Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sorry, war nicht böse gemeint,aber so einfach ist das wie du es schreibst mit Wasserstoff nicht. Einfach mal 40 Minuten für das Video Zeit nehmen.
YouTube Video


Und deshalb bezeichnest Du meine Aussage als "Schwachsinn"?
Vergleiche mal Vor und Nachteile eines Wasserstoff betriebenen (Brennstoffzelle) Autos.
Du wirst schnell merken, dass das Brennstoffzellen Fahrzeug alle Vorteile auf seiner Seite hat.
Natürlich sind die Herstellungskosten einer Brennstoffzelle sehr hoch, das wäre aber auch der einzige Nachteil.
 
Ein weiterer Nachtteil ist, dass die Politiker dieser Welt diese Technik offenbar in Autos nicht wollen.
Daher ist es müßig, in diesen Thread darüber zu diskutieren.

Man sollte beim beim Threadtitel bleiben, zu dem ja schon festgestellt wurde, daß die Elektroautomobilität langsam bezahlbar wird. Vor allem dann, wenn die Chinesen wirklich den europäischen Markt fluten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry - nicht alles gelesen, keine Zeit. Aber bezüglich Wirkungsgrad sind dies realistische Zahlen (Well to Wheel):

- Diesel (mit Betrachtung Well to Tank) unter 30% im PKW
- Benziner (mit Betrachtung Well to Tank) unter 25%
- Elektroauto (Kohlestrom) ca. 40%
- Elektroauto (Ökostrom) ca. 75%
Sowohl beim Elektroauto als auch beim Hybriden liegt es also im Mischungsverhältnis des Stroms bzw. des Treibstoffgemischs beim Hybriden, wie der Wirkungsgrad aussieht.
 
Sorry - nicht alles gelesen, keine Zeit. Aber bezüglich Wirkungsgrad sind dies realistische Zahlen (Well to Wheel):

- Diesel (mit Betrachtung Well to Tank) unter 30% im PKW
- Benziner (mit Betrachtung Well to Tank) unter 25%
- Elektroauto (Kohlestrom) ca. 40%
- Elektroauto (Ökostrom) ca. 75%
Sowohl beim Elektroauto als auch beim Hybriden liegt es also im Mischungsverhältnis des Stroms bzw. des Treibstoffgemischs beim Hybriden, wie der Wirkungsgrad aussieht.
Kurze Frage:
Warum variieren die Wirkungsgrade bei verschiedenen "Stromsorten"?
 
Kurze Frage:
Warum variieren die Wirkungsgrade bei verschiedenen "Stromsorten"?
Weil es eine Gesamtheitliche Betrachtung vom Rohstoff, bis zum Reifen ist. Die Erzeugung von Strom aus Braunkohle ist einfach extrem ineffizient - es entsteht ne Menge Wärme und wenig Energie in Form von Strom, gemessen an dem was man reinschiebt. Das ist bei PV oder Windkraft einfach ne andere Sache.
 
Wobei bei Kohlekraftwerk und auch Müllverbrennungskraftwerken, nicht 'nur' Strom erzeugt wird, sondern üblicherweise auch die bei der Verbrennung entstandene Wärme, weiter genutzt wird (z.B. Fernwärme Heizung).
Ein Bekanter von mir ist ein Techniker bei so einem Müllverbrennungskraftwerk. Die nutzen die Wärme (kein Witz, ich wollte es erst auch nicht glauben) zur Kühlung. Ja genau, mit irgendwelchen Wärmetauschern/Kältemaschinen, wird die Wärme gewandelt in Kälte, und damit wiederum kühlen die ein Rechenzentrum, und die verbleibende "Kälte" wird vorallem im Sommer als Fernkälte verkauft an Große Firmen, welche damit die Firmenräume kühlen anstelle mit ihren eigenen Strombetriebenen Klimaanlagen.
Im Winter also Fernwärme und im Sommer Fernkälte.

Klar, rein was Stromerzeugung angeht, sieht der Wirkungsgrad bei Kohle- und Müllverbrennungs-Kraftwerken erstmal total unterirdisch miserabel aus. Doch die Verwertungskette ist dann ja noch lange nicht zuenden.... durch Nutzung der enstandenen Wärme als Fernwärme/Fernkälte, sieht die Endbilanz sogar sehr gut aus!
Und für Gebäude heizen oder wenn das Wetter warm wird dann eben kühlen, gibt es eigentlich fast das ganze Jahr über einen Bedarf.

