Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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OK. Bis hier her lese ich einiges Unwissen in Bezug auf Lademöglichkeit und Kosten von Ladesäulen.

Zur Zeit gibt es 3 Lademöglichkeiten

2. Eine private Ladevorrichtung. Bei Smart nennt die sich Wallbox und dafür wird ein Kraftstromanschluß
benötigt.

Zu 2.
Die Wallbox lädt schneller und Kostet lt. Preisliste vom 14.07.2017 773,50 €

Nun zu den Kosten:
Haushaltssteckdose und Wallbox werden privat betrieben und laufen über den privaten Zähler. Wer es genau wissen möchte, kann sich einen Zwischenzähler montieren. Ein Zähler kostet ca. 20 €.

Lebensdauer der Akkus :

Diese unterliegen NICHT wie jeder schon mal festgestellt von einer Nassbatterie. Die Nassbatterien dazu zählen auch GEL-Batterien ( da ist die Flüssigkeit eingedickt ) taugen für 1.000 Ladungen problemlos und bauen dann recht schnell ab. Das ist bei den Lipos nicht so. Allerdings reagieren die bei dem Ladevorgang etwas träger. Ich habe beruflich etwas Erfahrung sammeln dürfen. Der jüngste Energiespeicher hat 18 Jahre tagtäglich Tonnen bewegt. Für diese gab es vom Wiederaufbereiter ein beachtliches Sümmchen.

Zu 2.
Mir ginge es ja um eine Private Ladestation wie eine Wallbox, aber ohne abhängig von irgend einem Hersteller zu sein. Eben einfach zur Propyhlaxe.
Wie kommt man da auf einen Preis von 773,50€?
Ich kann mir vorstellen, dass mein Energieanbieter seine eigene Rechnung aufmacht. Vor allem, weil ich nicht weiß, ob dafür die schon bestehende Leitung zum Haus ausreicht.

Ich kann mir vorstellen, dass es nicht möglich ist alle Häuser Straße mit Ladestationen auszustatten. Das werden die alten, bisher verlegten Leitungen wohl nicht hergeben. Eine Verbesserung, hier auf dem Dorf, kann ich mir nicht so schnell vorstellen.
Darum: First come, first serve, oder auf gut deutsch: Wer zuerst kommt, malt zuerst.

Zu Lebensdauer der Akkus:

Wir haben ja schon im Wohnmobil einen LiFePo4 Akku. Der Hersteller gibt eine Lebensdauer von 2-3000 Zyklen bei einer Entladung von 80% an. Bei 50% Entladung können das auch 5-7000 Zyklen sein.

Das ist schon eine Menge. Unser AGM-Akku, den wir ersetzt haben, hatte 300 Zyklen "Lebensdauer" nach Herstellerangaben.
Also, ich traue den neuen Akkus schon einiges zu. Mein Schwager fährt schon einige Jahre täglich einen Twizy und das immer noch mit dem ersten Akkusatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist derzeit weder technisch, noch gesetzlich möglich, denn der Strom ist derzeit von dem zu bezahlen, der in über seinen Zähler verbraucht und darf eigentlich nicht weiterverkauft werden.
Gesetze sind nicht das Papier wert, wo sie drauf stehen. Die richtige Lobby vorausgesetzt und es wird gesetzlich umgesetzt. Technisch noch nicht, aber nicht unmöglich. Allein weil die Telekomunikationsanbieter einen Schnapp machen könnten....

Es steht und fällt eh alles, mit wem, wer das wo verdient....
Um die Umwelt geht es den meisten eh nicht.... Zumindest bei den Indutriellen, den Gewinnmaximierern, unseren "Vertretern"....
 
Unsere Preise im Überblick:
Nach langem Stöbern endlich gefunden: (Ist auf der Homepage meiner Stadt leider nicht zu finden!)


KEBA P30 C-Series Wallbox 22/11 kW ohne Ladeschlüssel mit Zähler inkl.
  • Lieferung und Montage
  • Einbau FI-Schalter in Kundenanlage
Normalpreis:1.899,00 €
./. Rabatt für Strom- und Gaskunden der Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG
100,00 €= Kunden-Vorzugspreis
1.799,00 €


alle Preise inkl. MwSt.

