Das Stromnetz mal "ein bisschen anpassen" - das kostet obendrein Miiliarden.
Anstatt mehr auf Gas-Antriebe zu setzen die wirklich effizient und abgasarm sind will man das ganze Netz umkrempeln.Das sind solch große Investitionen zu einer Zeit in der unsere Wirtschaft auf Messers Schneide steht......naja.]
Da sehe ich die Gefahr, für den derzeit enthusiastischen E-Mobil Interessenten wie mich.
Ich verkaufe meinen guten Lodgy dCi, schaffe mir den Skoda CITIGOEe iV an, um dann in kurzer Zeit gesagt zu bekommen, dass die Strompreise "leider aufgrund von notwendigen Investitionen" nach oben hin angepasst werden müssen.
Leider derart, dass ich besser bei meinem Diesel geblieben wäre!
Da ist sie wieder, die Verunsicherung des Kunden, des Bürgers. Man will ja etwas gutes für die Umwelt tun, aber wie, wenn "mich morgen mein Geschwätz von gestern nicht mehr interessiert"?
Da hat doch keiner mehr Lust drauf.
Abgesehen davon, dass immer noch die Aussage kursiert, dass man einen Stromer etwa 100.000Km fahren muss um in die "CO² Gewinnzone" zu fahren.
Da sich unsere Jahresfahrleistung auf vier Fahrzeuge verteilt, kämen da in etwa 8.000Km pro Jahr für den Stromer zusammen.
Würde bedeuten, dass ich 12,5 Jahre in der negativen Ökobilanz unterwegs sein würde, bevor sich der neue Wagen erstmals als Saubermann entpuppen kann.
Aber dann, denke ich, wird bald der neue Akku notwendig und das Ziel rutscht wieder in weite Ferne.
Gewonnen wäre also weder finanziell noch ökologisch etwas. Oder?
LG Carsten
P.S.: Eine unerwünschte Nebenwirkung gibt es zudem:
Gerade wird die Aufstockung der Grundrente eingeführt. Wird auch höchste Zeit, denn bald wird der Strom so teuer, dass die kleine Zusatzrente für die höhere Stromrechnung drauf geht. Auch ohne Auto im Haushalt.