Witzigerweise soll sogar gerade im Sommer wenn die Wärme genutzt wird zum Kühlen (Ersatz von Klimaanlagen in Gebäuden) der Gesamtwirkungsgrad sogar besonders gut sein. Weil ohne diese Fernkälte, würden die Firmen welche die Fernkälte abnehmen, ansonsten mit Strom ihre Klimaanlagen betreiben (was ineffizienter wäre).

Bei Kohlekraftwerken ist durch diese weiter verwertung der Wärme der Gesamt-Wirkungsgrad also garnicht das Problem. Insgesammt wäre deren Wirkungsgrad mit der ganzen Verwertungskette, sogar recht gut... das Problem ist vielmehr der Dreck aus den Schornsteinen, welcher aufwendig gefiltert werden muss...

Und Müllverbrennungsanlagen werden leider sowieso gebraucht (wegen dem Müll).
 
Wobei bei Kohlekraftwerk und auch Müllverbrennungskraftwerken, nicht 'nur' Strom erzeugt wird, sondern üblicherweise auch die bei der Verbrennung entstandene Wärme, weiter genutzt wird (z.B. Fernwärme Heizung).
Ein Bekanter von mir ist ein Techniker bei so einem Müllverbrennungskraftwerk. Die nutzen die Wärme (kein Witz, ich wollte es erst auch nicht glauben) zur Kühlung. Ja genau, mit irgendwelchen Wärmetauschern/Kältemaschinen, wird die Wärme gewandelt in Kälte, und damit wiederum kühlen die ein Rechenzentrum, und die verbleibende "Kälte" wird vorallem im Sommer als Fernkälte verkauft an Große Firmen, welche damit die Firmenräume kühlen anstelle mit ihren eigenen Strombetriebenen Klimaanlagen.
Im Winter also Fernwärme und im Sommer Fernkälte.

Klar, rein was Stromerzeugung angeht, sieht der Wirkungsgrad bei Kohle- und Müllverbrennungs-Kraftwerken erstmal total unterirdisch miserabel aus. Doch die Verwertungskette ist dann ja noch lange nicht zuenden.... durch Nutzung der enstandenen Wärme als Fernwärme/Fernkälte, sieht die Endbilanz sogar sehr gut aus!
Und für Gebäude heizen oder wenn das Wetter warm wird dann eben kühlen, gibt es eigentlich fast das ganze Jahr über einen Bedarf.

Witzigerweise soll sogar gerade im Sommer wenn die Wärme genutzt wird zum Kühlen (Ersatz von Klimaanlagen in Gebäuden) der Gesamtwirkungsgrad sogar besonders gut sein. Weil ohne diese Fernkälte, würden die Firmen welche die Fernkälte abnehmen, ansonsten mit Strom ihre Klimaanlagen betreiben (was ineffizienter wäre).

Bei Kohlekraftwerken ist durch diese weiter verwertung der Wärme der Gesamt-Wirkungsgrad also garnicht das Problem. Insgesammt wäre deren Wirkungsgrad mit der ganzen Verwertungskette, sogar recht gut... das Problem ist vielmehr der Dreck aus den Schornsteinen, welcher aufwendig gefiltert werden muss...

Und Müllverbrennungsanlagen werden leider sowieso gebraucht (wegen dem Müll).
Na klar ist das was aus dem Schornstein kommt noch übler. Aber das was an Abwärme aufgefangen werden kann im Verhältnis zu dem, was dort hereingeschoben wird, nur marginal sein. Das macht ein Braunkohlekraftwerk echt nicht besser... Mit soviel kwh an Abwärme könnte man wahrscheinlich ganze Städte kühlen.
 
Die modernen Braunkohle-Kraftwerke, die wir nun vom Netz nehmen, haben einen Wirkungsrad von gut 42% und versorgen viele Leute mit Wärme.
Von der Abwärme, die die ganz großen Braunkohlekraftwerke produzieren (rheinisches Revier / Lausitz) wird nur ein (sehr) kleiner Teil als Fernwärme genutzt. Das allermeiste geht - leider - durch die Kühltürme in die Atmosphäre.
Man kann vor allem bei gutem Wetter von unserem Wohnort die "Wolkenfabriken" im Süden unserer Stadt sehr gut sehen.
 