KEBA P30 C-Series Wallbox 22/11 kW mit Ladeschlüssel mit Zähler inkl.
  • Lieferung und Montage
  • Einbau FI-Schalter in Kundenanlage
Normalpreis:2.139,00 €
./. Rabatt für Strom- und Gaskunden der Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG
100,00 €= Kunden-Vorzugspreis
2.039,00 €

alle Preise inkl. MwSt.


Mit der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen aus dem "Programm für Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen (progres.nrw) Markteinführung - Ladeinfrastruktur" wurde nun die rechtliche Basis für das angekündigte Sofortprogramm Elektromobilität der NRW-Landesregierung veröffentlicht.
Voraussetzung

Im Rahmen dessen ist die Errichtung von stationärer Normalladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge mit einer Ladeleistung von mind. 11 bis max. 22 kW förderfähig. Voraussetzung für die Zuwendung für Ladeinfrastruktur ist, dass der für den Ladevorgang erforderliche Strom aus erneuerbaren Energien oder aus vor Ort eigenerzeugtem regenerativem Strom (zum Beispiel Strom aus Photovoltaik-Anlagen) stammt.

Förderhöhe

Dabei können unter Beachtung der genannten Anforderungen bis zu 50 % der Ausgaben bzw. maximal 1.000 € für private Ladepunkte beantragt werden. Die Förderquote reduziert sich in dem Fall auf 30 Prozent der Ausgaben bei unveränderter Förderobergrenze.
Anträge können bis zum 20. November 2018 bei der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg gestellt werden.



Allerdings steht im Antrag folgender Satz:

"die geförderte Anlage über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt der Auszahlung der Zuwendung, zweckentsprechend genutzt wird und über diese nicht frei verfügt (z. B. verkauft) wird. (Wirkungslose Anlagen gelten als nicht zweckentsprechend genutzte Anlagen)."

Ich weiß aber heute noch nicht, ob ich in den nächsten 5 Jahren einen Elektroauto kaufe! Ob ich dann die Förderung einfach zurückzahlen kann?
 
Lieferung und Montage. Stellt sich die Frage, ob der Hausanschluss (bzw. die Verbraucher im Haus), die Ladestation zulassen.

Hatte mal in einem Haus einen elektrischem Durchlauferhitzer montieren lassen. Elektrische Heizung war auch verbaut. Anlagen mussten so geschaltet werden, dass - wennn warmes Wasser gezogen wurde - die Heizung stromlos geschaltet wurde. Um die Strommenge zu reduzieren.

Bei mal 15 Minuten duschen oder Vollbad ist das ja noch ok, wenn die Heizung aber nicht läuft, wenn das Auto läd? :think:
 
Lieferung und Montage. Stellt sich die Frage, ob der Hausanschluss (bzw. die Verbraucher im Haus), die Ladestation zulassen.

Hatte mal in einem Haus einen elektrischem Durchlauferhitzer montieren lassen. Elektrische Heizung war auch verbaut. Anlagen mussten so geschaltet werden, dass - wennn warmes Wasser gezogen wurde - die Heizung stromlos geschaltet wurde. Um die Strommenge zu reduzieren.

Bei mal 15 Minuten duschen oder Vollbad ist das ja noch ok, wenn die Heizung aber nicht läuft, wenn das Auto läd? :think:

Das ist ja der Punkt. Unser Hausanschluß mag das vielleicht ja noch stemmen, (Das Haus wurde 1993 gebaut und angeschlossen) aber was ist mit der Leitung in der Straße, wenn alle einen Anschluß haben wollen?

Ich denke, ich werde einfach mal da anrufen und mich schlau machen lassen. Ist ja wohl unverbindlich.

In Bezug auf die Förderung: Ob das wohl kontrolliert wird, dass ich binnen 5 Jahren einen Stromer gekauft habe?
 
Die KW Zahlen hatte ich nicht geschrieben....:think:
Du hast Ladestation geschrieben, eine solche braucht man nur für die von mir angegebenen kW Zahlen, sonst kannst du einfach eine normale Steckdose mit 16A Absicherung oder eine handelsübliche Starkstromsteckdose zum Laden nehmen.
 
Bei VW sieht das so aus:

Laden an der Steckdose (2.3 kW):
e-up!: 10 h e-Golf: 17 h 00 min

Laden an der Wallbox

Die Hochleistungs-Steckdose für zu Hause: Mit der Wallbox steht die für das Fahrzeug maximal mögliche Ladeleistung zur Verfügung. Zudem macht sie den Ladevorgang besonders komfortabel: Stecker entnehmen, einstecken, Auto abschließen - fertig. Ein grün blinkendes Licht links oben signalisiert den Ladevorgang.

