Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Solange der Strom nicht zu 100% erneuerbar produziert ( also ohne Kohle und Kernenergie) wird ist die Klimabilanz der E-Autos nur eine Werbewirksame Maßname.
Ich möchte Dir in dem Punkt ungerne widersprechen aber Kernenergie emittiert lediglich Wasserdampf. Da wird nichts verbrannt also kein CO2.
Klimaneutraler als mit Kernkraft kann man Strom gar nicht herstellen.
 
Das ist ja super.

Gibt es da keine Nachteile?
(Evtl. entsteht da doch etwas, was giftig sein könnte.)
.
Möchtest Du das jetzt echt ausdiskutieren?
Natürlich hat das auch etwas mit Strahlung und radioaktivem Abfall zu tun.
ABER
Ich hätte viel lieber unsere Atomkraftwerke weiter betrieben, wenn man dafür ein paar in Belgien oder Osteuropa geschlossen hätte.

Es ging aber gerade eher um CO2. Radioaktivität und den Abfall haben wir sowieso schon.

Außerdem wäre das besser als Kernwaffen zu produzieren.

Das verbrennen von Kohle konzentriert ebenfalls Radioaktivität. Das aber nur nebenbei.
 
Kernenergie emittiert lediglich Wasserdampf. Da wird nichts verbrannt also kein CO2.
Klimaneutraler als mit Kernkraft kann man Strom gar nicht herstellen
Hier was vom Umweltbundesamt dazu:
Atomstrom ist keineswegs CO2-neutral. Die Treibhausgasemissionen sind größtenteils der Stromproduktion vor- und nachgelagert. Betrachtet man den gesamten Lebensweg – von Uranabbau, Brennelementherstellung, Kraftwerksbau und -rückbau bis zur Endlagerung – so ist in den einzelnen Stufen des Zyklus zum Teil ein hoher Energieaufwand nötig, wobei Treibhausgase emittiert werden.
Bei Stromerzeugung aus Kernenergie fallen Emissionen auch im Betrieb an, da Uran abgebaut, angereichert und für sehr lange Zeit endgelagert werden muss. Insbesondere die CO2-Emissionen die noch für die Endlagerung entstehen werden, sind nur schwer absehbar (da es nur sehr wenige empirische Daten gibt). Auch die beim Abbau von Uran entstehenden Emissionen können nicht eindeutig bestimmt werden. Unter anderem aus diesen Gründen sind die Bandbreiten für die CO2-Emissionen im Lebenszyklus von Kernenergie sehr hoch und die Ergebnisse fallen sehr unterschiedlich aus. Laut IPCC -Bericht von 2014 liegen die Treibhausgasemissionen von Kernkraftwerken über den gesamten Lebenszyklus im Bereich von 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde mit einem Median von 12 CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde.

und hier der Bericht dazu vom IPCC und vom Öko-Institut.
Und damit man nicht nur eine Seite betrachtet, hier ein Zitat des Handelsblattes
Neue Kernkraftwerke lassen sich nicht wirtschaftlich betreiben

Strom aus erneuerbaren ist günstiger (und mit fallender Preistendenz).
 
Hier was vom Umweltbundesamt dazu:


und hier der Bericht dazu vom IPCC und vom Öko-Institut.
Und damit man nicht nur eine Seite betrachtet, hier ein Zitat des Handelsblattes


Strom aus erneuerbaren ist günstiger (und mit fallender Preistendenz).
Ja, ist mir klar. Die Kernkraftwerke sind aber bereits vorhanden, um VOR ORT Energie zu liefern. Keine Stromtrassen, die CO2 intensiv gebaut werden müssen usw.....
Stattdessen hat man Lieber Braunkohlekraftwerke gebaut, die nun auch stillgelegt werden.
Da kann man ewig drüber Diskutieren und es werden da sicherlich auch ständig neue und gegensätzliche Studien auftauchen.
fakt ist aber nunmal, dass erneuerbare Energien zur Zeit nur ca. 11% des GESAMTEN Energiebedarfs decken und dass da noch viel Arbeit drinsteckt.

Der Artikel des Handelsblatts zeigt auch wiedereinmal, was für einen dummfug sich manche ausdenken.
Nur weil man keine Atomkraftwerke mehr betreibt verschwindet der bereits vorhandene Atommüll?
Dümmer geht nimmer.

Andersherum wird ein Schuh draus. Nur wenn man weiter mit Atomkraft arbeitet finden sich neue Möglichkeiten den Abfall sinnvoll weiter zu verwenden.
 
fakt ist aber nunmal, dass erneuerbare Energien zur Zeit nur ca. 11% des GESAMTEN Energiebedarfs decken und dass da noch viel Arbeit drinsteckt.
Viel Arbeit ganz sicher, da gebe Dir uneingeschränkt recht! Da aber besonders die Kernenergie NUR zur Stromproduktion beiträgt und überschüssige Wärme gar nicht anderweitig genutzt wird, darfst Du in diesem Zusammenhang auch nur die Stromproduktion vergleichen. Und da stimmen die Zahlen von @michael3. Hier nochmal die Veröffentlichung des Fraunhofer-Instituts. Auf Seite 11 des PDF beträgt der Anteil der erneuerbaren an der Stromproduktion im ersten Halbjahr 2018 über 41%! Der Anteil Kernenergie etwas mehr als 12%.
 
Viel Arbeit ganz sicher, da gebe Dir uneingeschränkt recht! Da aber besonders die Kernenergie NUR zur Stromproduktion beiträgt und überschüssige Wärme gar nicht anderweitig genutzt wird, darfst Du in diesem Zusammenhang auch nur die Stromproduktion vergleichen. Und da stimmen die Zahlen von @michael3. Hier nochmal die Veröffentlichung des Fraunhofer-Instituts. Auf Seite 11 des PDF beträgt der Anteil der erneuerbaren an der Stromproduktion im ersten Halbjahr 2018 über 41%! Der Anteil Kernenergie etwas mehr als 12%.
Richtig aber, was passiert denn, wenn mehr Elektroautos verkauft werden. Der Energieanteil, der dann bei den fossilen Brennstoffen wegfällt muss beim Strom wieder dazu gerechnet werden. Nicht 1:1, wegen des höheren Wirkungsgrades beim E-Auto aber nichtsdesdotrotz steigt der Strombedarf wodurch der Anteil erneuerbarer Energien sinkt.
das große Problem dabei ist, dass das Fernstromnetz dafür einfach nicht mehr ausreicht. Deshalb müssen ja die Stromautobahnen gebaut werden.
 
:alcohol::hammer: :hammer: :angel::wub:Ich rege mich nicht auf über Atonkraftwerke. Bei mir kommt der Stron aus der Steckdose oder der Batterie:D:D:lol::doh::hammer:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Richtig aber, was passiert denn, wenn mehr Elektroautos verkauft werden. Der Energieanteil, der dann bei den fossilen Brennstoffen wegfällt muss beim Strom wieder dazu gerechnet werden. Nicht 1:1, wegen des höheren Wirkungsgrades beim E-Auto aber nichtsdesdotrotz steigt der Strombedarf wodurch der Anteil erneuerbarer Energien sinkt.
das große Problem dabei ist, dass das Fernstromnetz dafür einfach nicht mehr ausreicht. Deshalb müssen ja die Stromautobahnen gebaut werden.


Das bringt Arbeitsplätze, lach
 
Ich habe heute mit jemandem gesprochen, der in China Windkraftanlagen betreut. Und dann hab' ich mal bei Wikipedia nachgeschaut, ob dass da auch so rosig gesehen wird: *klickmich*. Davon können wir nur lernen.
 
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