Das mag sein, ändert doch aber nichts an meiner Aussage!
Das mag ja sein, aber deine Aussage änderte auch nichts an Marius Aussage. :whistle:

Der feststellte, dass der Wirkungsgrad von Fahrzeugen die mit Ökostrom betrieben werden fast doppelt so hoch ist, wie bei verwenden von Kohlestrom. Aber beides noch über dem von Diesel und Benzin liegt.

Ich zitiere es einfach noch einmal:

Sorry - nicht alles gelesen, keine Zeit. Aber bezüglich Wirkungsgrad sind dies realistische Zahlen (Well to Wheel):

- Diesel (mit Betrachtung Well to Tank) unter 30% im PKW
- Benziner (mit Betrachtung Well to Tank) unter 25%
- Elektroauto (Kohlestrom) ca. 40%
- Elektroauto (Ökostrom) ca. 75%
Sowohl beim Elektroauto als auch beim Hybriden liegt es also im Mischungsverhältnis des Stroms bzw. des Treibstoffgemischs beim Hybriden, wie der Wirkungsgrad aussieht.
-
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte er recht haben und Kernfusion mal irgendwann wirklich Marktreif werden und alle anderen Kraftwerke verdrängen .... nun dann hätten wir sowieso eine Unerschöpfliche Energiequelle ohne jegliche Abfallprodukte und Schadstoffe. ....
Nicht ganz richtig. Es entstehen sehr wohl Abfallstoffe, noch dazu radioaktive! Durch die Verschmelzung der Kerne entstehen auch Neutronen und durch deren Beschuss wird die Wandung der Brennkammer aktiviert, spricht sie wird radioaktiv. Zwar werden nach derzeitigem Kenntnisstand, denn dauerhaft stabil laufen weder der Stellarator, noch der Tokamak, im Verhältnis zu einem derzeitigem KKW. Während einer 30-jährigen Betriebsdauer werden etwa 60.000 - 160.000 Tonnen radioaktiver Abfall bei einem Fusionsreaktor entstehen, der gelagert werden muss. Dabei ist zwar die Halbwertszeit deutlich geringer als bei "herkömmlichen" radioaktivem Abfall, aber je nach Aktivität müssen diese auch 100 bis 500 Jahre sicher gelagert werden. Vorausgesetzt, es findet keine Wiederaufbereitung statt. Wenn man bedenkt was in 100 Jahren so alles passiert, dann ist selbst dieser rel. kurze Zeitraum schon "sportlich". (Quelle hier). Bei den herkömmlichen KKWs der 2. Generation, wie es die derzeitigen noch sieben existierenden KKWs in D sind, entstehen insgesamt pro Jahr ca. 450 Tonnen hochradioaktives Material. Pro Kraftwerk sind das gut 64 Tonnen pro Jahr. In 30 Jahren dann knapp 2.000 Tonnen. Dazu kommt dann aber noch der Abfall beim Rückbau des Kraftwerks. Alles in allem dürfte die Gesamtmenge nicht allzu weit voneinander abweichen. Also wenig Müll fällt bei Fusionsreaktoren auch nicht gerade an.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Und deshalb bezeichnest Du meine Aussage als "Schwachsinn"?
Vergleiche mal Vor und Nachteile eines Wasserstoff betriebenen (Brennstoffzelle) Autos.
Du wirst schnell merken, dass das Brennstoffzellen Fahrzeug alle Vorteile auf seiner Seite hat.
Natürlich sind die Herstellungskosten einer Brennstoffzelle sehr hoch, das wäre aber auch der einzige Nachteil.
So, dann bist du jetzt an der Reihe. Erkläre doch bitte ausführlich wieso ein Brennstoffzellenfahrzeug die Zukunft ist, und schreibe nicht blos immer "Vorteile" sondern welche Vorteile sind das?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Er reitet hauptsächlich auf den Punkt Wirkungsgrad herum. Das ist zweifellos auch ein sehr entscheidender Punkt.
Entsprechend zerschmettert er dann auch alle Antriebstechnologien aufgrund dieses Argumentes. Und weil der Akku-Antrieb in seiner Rechnung dann auch einen um ca. 2% bis 5% besseren Wirkungsgrad hat als der Diesel, und noch paar mehr % besseren Wirkungsgrad als die restlichen möglichen Antriebstechnologien, wird für ihn ganz klar der Akku das Rennen machen.