Laden an der Wallbox (11 kW):
e-up!: 6 h 12 min* e-Golf: 5 h 20 min*
 
Wenn, dann richtig.

Wenn ich 17 Stunden an der Steckdose (16A) mit einem e-Golf hängen muß um das Ding voll zu kriegen, reicht eine Ladung über Nacht vielleicht schon nicht.

Da sehen die 5h 20min (11KW) doch schon sympathischer aus.

Und wer weiß, welchen Energiehunger die zukünftigen Fahrzeuge haben?
 
Zu 2.
Mir ginge es ja um eine Private Ladestation wie eine Wallbox, aber ohne abhängig von irgend einem Hersteller zu sein. Eben einfach zur Propyhlaxe.
Wie kommt man da auf einen Preis von 773,50€?
Ich kann mir vorstellen, dass mein Energieanbieter seine eigene Rechnung aufmacht. Vor allem, weil ich nicht weiß, ob dafür die schon bestehende Leitung zum Haus ausreicht.

Ich kann mir vorstellen, dass es nicht möglich ist alle Häuser Straße mit Ladestationen auszustatten. Das werden die alten, bisher verlegten Leitungen wohl nicht hergeben. Eine Verbesserung, hier auf dem Dorf, kann ich mir nicht so schnell vorstellen.
Darum: First come, first serve, oder auf gut deutsch: Wer zuerst kommt, malt zuerst.

Zu Lebensdauer der Akkus:

Wir haben ja schon im Wohnmobil einen LiFePo4 Akku. Der Hersteller gibt eine Lebensdauer von 2-3000 Zyklen bei einer Entladung von 80% an. Bei 50% Entladung können das auch 5-7000 Zyklen sein.

Das ist schon eine Menge. Unser AGM-Akku, den wir ersetzt haben, hatte 300 Zyklen "Lebensdauer" nach Herstellerangaben.
Also, ich traue den neuen Akkus schon einiges zu. Mein Schwager fährt schon einige Jahre täglich einen Twizy und das immer noch mit dem ersten Akkusatz.


Den Preis von einer Wallbox habe ich aus der Preisliste von Smart wie oben zu lesen ist. Stand 14.07.2017.
Was du dir nicht vorstellen kannst, ist schlicht und einfach bei dem zuständigen Netzanbieter zu erfahren.

Im Übrigen sehe ich keinen totalen Ausbau um ausschließlich elektrisch unterwegs zu sein. Ich sehe es als Überbrückung bis dem Endverbraucher durch inteligente Mobilitätsmöglichkeiten über den Geldbeutel ins
Hirn kommen.

@ Don Carlos

Danke für deinen Beitrag. Endlich mal einer auf dieser Plattform der seine Freizeit sinnlos verschwendet hat um hier Fakten und Daten zu berichten.

Natürlich ist es ein Kampf gegen die Windmühlen. Und ich habe den Mut nicht gegen Windmühlen zu kämpfen, sondern das zu erkennen das es der Anfang ist die fosielen aufbereiteten Brennstoffe, welche endlich sind
nicht zu nutzen. Unseren Mobilitätsgewohnheiten kommt es momentan zu gute, wie wir erkennen können, keine Fosilen Brennstoffe für unser Bewebungsprofil zu nutzen.

Unterschwellig wurde ich als "Schmarozer" in einem Beitrag erwähnt. Da stehe ich drüber. Ich stehe einfach zu neuen Technologien. Und wenn ich diese Nutzen kann zu meinem Vorteil, dann mache ich es einfach, denn wer zu spät kommt, bestraft das Leben.
 
Wenn, dann richtig.

Wenn ich 17 Stunden an der Steckdose (16A) mit einem e-Golf hängen muß um das Ding voll zu kriegen, reicht eine Ladung über Nacht vielleicht schon nicht.

Da sehen die 5h 20min (11KW) doch schon sympathischer aus.

Und wer weiß, welchen Energiehunger die zukünftigen Fahrzeuge haben?
Wenn dein Hausnetz das hergibt, kein Thema. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass für die meisten Leute eine Wallbox einfach keinerlei muss ist bei einem E-Auto.

PS: Manche Leute geben ohne mit der Wimper zu zucken mehr Geld für Alufelgen und optisches Tuning aus als eine Wallbox mit Nebenkosten ausmacht.
 
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