Vor einigen Seiten in diesem Faden wurde geschrieben bei der Sache zu bleiben. Ich habe alle Seiten gelesen und auch mal was geschrieben. Nach meiner Erkenntnis geht es in den überwiegenden Beiträgen darum.........ja ich hätte, würde ........gerne. Und warum.............es traut sich keiner oder kann es sich nicht leisten.
In 2017 dachten wir das erste mal nach über ein E-Fahrzeug und haben Geld auf die hohe Kante gelegt. Im Frühjahr 2018 gingen wir auf die Suche. Da hat es uns nicht gejuckt was hat welcher E-Autobauer vor........oder was kommt aus China usw. Wir haben die E-Fahrzeuge welche akuell in einem Laden stehen leibhaftig gesehen und Kaufgespräche geführt. Unsere max. Marche waren 30.000 €. Also was gab es da. Ein Modell von VW, zwei Modelle von Smart, den Nissan und den Zoe.
Zu VW.......
Regional schon ein Problem. 4 regionale Händler verwiesen uns nach Frankfurt oder Kassel. In einem Autohaus wurden wir aufdringlich belatschert und KEIN E-Auto zu kaufen. Also auf der ganzen Linien viel Zeit verschwendet.
Zu Nissan.....
auch ein Fehlgriff bei 2 reginalen Autohäusern. Noch nicht mal ein Fahrzeug auf dem Hof, keine Prospekte
und Preislisten gab es auch nicht.
Zu Renault.....
In einem Autohaus gab es Prospekte. In einem anderen Autohaus wurde uns sogar ein schriftliches Angebot erstellt. Nach 3 Anläufen haben wir es aufgegeben. Begründung: eine Probefahrt war nicht möglich.
Zu Smart......
ein sehr großes Autohaus welches wir schon 30 Jahre kennen. An Aroganz überbietet die noch nichtmal Porsche.
Also doch mal dort vorgesprochen. Wir kamen ins Gesrpräch. Nach 10 Minuten machten wir eine Probefahrt. Anschließend stellte der Verkäufer keine Fragen, sondern wollte von uns Wissen warum wir uns für ein E-Auto interessieren. Das finden wir gut und das Gespräch dauerte.......... Nicht wir brachen das Gespräch ab, sondern der Verkäufer, weil schon andere Menschen ein Termin hatten. Nun gut, den nächsten Termin vereinbahrt. Bei diesem
ging es dann um was kostet das Auto in welcher Ausstattung usw. Wir bekamen ein schriftliches Angebot und fühlten uns sehr gut beraten. In diesem Gespräch ging es um eine nochmalige Probefahrt. War kein Problem.
Fünf Tage durften wir den Vorführwagen ohne Einschränkung ausgiebig testen.
Und nun zu der E-Fahrschule, welche Intrepid erwähnte. Ja. Diese bietet dir keiner an. Die muss sich jeder selbst "erfahren" oder lernen mit einem E-Fahrzeug den "Tankinhalt" sinnvoll zu nutzen. Schon am ersten Tag aktivieren sich die Hirnzellen.............die Tankanzeige hat die "Schwinzucht". Sch......e, komme ich jetzt an oder.....oder.....
Nach 3 Tagen hatten wir das schon ein wenig besser im Griff und keinen Angstschweiß auf der Stirn.
Nun im Mai 2018 bestellten wir uns einen Smart forfour EQ elektricdrive. Unter dem Strich stehen im Kaufvertrag 20.668 €. Also alles Palettie bis auf die Lieferzeit........Mai 2019. Am 15. Februar haben wir unser Wunschauto bekommen. Nun hat es über 4.000 km auf dem Tacho. Uns war voll bewusst damit nicht nonstop von Hamburg nach München fahren zu können. Es ist wirklich ein Erlebnis mit einem E-Fahrzeug unterwegs zu sein. Dazu
lernt mal sehr schnell die "getankte Energie" sinnvoll zu nutzen. Zum Vergleich......wenn ich pro Monat einen Betrag X habe, teile ich mir diesen auch ein, das nur mal so nebenbei.
Nun mal zu den Betriebskosten bzw. zu dem Strombedarf. Auch da braucht es aktive Gehirnzellen. Wir laden ausschließlich an unser Haushaltssteckdose. Der Strombedarf schwankt nach meinen Aufzeichnungen extrem.
Da spielen Faktoren wie Außenthemperatur, Fahrstrecke, Topograpie, Verkehrsaufkommen eine sehr wichtige Rolle.
Einfach bei 3 Grad Minus mal über die Autobahn .........ist sehr schnell der Akku leer. Noch schneller wenn die Klimaanlage auf 24 Grad läuft. Auch große Unterschiede wenn das Fahrzeug über Nacht im Freien steht. Da braucht es wieder Hirnmasse das Hinterniss zu erkennen und zu handeln. Meine Frau fährt 5 Tage die Woche damit in den Dienst. Autobahn, vermeintlich die schnellste Verbindung, ist nicht Zielführend. Eine staufreie Nebenstrecke sprichwörtlich über die Dörfer die 10 Mehrkilometer beträgt, braucht die gleiche Zeit und 20 % weniger Stromverbrauch. Zur Zeit vebrauchen wir pro 100 km ca. 18 Kilowattstunden. Wo es kalt war waren es
24 Kilowattstunden.
Zusammengefasst....
Wir haben uns bewusst für ein E-Auto entschieden. Unser E-Auto macht das was wir für unsere tägliche Mobilität brauchen. "unbezahlbar" ist diese schon im Vergleich bei einem Kauf von einem Dokker für 12.290 €. Ich kann es mir nicht verkleifen......in diesem Faden, welcher in einigen Dingen sehr interessant ist, Beiträge zu lesen " was währe wenn und was es in Zukunft geben wird, wer was macht und wo Spekutationen im Netz zu posten ohne doppelten Boden. Es kommt wie es kommt. Ich lebe hier und jetzt, nutze das akutelle für meine Mobilität. Gibt es in naher Zukunft etwas besseres, bin ich aufgeschlossen, informiere mich und handele.