Das mit dem Wirkungsgrad stimmt auch soweit und gebe ich ihm recht. Solange man 'nur bis zum sich drehenden Reifen' rechnet.
Doch der Akku mach ein Auto (je nach Model etc.) um ca. 40% schwerer. ALso rund 40% zusätzliche Masse.
Was nützen die paar recht wenige Prozent besserer Wirkungsgrad, wenn man dann ein 40% schwereres Auto damit bewegen muss? Sprich, berücksichtigt man dass das Verhältnis aus Gesammtgewicht (Autogewicht) und Nutzgewicht (meistens nur 1 Insasse/Fahrer, recht selten +1 Beifahrer) deutlich schlechter wird und man beim Akku Antrieb, für das gleiche Nutzgewicht, 40% mehr Masse bewegen muss... dann verhagelt das den Wirkungsgrad.

Wenn man sich also für Akku-Auto ausspricht, solte man auch ganz klar dazu sagen, das hier ganz entscheidend ist wie groß und schwer der Akku ist! Dummerweise aber, um so größer der Akku, um so eher hat das E-Auto eine schlechtere gesamtbilanz als z.B. ein Diesel oder Erdgasfahrzeug. .. und gleichzeitig, um so kleiner und leichter der Akku, um so weniger können die Konsumenten was mit dem E-Auto anfangen und wollen ihn daher nicht mehr kaufen... irgendwie beißt sich das also.
Und wenn ich mich aus einem anderen Video von ihm richtig erinnere (?), besitzt er doch einen der Teslas mit besonders großen und schweren Akku und zwar einen aus der Zeit als die Käufer auch "Autoleben lang kostenlos Strom von Tesla-Säulen" dazu bekommen haben?

Wegen dem schlechten Wirkungsgrad spricht er sich auch aus gegen die Idee "Power to Gas". Also "Strom aus irgendeiner Quelle, zu Erdgas umwandeln, um dann per Erdgas Auto zu fahren".

Dennoch widmet er die letzten Minuten des Videos, dem Thema das in Zukunft die Energie vorallem aus 3 bis 4 Quellen stammen wird: Solar/Photovoltaik ; Windkraft ; Gezeitenkraftwerk ; Kern-FUSION

Wobei er scheinbar, so begeistert wie er davon berichtet, davon ausgeht das auf Dauer gesehen die Kernfusion die Hauptenergiequelle für alle Belange wird (z.B. sein Ausblick, das in der Größenordnung von "Jede Ortschaft wird sein eigenes kleines Fussionskraftwerk haben").
Sollte er recht haben und Kernfusion mal irgendwann wirklich Marktreif werden und alle anderen Kraftwerke verdrängen .... nun dann hätten wir sowieso eine Unerschöpfliche Energiequelle ohne jegliche Abfallprodukte und Schadstoffe. .... spätestens dann wäre der Wirkungsgrad auch nicht mehr das entscheidende Argument wonach man den Autoantrieb auswählen müsste!
Dann würde es eher danach gehen, welche Energieform lässt sich am einfachsten und in riesigen Mengen Stationär lagern, im Auto gut/einfach speichern und dabei in kurzer Zeit "umfüllen" (Auto "betanken" oder sonstwo hin transportieren zwecks Energiehandel). Dies würde also für "Power to Gas" sprechen.


Auch wenn er vieles sehr richtig trifft und in vielen Belangen recht hat. ... ein kleines bischen wackelig bleibt aber seine Argumentationskette schon noch. Vorallem das es "Zwangsläufig" auf "Akku betriebene Autos" hinauslaufen MUSS, finde ich ist etwas wackelig und ganz und garnicht so eindeutig wie er das darstellt.

Wenn etwas eindeutig aus seiner ganzen Argumentation raus kommt (und das macht er gut! und es ist wirklich vieles dabei was zum Nachdenken anregt), dann ist es: So eindeutig und einfach ist das Thema nicht und erstrecht lässt sich nicht wirklich absehen welcher Antrieb in 20 oder 30 Jahren letzlich sich durchsetzen wird.


