Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Würde hier Alles so laufen "wie in China", würde es uns aber auch gehen, wie den Chinesen.
Die Chinesen legen gerade eine Aufholjagd hin, so wie Deutschland zur Zeit des Wirtschaftswunders. Die Deutschen ruhen sich auf ihren Lorbeeren aus und fallen demnächst zurück.

Noch geht es uns Deutschen besser als den meisten Chinesen. Aber einfach mal den Trend hochrechnen ...
 
Da ist er wieder, der unsinnige Vergleich mit China.
Würde hier Alles so laufen "wie in China", würde es uns aber auch gehen, wie den Chinesen.
Das möchte ich aber mal gar nicht.
Musst du auch nicht. Globale Autohersteller nehmen es allerdings dankend an, weil in China Verkaufspotenzial steckt. Klartext: Deutschland wird für VW, BMW und Daimler zunehmend uninteressanter. Der europ. Markt ist eh gesättigt, während Asien wie ein trockener Schwamm wirkt.
 
Ich bleibe dabei. Die Eletromobilität unter den Vorraussetzungen unser heutigen Mobilität hat keine Zukunft. Es ist zur Zeit eine Brückentechnologie um die Zeit zu gewinnen, eine ANDERE Mobilität zu schaffen. Blöd ist nur, das keiner bereit ist darann zu arbeiten, keiner bereit ist einen Cent dafür herzugeben, über Bürger welche eine Lücke nutzen ( zum Beispiel ich 4.000 € Steuergelder abzugreifen) es nicht versteht, das wir in einer Solzialen Marktwirtschaft leben mit klaren Regeln. Würde es in unserer Wirtschaft keine Fördergelder geben ( für mich sind die allesammt, gleich wo für ) zu gering sind, gäbe es auch keinen Fortschritt.
:yes:

Ich bin kein Fortschrittsverweigerer sondern ebenfalls Realist der die Entwicklungen hier im Lande einfach nur beobachtet. Da es schon in der Vergangenheit an weitaus weniger ambitionierten Vorhaben gescheitert ist, wird es auch hier wieder scheitern. Auch wenn selbst die größte Grütze von der Politik noch schön geredet wird.
Bis heute sind die Nord-Süd Stromtrassen nicht verlegt, bis heute gibts kein vernünftiges flächendeckendes G3/G4 Netz, bis heute keinen sinnvollen Ersatz für Atomkraft und Kohle usw. usw. usw. Die Politik wird massgeblich von Konzernen bestimmt. Und da glauben die braven Michels tatsächlich, dass es bald eine flächendeckende Versorgung für Elektrovehikel geben wird? Und dass er es sich mal eben so leisten kann`
Da Wohnraum bald für Viele, wenn nicht für die Meisten derart teuer sein wird, dass eh kaum noch einer über sein Auto nachdenken kann, ist das Problem aber gar nicht so schlimm. So löst sich das Problem halt auch.

Für Rostfinger mag die E-Kiste passen weil die Gegebenheiten stimmen. Dann ist da nichts gegen zu sagen, da würde ich die Förderungen auch einstreichen. Bei den Meisten dürften die Gegebenheiten aber nicht passen. Keine Lademöglichkeit da wo man hin muss, Fahrprofile die mit einem E-Auto eben nicht so zu machen sind etc. In meinem Beispiel müsste man mir ein E-Auto anbieten welches 600 kg Ladung schleppen kann, am Stück 6-800 km schafft (auch im Winter) und wenn Akku leer muss der in 6 Minuten wieder voll sein. Mein Dokker kann das.
Gäbe es was und wird gefördert, so dass ich noch profitiere würde ich auch mit Himbeersaft fahren. Gibts aber für mich nicht. Daher wird weiter gedieselt.


Dem Resttext von Rostfinger kann ich auch nur zustimmen. Der Tastaturrevoluzzer ist stark vertreten hier aber in der Realität trauen sich die Meisten eh nichts. Schon gar nicht über den Tellerrand zu kriechen. Ich war mein Leben lang flexibel, bin rund um die Welt für geile Jobs gereist. Heute bin ich etwas fauler geworden. Aber weil es mir auch extrem zu gut geht, der Laden brummt und die Knete passt so wie es zur Zeit ist. Sollte das nicht mehr passen, wird geschaut wo man frisches und mehr Geld verdienen kann und dann hin da. Vielleicht reicht mir dann dort auch ein Elektrokarren weil ich nicht so weit fahren muss.

