sonne brennt, gibt es auf der Erde Energie in Hülle und Fülle. Danach ist sowieso Ende im Gelände.

Das E-Auto, welches vom Strom auf dem Dach gespeist wird, ist für die kurzen Strecken bis 120 km/Tag gedacht. Es würde Nachts geladen und Tags eingesetzt. Zur PV-Anlage gehört also ein Stromspeicher am Haus zwingend dazu. Ich dachte, das wäre ein Problem. Ein paar Häuser weiter ist genau so ein System jetzt installiert worden. Ich denke, damit könnte ich zwei Drittel der Diesel-Nutzung ersetzen. Der Diesel-PKW würde also dreimal so lange im Einsatz bleiben, wie es bisher geplant ist.
 
DAS wäre ein sinnvolles Szenario. Die Möglichkeit habe ich leider nicht und wohl viele andere auch nicht.
Es geht darum, dass wenigstens die es tun, die die Möglichkeiten dazu haben.

Ich weiß auch noch nicht, wann ich den Plan umsetzen kann. Aber ich will! Und darum geht es.

Und ich sehe, dass immer mehr schneller als ich sind und schon mit der Umsetzung begonnen haben. Das freut mich. Das E-Auto ist dabei Nebensache. Irgendeines. Muss ja nicht weit fahren können, wenn es jedesmal am Haus geladen werden kann.

Übrigens sind E-Bikes, E-Roller oder auch die E-Scooter eine Vorstufe. Und ein am Haus geladenes E-Lufttaxi wäre die Krönung :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher sind in D etwa 1,6 Millionen Photovoltaikanlagen installiert (DPA).
Bedeutet also, schon heute könnten mindestens 1,056 Millionen eAutonutzer ihr Auto komplett selbst laden ohne „die Allgemeinheit“ zu „belasten“.
Und täglich kommen neue hinzu.
Und sooo viele Hausdächer haben noch keine, und könnten eine nutzen.
Absolut richtig!

Allerdings muss sich die Bundesregierung beeilen, die unsinnige 52-Gigawatt-Grenze für die Einspeisevergütung abzuschaffen. Die derzeit noch gültige Regelung besagt, dass ab dem Erreichen einer Grenze von 52 Gigawatt installierter Gesamtleistung aller PV-Anlagen für die dann noch hinzu kommenden Anlagen keine Einspeisevergütung mehr bezahlt wird. Die Besitzer dieser Anlagen müssen den Strom, den sie nicht selber nutzen können, dann verschenken. Das macht die Neu-Anlagen ab diesem Zeitpunkt praktisch unwirtschaftlich und dies wird den weiteren Ausbau dramatisch einbrechen lassen.
Das Erreichen bzw. Überschreiten dieser 52-GW-Grenze ist eventuell schon in diesem Jahr zu erwarten, spätestens aber 2020!

Immerhin denkt die Bundesregierung aktuell darüber nach.

Hier eine Seite mit Links zu diesem Thema: https://www.google.com/search?clien...0....1..gws-wiz.......0i71j33i160.XeeGd0C4OR0
 
Dann darf ein Auto mit Verbrenner-Motor aber auch nicht, für dich, in Frage kommen.

Deshalb erledige ich das meiste zu Fuß oder mit dem Rad und Anhänger ;)

Aber im Prinzip meinte ich es wie Wavelow es geschrieben hat. Klar ist die Öl- und Gasförderung schon ein Problem, aber wir müssen ja nicht noch mehr Faktoren schaffen, die Mensch und Natur schädigen.

Aber Daimler sagt dazu doch extra:
Es ist unser Anspruch, dass in unseren Lieferketten ausschließlich Kobalt aus industriellen Minen mit entsprechenden Nachhaltigkeitsstandards verarbeitet wird. ;)

Das klingt schön, aber der Bevölkerung und der Natur nutzt es nicht, wenn sie nicht auch profitieren können. Ich verstehe die Menschen schon, dass sie illegal abbauen, ihr Leben und das ihrer Kinder riskieren um am Abend einen Teller trockenen Reis und einen Becher schmutziges Wasser zu haben. Und es tut mir sehr leid das Menschen dazu gezwungen sind :'(

So ist der Plan: selber Strom erzeugen und mit diesem dann ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen die Klimaanlage im Haus und das E-Auto auf der Straße betreiben.

Und so sollten auch die großen denken. Auf einem Hochhaus kann man doch bestimmt auch super Solarpanell aufstellen und für die Bewohner den gewonnen Strom zur Verfügung stellen.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Besitzer dieser Anlagen müssen den Strom, den sie nicht selber nutzen können, dann verschenken

Wirklich? Ich bin der Meinung ich hab mal gehört, dass der überschüssige Strom an die Stadtwerke verkauft werden kann
 
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