Eins nochmal zum Wirkungsgrad.... Ja Politisch wird nun ziemlich auf Umweltschutz gemacht (und Umweltschutz finde ich super) und die Industrie zieht mit ... doch eigentlich geht es denen nicht wirklich um die Umwelt (Ökologie) sondern viel mehr um Ökonomie -> darum das die Industrie Geld verdient, Steuereinnahmen und das Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die Politik WILL komplizierte Technologien und Neuentwicklungen, weil nur diese Arbeitsplätze schaffen und verhindern das die Arbeitslosenzahlen explodieren weil zunehmend alle ausgereiften Produkte und Technologien billigst produziert werden in (früher/bisher, aber nicht mehr lange) China, jetzt zunehmend in Indien und Pakistan, und in paar Jahren in Afrika und auf den Philippinen).
Der Wirkungsgrad ist da nicht so sehr das entscheidende Argument! Wäre jemals in der Automobilindustrie der Wirkungsgrad das alles überstimmende Kriterium gewesen, dann hätte es niemals Autos gegeben die mehr als 12Liter je 100km schlucken und erstrecht nicht vor über 20 Jahren, Fahrzeuge die bis zu 25L verbrauchten! Und es hätten auch nie SUV's so in der Masse verbreitung gefunden als reines Stadtauto.

Von daher, alles nur an den Wirkungsgrad fest zu machen... das denke ich ist zu reduziert gedacht. Ja es wäre wünschenswert wenn wir alle viel viel deutlicher auf Dinge wie Wirkungsgrad, Nachhaltigkeit, Haltbarkeit etc. achten würden .... aber leider tickt so die Masse der Konsumenten nicht.
Und letzlich wird sich immer das durchsetzen, was die Konsumenten kaufen wollen .... egal wie gut/schlecht es für die Umwelt ist oder wie sehr gefördert oder behindert etwas wird durch die Politik.
Und was die Masse der Konsumenten kaufen will ist: Es muss cool rüber kommen, muss hipp sein, man muss damit angeben können und es muss entweder bilig genug sein um es bezahlen zu können oder einfachst möglich durch Kredit/Leasing kaufbar sein. Selbst unterhaltskosten interessieren die allermeisten Konsumenten nicht, denn soweit machen die sich garnicht erst die Mühe nach zu rechnen. Kurz gesagt: den Konsumenten interessiert nur was ihn schnellst möglich Befriedigung/Freude bereitet, unabhängig von den Folgen (Folgen-> Unterhaltskosten, Monatsraten, Auswirkung auf Klima/Umwelt oder Gesundheit).

Elektroautos sind jetzt interessant weil sie noch die Punkte erfüllen "cool + hipp + angeben können". Aber spätestens wenn der neue, coole und hippe Touch verflogen ist, wird nurnoch übrig bleiben das die Elektroautos in der Anschaffung (Unterhaltskosten werden meist nicht berücksichtigt) teurer sind. Dann wird der "protzig fette SUV entweder mit viel Hubraum (Sound) zum angeben, oder günstigst möglicher Motor weil nur die Autogröße zählt" wieder interessanter als die E-Autos.

Ja mir gefällt das auch nicht und ich finde es sch*** ... dennoch befürchte ich, die Menschen werden weiterhin unverändert kurzsichtig handeln/konsumieren.


PS: Mal ziemlich offtopic noch ein frecher und nicht ganz ernst gemeinter Seitenhieb zum Wirkungsgrad, Umweltschutz und Ökologie.....
Würde es der Politik und/oder den Menschen nur darum gehen und sie das sooo wichtig nehmen.... dann würden wir alle Vegetarier werden und mit Fleischessen aufhören! Denn Fleisch essen ist nicht nur ungesünder und teurer als Vegane Ernährung, es hat auch einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad ('Pflanze->Tier/Fleisch->Mensch' gegenüber 'Pflanze->Mensch').
*g* ach ja, es gibt da doch auch die Diskusion mit CO2 Ausstoß durch Kühe. Das hätte sich dann auch erledigt würden wir alle Vegetarier werden. Spätestens damit wäre es also auch eindeutig gut für den Umweltschutz und Klimawandel ;-) ... Wenn das CO2 Argument genommen wird um Diesel zu verdammen, warum also nicht auch um Fleischessen zu verdammen?
...aber das ist es eben.. die Menschen interessieren sich nicht für solche Dinge. Was interessiert ist das was ich oben schon geschrieben habe: Was ihn schnellst möglich Befriedigung/Freude bereitet, unabhängig von den Folgen.
Gewicht spielt bei Elektrofahrzeugen keine entscheidende Rolle für Reichweite | Elektroauto-News.net
Und wie kommst du auf 40% Mehrgewicht? Model 3 1.611 bis 1.847 kg - BMW 3er 1505-1855 kg
 