Eine E-Kiste passt aber zur Zeit nicht in mein Geldverdien- noch sonstiges Lebenskonzept. Vorne und hinten nicht. Da nützen auch Förderungen nichts und auch keine blumigen Politikerworte. Dass diese Elektrokarren unsere Probleme nicht lösen sondern nach allem was man zur Zeit weiss eher weiter verschlimmern, kommt hinzu. Hauptsache tief durchatmen können am Stuttgarter Neckartor.

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Was die Chinesen angeht: Schon vor 20 Jahren wurde prophezeit, dass die nun kommen. Vor 10 Jahren auch schon. Und nun schon wieder. Bis heute fahren aber nur chinesische Roller auf den Straßen. Und wenn es so kommen sollte: Hoch mit den Zöllen solange die die Menschenrechte mit Füssen treten da unten. Unter den Bedingungen dort könnten wir hier auch billige Waren produzieren. Problem ist eben, dass der Plunder leider einfach gekauft wird.
 
Dass Elektromobilität für das Gros der Dacia-Fahrer unbezahlbar ist liegt auf der Hand. Für Käufer von Billigmarken ist die Anschaffung von Elektroautos momentan eine viel zu große Nummer. Schon deshalb verbietet sich darüber eine objektive Diskussion.
 
Da kann man erkennen, wie festgelegt du mit deinen Einschätzungen bist.
Was weißt du denn über die Finanzkraft der Daciafahrer?
Es mag im Einzelfall so sein, aber zu verallgemeinern ist deine Aussage sicher nicht.
Auch soll es Menschen geben, die auch ohne hohe Finanzkraft zu objektiver Diskussion fähig sind.

Oder diente deine Aussage mal wieder nur der Provokation?
Wenn ja, bin ich doch glatt darauf reingefallen.:lol:
 
Ich denke die Meisten kaufen einen, weil der Billig ist.
Ich auch. Nicht billig, aber günstig für das was er liefert.
Wenn ich morgen Lust auf ein anderes Fahrzeug verspüre, fahre ich los und kaufe mir eines.
Gilt auch füe E-Auto.

Nur ist mir die Lust nach anderen Dingen!
Ich bin mir sicher, ich bin damit nicht alleine unter den Daciafahrern.
 
Wieso kauft man sich sonst einen Dacia ?
...in meinem Fall: Weil 40.000 Euro und mehr ausgeben für ein Auto, es mir einfach nicht Wert ist. Denn für das Geld, bekommt man in Südlichen Ländern schon eine kleine Eigentumswohnung. Da finde ich es total dämlich, so viel Geld für ein Auto zum bequem von A nach B kommen, auszugeben.
Und für unter 30.000 Euro, gibt es nur 3 Fahrzeugmodelle die mir optisch gefallen (ist ja alles auch Geschmackssache): Sandero, Logan Stufenheck, und Smart Roadster (gibt es als NEUwagen nicht mehr zu kaufen).
Und ja, diese 3 Fahrzeuge (bzw. die beiden Dacia Modelle), gefallen mir weeeeeeeiiit besser als JEDER Audi, VW, Mercedes und auch die allermeisten Toyotas (mir gefällt nur der Toyota Supra und Corolla Fließheck, wobei ich genau genommen ide neuesten Generationen, auch schon zu Wuchtig und langgezogen finde) und BMW's (3er und 5er, Rest aber nicht... hatte auch zuletzt einen, aber nach ca. 6 Jahren voller Frust bin ich von dieser Marke entgültig geheilt. Mein Bruder hatte bei BMW gelernt und 25 Jahre lang nur die gefahren, der schwört inzwischen auch von der Marke ab).

Also am Geld liegts nicht unbedingt... eher an, sich nicht mehr verarschen und abzocken lassen wollen mit Maßlos überteuerten Fahrzeugen, die einfach nicht den nötigen Gegenwert/Mehrwert bringen um diese unsummen zu rechtfertigen... und zugleich in der Preisgruppe 'unter 30.000' nur wenige Modellen die mir gefallen. Und zufällig sind 2 Modelle derer die mir zur Zeit am besten gefallen, halt eben Dacias.
 
Da es schon in der Vergangenheit an weitaus weniger ambitionierten Vorhaben gescheitert ist, wird es auch hier wieder scheitern
Das ist einfach eine Annahme, die ja nicht zwangsweise eintreffen muss. Du vermutest nur, dass es so kommen wird. Ich glaube eher dass was Neues kommt. Alternativen gibt es ja und die werdsen auch günstiger. Es ist ja nicht so, dass z.B. der gesamte Fahrzeugbestand von Heute auf Morgen ausgetauscht werden muss. Das ist ein langsamer Prozess, wie bei allen Innovationen. Ab einem gewissen Punkt geht's dann aber schnell.

bis heute gibts kein vernünftiges flächendeckendes G3/G4 Netz
Einschub: mit 3G wird's auch nichts mehr werden, denn diese Technik wird Zug um Zug ab 2020 abgeschaltet um die Frequenzen für 4G freiwerden zu lassen.