Zuletzt bearbeitet:
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So, dann bist du jetzt an der Reihe. Erkläre doch bitte ausführlich wieso ein Brennstoffzellenfahrzeug die Zukunft ist, und schreibe nicht blos immer "Vorteile" sondern welche Vorteile sind das?
Schnell zu betanken,
Reichweite mehr als doppelt so groß,
Keine "Stromautobahnen" notwendig,
Keine Überlastung des derzeitig maroden Stromnetzes
Wasserstoff ist Transportabel,
Keine Ladesäulen notwendig, zu denen eh nicht Jeder jederzeit Zugang hat.
Betankung weiterhin zentral an Tankstellen.
Wasserstoff kann auch vor Ort erzeugt werden.
 
Schnell zu betanken.
Schnell zu betanken,
Reichweite mehr als doppelt so groß,
Keine "Stromautobahnen" notwendig,
Keine Überlastung des derzeitig maroden Stromnetzes
Wasserstoff ist Transportabel,
Keine Ladesäulen notwendig, zu denen eh nicht Jeder jederzeit Zugang hat.
Betankung weiterhin zentral an Tankstellen.
Wasserstoff kann auch vor Ort erzeugt werden.
Schnell zu betanken: Schneller stimmt,aber nicht zu vergleichen mit Benzin,oder Diesel.
Reichweite mehr als doppelt so groß: Stimmt nicht
Umweltcheck: Wasserstoff-SUV Mercedes GLC F-CELL - ecomento.de
Mehr Reichweite und flottere Beschleunigung: Tesla renoviert Model S und Model X
Keine "Stromautobahnen" notwendig: Braucht man eh nicht
Keine Überlastung des derzeitig maroden Stromnetzes: Klar muss das Stromnetz auch verbessert werden,aber ein Netz aus Wasserstofftankstellen kostet Milliarden.
Wasserstoff ist Transportabel: Durch die viel geringere Energiedichte müssen sehr viel mehr LKWs fahren um die gleiche Menge Wasserstoff im Vergleich zu Benzin/Diesel zu transportieren, und einen Unfall mit einem mit Wasserstoff beladenen LKW will niemand haben.
Keine Ladesäulen notwendig, zu denen eh nicht Jeder jederzeit Zugang hat: Aber Wasserstofftanksäulen. Weist du wie viel Autos täglich in etwa an einer Säüle laden können, denn Wasserstoff durch seine geringe Energiedichte lässt sich nur begrenzt vorhalten.
Für 40 Autos am Tag: Zwei Wasserstoff-Tankstellen eröffnet
Betankung weiterhin zentral an Tankstellen: E Ladesäulen stehen auch zentral.
Wasserstoff kann auch vor Ort erzeugt werden: Wieso so umständlich,und nicht gleich Strom Tanken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Er reitet hauptsächlich auf den Punkt Wirkungsgrad herum. Das ist zweifellos auch ein sehr entscheidender Punkt.
Entsprechend zerschmettert er dann auch alle Antriebstechnologien aufgrund dieses Argumentes. Und weil der Akku-Antrieb in seiner Rechnung dann auch einen um ca. 2% bis 5% besseren Wirkungsgrad hat als der Diesel, und noch paar mehr % besseren Wirkungsgrad als die restlichen möglichen Antriebstechnologien, wird für ihn ganz klar der Akku das Rennen machen.

Das mit dem Wirkungsgrad stimmt auch soweit und gebe ich ihm recht. Solange man 'nur bis zum sich drehenden Reifen' rechnet.
Doch der Akku mach ein Auto (je nach Model etc.) um ca. 40% schwerer. ALso rund 40% zusätzliche Masse.
Was nützen die paar recht wenige Prozent besserer Wirkungsgrad, wenn man dann ein 40% schwereres Auto damit bewegen muss? Sprich, berücksichtigt man dass das Verhältnis aus Gesammtgewicht (Autogewicht) und Nutzgewicht (meistens nur 1 Insasse/Fahrer, recht selten +1 Beifahrer) deutlich schlechter wird und man beim Akku Antrieb, für das gleiche Nutzgewicht, 40% mehr Masse bewegen muss... dann verhagelt das den Wirkungsgrad.

Wenn man sich also für Akku-Auto ausspricht, solte man auch ganz klar dazu sagen, das hier ganz entscheidend ist wie groß und schwer der Akku ist! Dummerweise aber, um so größer der Akku, um so eher hat das E-Auto eine schlechtere gesamtbilanz als z.B. ein Diesel oder Erdgasfahrzeug. .. und gleichzeitig, um so kleiner und leichter der Akku, um so weniger können die Konsumenten was mit dem E-Auto anfangen und wollen ihn daher nicht mehr kaufen... irgendwie beißt sich das also.
Und wenn ich mich aus einem anderen Video von ihm richtig erinnere (?), besitzt er doch einen der Teslas mit besonders großen und schweren Akku und zwar einen aus der Zeit als die Käufer auch "Autoleben lang kostenlos Strom von Tesla-Säulen" dazu bekommen haben?

Wegen dem schlechten Wirkungsgrad spricht er sich auch aus gegen die Idee "Power to Gas". Also "Strom aus irgendeiner Quelle, zu Erdgas umwandeln, um dann per Erdgas Auto zu fahren".

Dennoch widmet er die letzten Minuten des Videos, dem Thema das in Zukunft die Energie vorallem aus 3 bis 4 Quellen stammen wird: Solar/Photovoltaik ; Windkraft ; Gezeitenkraftwerk ; Kern-FUSION

Wobei er scheinbar, so begeistert wie er davon berichtet, davon ausgeht das auf Dauer gesehen die Kernfusion die Hauptenergiequelle für alle Belange wird (z.B. sein Ausblick, das in der Größenordnung von "Jede Ortschaft wird sein eigenes kleines Fussionskraftwerk haben").
Sollte er recht haben und Kernfusion mal irgendwann wirklich Marktreif werden und alle anderen Kraftwerke verdrängen .... nun dann hätten wir sowieso eine Unerschöpfliche Energiequelle ohne jegliche Abfallprodukte und Schadstoffe. .... spätestens dann wäre der Wirkungsgrad auch nicht mehr das entscheidende Argument wonach man den Autoantrieb auswählen müsste!
Dann würde es eher danach gehen, welche Energieform lässt sich am einfachsten und in riesigen Mengen Stationär lagern, im Auto gut/einfach speichern und dabei in kurzer Zeit "umfüllen" (Auto "betanken" oder sonstwo hin transportieren zwecks Energiehandel). Dies würde also für "Power to Gas" sprechen.


Auch wenn er vieles sehr richtig trifft und in vielen Belangen recht hat. ... ein kleines bischen wackelig bleibt aber seine Argumentationskette schon noch. Vorallem das es "Zwangsläufig" auf "Akku betriebene Autos" hinauslaufen MUSS, finde ich ist etwas wackelig und ganz und garnicht so eindeutig wie er das darstellt.

Wenn etwas eindeutig aus seiner ganzen Argumentation raus kommt (und das macht er gut! und es ist wirklich vieles dabei was zum Nachdenken anregt), dann ist es: So eindeutig und einfach ist das Thema nicht und erstrecht lässt sich nicht wirklich absehen welcher Antrieb in 20 oder 30 Jahren letzlich sich durchsetzen wird.


Eins nochmal zum Wirkungsgrad.... Ja Politisch wird nun ziemlich auf Umweltschutz gemacht (und Umweltschutz finde ich super) und die Industrie zieht mit ... doch eigentlich geht es denen nicht wirklich um die Umwelt (Ökologie) sondern viel mehr um Ökonomie -> darum das die Industrie Geld verdient, Steuereinnahmen und das Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die Politik WILL komplizierte Technologien und Neuentwicklungen, weil nur diese Arbeitsplätze schaffen und verhindern das die Arbeitslosenzahlen explodieren weil zunehmend alle ausgereiften Produkte und Technologien billigst produziert werden in (früher/bisher, aber nicht mehr lange) China, jetzt zunehmend in Indien und Pakistan, und in paar Jahren in Afrika und auf den Philippinen).
Der Wirkungsgrad ist da nicht so sehr das entscheidende Argument! Wäre jemals in der Automobilindustrie der Wirkungsgrad das alles überstimmende Kriterium gewesen, dann hätte es niemals Autos gegeben die mehr als 12Liter je 100km schlucken und erstrecht nicht vor über 20 Jahren, Fahrzeuge die bis zu 25L verbrauchten! Und es hätten auch nie SUV's so in der Masse verbreitung gefunden als reines Stadtauto.