Und da glauben die braven Michels tatsächlich, dass es bald eine flächendeckende Versorgung für Elektrovehikel geben wird? Und dass er es sich mal eben so leisten kann
Wer ist denn eigentlich immer diese ominöse Michel, der immer alles glaubt und so brav ist?;) Die Meisten werden sich nicht mal "eben so" irgendein neues Fahrzeug leisten können. Unabhängig vom Antriebskonzept. Aber wenn ich mir anschaue, wieviele hochpreisige Autos der "Premiumhersteller" auf unseren Straßen sind und zwar geleast, dann könnten sich viele auch ein E-Auto geleast leisten. Daran liegt's wohl nicht.

Da Wohnraum bald für Viele, wenn nicht für die Meisten derart teuer sein wird, dass eh kaum noch einer über sein Auto nachdenken kann, ist das Problem aber gar nicht so schlimm. So löst sich das Problem halt auch.
Die Zukunft der Städte liegt auf dem Land. Es gibt ja kein Naturgesetz, dass man Anspruch auf Wohnraum in den Innenstädten der großen deutschen Metropolen hat. Schon jetzt gibt es auch Wachstumsgrenzen und eben auch die Forderung, dass auch das Land wieder gestärkt wird. Da ist dann Mobilität, wie die auch immer aussehen mag, unabdingbar! Der Individualverkehr wird aber sicher auch dazu gehören. Alleine schon deshalb muss und wird auch Mobilität leistbar sein müssen. Und auch die Tank-/Lademöglichkeiten werden kommen.

Bei den Meisten dürften die Gegebenheiten aber nicht passen. Keine Lademöglichkeit da wo man hin muss, Fahrprofile die mit einem E-Auto eben nicht so zu machen sind etc. In meinem Beispiel müsste man mir ein E-Auto anbieten welches 600 kg Ladung schleppen kann, am Stück 6-800 km schafft (auch im Winter) und wenn Akku leer muss der in 6 Minuten wieder voll sein. Mein Dokker kann das.
Du schließt von Dir auf andere! Die weitaus meisten Fahrten in D sind eher Kurzstrecken. Wen man sich den Durchschnitt 2017 anschaut, so waren das über alle Fahrten in D nur gute 38 km pro Tag! Wer also viel Kurzstrecke fährt, für den wäre das E_Auto schon heute eine Alternative, also rein vom Antrieb her und unabhängig davon ob man es sich leisten kann oder will. Deine Anforderungen kann ein reines E-Auto z.Zt. nicht erfüllen, das stimmt. Aber da bist Du auch eher die Ausnahme als die Regel.

Dass diese Elektrokarren unsere Probleme nicht lösen sondern nach allem was man zur Zeit weiss eher weiter verschlimmern, kommt hinzu
Du willst auf die Akkuherstellung raus, richtig? Auch wenn diese energieintensiv ist und die CO2-Bilanz verhagelt, unterm Strich, also von Cradle-to-Cradle (nicht von Cradle-to-Grave!) sind E-Autos ab einer Laufleistung von ca. 100.000 km besser als Verbrenner. Die Quellen findest Du im Netz. Sinnvoll ist aber natürlich erst einmal das eigene klassische Verbrennerfahrzeug zu fahren, bis es quasi auseinanderfällt, weil so lange kein neu produziertes als Ersatz dienen muss.
 
@DaciaBastler
Ich glaube du lässt dich auf eine Diskussion ohne Diskussionsgrundlage an.
Wafelows Beitrag geht von einer falschen Grundannahme aus, auf die er seine weiteren Überlegungen aufbaut.


bis heute keinen sinnvollen Ersatz für Atomkraft und Kohle usw
Biomasse-, Wasser-, Wind- und Solar-Anlagen decken mittlerweile 40% des in Deutschland erzeugten Stroms. Tendenz steigend. (Quelle)
An gab schon Tage an dem der Erneuerbare-Anteil bei über 50% lag.

Es gibt also sehr wohl einen sinnvollen Ersatz für Atomkraft und Kohle, was er aber nicht verstehen kann (oder will).
Aber wie dem auch sei, alle Argumente die danach kommen, gehen von seiner falschen Grundannahme aus.
.
 
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