Von daher, alles nur an den Wirkungsgrad fest zu machen... das denke ich ist zu reduziert gedacht. Ja es wäre wünschenswert wenn wir alle viel viel deutlicher auf Dinge wie Wirkungsgrad, Nachhaltigkeit, Haltbarkeit etc. achten würden .... aber leider tickt so die Masse der Konsumenten nicht.
Und letzlich wird sich immer das durchsetzen, was die Konsumenten kaufen wollen .... egal wie gut/schlecht es für die Umwelt ist oder wie sehr gefördert oder behindert etwas wird durch die Politik.
Und was die Masse der Konsumenten kaufen will ist: Es muss cool rüber kommen, muss hipp sein, man muss damit angeben können und es muss entweder bilig genug sein um es bezahlen zu können oder einfachst möglich durch Kredit/Leasing kaufbar sein. Selbst unterhaltskosten interessieren die allermeisten Konsumenten nicht, denn soweit machen die sich garnicht erst die Mühe nach zu rechnen. Kurz gesagt: den Konsumenten interessiert nur was ihn schnellst möglich Befriedigung/Freude bereitet, unabhängig von den Folgen (Folgen-> Unterhaltskosten, Monatsraten, Auswirkung auf Klima/Umwelt oder Gesundheit).

Elektroautos sind jetzt interessant weil sie noch die Punkte erfüllen "cool + hipp + angeben können". Aber spätestens wenn der neue, coole und hippe Touch verflogen ist, wird nurnoch übrig bleiben das die Elektroautos in der Anschaffung (Unterhaltskosten werden meist nicht berücksichtigt) teurer sind. Dann wird der "protzig fette SUV entweder mit viel Hubraum (Sound) zum angeben, oder günstigst möglicher Motor weil nur die Autogröße zählt" wieder interessanter als die E-Autos.

Ja mir gefällt das auch nicht und ich finde es sch*** ... dennoch befürchte ich, die Menschen werden weiterhin unverändert kurzsichtig handeln/konsumieren.


PS: Mal ziemlich offtopic noch ein frecher und nicht ganz ernst gemeinter Seitenhieb zum Wirkungsgrad, Umweltschutz und Ökologie.....
Würde es der Politik und/oder den Menschen nur darum gehen und sie das sooo wichtig nehmen.... dann würden wir alle Vegetarier werden und mit Fleischessen aufhören! Denn Fleisch essen ist nicht nur ungesünder und teurer als Vegane Ernährung, es hat auch einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad ('Pflanze->Tier/Fleisch->Mensch' gegenüber 'Pflanze->Mensch').
*g* ach ja, es gibt da doch auch die Diskusion mit CO2 Ausstoß durch Kühe. Das hätte sich dann auch erledigt würden wir alle Vegetarier werden. Spätestens damit wäre es also auch eindeutig gut für den Umweltschutz und Klimawandel ;-) ... Wenn das CO2 Argument genommen wird um Diesel zu verdammen, warum also nicht auch um Fleischessen zu verdammen?
...aber das ist es eben.. die Menschen interessieren sich nicht für solche Dinge. Was interessiert ist das was ich oben schon geschrieben habe: Was ihn schnellst möglich Befriedigung/Freude bereitet, unabhängig von den Folgen.
"Und weil der Akku-Antrieb in seiner Rechnung dann auch einen um ca. 2% bis 5% besseren Wirkungsgrad hat als der Diesel."
Das hat er im Video nicht gesagt, sondern der Wasserstoffantrieb hat ca. 20% Wirkungsgrad, immerhin 2-4% besser als der Dieselmotor, und der E-Motor ca. 35% Wirkungsgrad. Im Video ab ca. Minute 18
 
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