Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Finde es immer wieder extrem lustig das User Atomstrom so toll und als Lösung empfinden weil der ja so billig ist...
Gleichzeitig wird aber über Förderungen für Elektroautos und Ladesäulen gemeckert. :mellow:

Wenn die Kosten für die Zwischen und irgendwann Endlagerung der Brennstäbe in den Strompreis eingerechnet wären,dann wäre der Atomstrom so teuer das hier keine Industrie wäre und wir damit fast Alle keinen Arbeitsplatz hätten.
All diese Kosten zahlen nicht die Betreiber sondern sie Allgemeinheit.
Der Atomstrom ist eine der größten Subventionsgeschichten in Deutschland.:whistle:

Die Lagerung des Atommülls dauert mehrere 100 Jahre, mindestens und dafür kommt der Steuerzahler auf.;)

Wenn man alles einrechnen ist Atomstrom der Teuerste den es gibt.
 
Meines Wissens gibt es eine Anzeigepflicht, aber es werden keine Genehmigungen benötigt.

§ 5 LSV

Kann da mal jemand Klarheit reinbringen, woraus sich eine Genehmigungspflicht ergibt? Bei unserem örtlichen Grundversorger kann ich nichts dazu finden. Muss ja wenn dann schriftlich niedergelegt sein.
Hier steht was darüber:Elektromobilität.
Aber auch bei einer Anzeigepflicht kann der Netzbetreiber die Nutzung untersagen. Es wird halt gerechnet und wenn das Maß voll ist, ist es voll.
 
Hier steht was darüber:Elektromobilität.
Aber auch bei einer Anzeigepflicht kann der Netzbetreiber die Nutzung untersagen. Es wird halt gerechnet und wenn das Maß voll ist, ist es voll.
Wenn es diese Beschränkungen wegen der übermäßigen Netzbelastung gibt dann frage ich mich wie man dann sehr viele öffentliche Ladestationen verwirklichen will ohne einen verstärkten Netzausbau zu betreiben. (KOSTEN)
KKW sind ja bei unserer heutigen Technologie (nicht mit Tschernobyl verechseln) nicht das Problem. DAS PROBLEM ist die Entsorgung des Atommülls. Kein Bundesland will ein Endlager mit allen Risiken auf seinem Territorium haben.
Es tut sich aber was in der Batterieentwicklung was sich in ein paar Jahren erst bemerkbar machen wird wenn neue Technologien Massenwirksam werden. Der Verbrenner feiert jedenfalls immer noch mit hohen Zulassungszahlen fröhliche Urstände. Die politischen Wünsche kommen beim Verbraucher nicht so richtig an oder werden nicht ernst genommen. Die üblichen Verdächtigen bremsen eben....Preis, Reichweite, Lademöglichkeiten und sogar die schlechte schnelle Verfügbarkeit gegenüber zum Verbrenner.
 
Die Netzbetreiber sind bedacht die Selektivität in ihrem Netz einzuhalten. Jeder Stromnutzer hat ja eine Panzersicherung an dem Hausanschluss. Wie stark ist abgesichert?. In welchem Zustand ist die Hausinstallation?
Das sind endscheidende Fragen bei einer Installation von einer Wallbox.
 
Die Reichweite ist längst kein so großes Problem mehr,eher der Fahrzeugpreis.

Im Kleinwagensegment sind Fahrzeuge wie E-Up,EQSmart und Ähnliche schon ganz gut.

Wenn es um Langstreckentauglichkeit geht gibt es auch ein Angebot mit ca. 80kw/h Akkus.
Nur stecken diese in Fahrzeugen wie Etron,EQC oder Tesla,der Polestar2 ist da auch mit bei jetzt.

Nur all diese haben Allrad,über 400PS und teilweise auch schon teilautoname Systeme an Bord...

Damit kostet so ein Polestar dann mal eben ca. 55000 Euro. :huh:

Ob es wirklich 0 auf 100 in 4,7 Sekunden braucht,nicht wirklich.

So ein Akku mit Frontantrieb und ohne die ganze Elektronik zum teilautonamen Fahren,dann dürfte eine Reichweite von 500+ Kilometer auch für 40000 Euro machbar sein.:rolleyes:

Da würden sich deutlich schneller Kunden finden lassen und durch Stückzahl sinkt der Preis der Antriebsteile und Akkus weiter.
Den ganzen Elektronikkram kann man später in der nächsten Generation immer noch anbieten.;)
 
So ein Akku mit Frontantrieb und ohne die ganze Elektronik zum teilautonamen Fahren,dann dürfte eine Reichweite von 500+ Kilometer auch für 40000 Euro machbar sein.:rolleyes:

Da würden sich deutlich schneller Kunden finden lassen und durch Stückzahl sinkt der Preis der Antriebsteile und Akkus weiter.
Den ganzen Elektronikkram kann man später in der nächsten Generation immer noch anbieten.

Es war halt schon immer so daß die neuesten Gimmicks immer erst in den oberen Preisregionen zu finden waren, siehe das ABS in der S-Klasse.
Wenn sich diese Dinge durchgesetzt hatten wurden die Flotten von oben nach unten damit ausgerüstet.
Was nicht heißt daß ich deiner Erklärung nicht zustimmen würde.
 
So ein Akku mit Frontantrieb und ohne die ganze Elektronik zum teilautonamen Fahren,dann dürfte eine Reichweite von 500+ Kilometer auch für 40000 Euro machbar sein.
Was aber weit weit weg von den Preisvorstellungen der Daciafahrer liegt die sich nicht aus Dollerei für ein Preiswertes Auto entschieden haben. 40 000 Euro wäre mir ein E-Auto nicht wert. Wenn es in die Preisregion eines Dacia kommt (ohne die zeitlich begrensten Prämien) und den gleichen praktischen Nutzen (Docker, Logan, Lodgy) hat, also kein Sportprotzer sondern ein Alltagsfamilientransportauto ist und trotzdem die Reichweite eines vollen Tanks hat dann :yes: Kommt ja auch noch die zur Zeit starke Klimaabhängigkeit dazu. Wirklich Winterfest, vor allem für die vielen die keine Garage haben sondern unter der Laterne parken müssen, sind E-Auto zur Zeit noch nicht.
 
"Kommt ja auch noch die zur Zeit starke Klimaabhängigkeit dazu. Wirklich Winterfest, vor allem für die vielen die keine Garage haben sondern unter der Laterne parken müssen, sind E-Auto zur Zeit noch nicht."

@ romulus: Das erklär mir Unwissenden bitte.
 
@romulus

Der Kaufpreis ist relativ,entscheidend sind für mich ausschließlich die Gesamtkosten pro Jahr,also Anschaffung aufgeteilt auf 10 Jahre geplante Nutzung, Steuer,Versicherung,Wartungskosten.

Für den Sandero habe ich 10500 Euro hingelegt,ergibt rechnerisch 1050 pro Jahr.Der Rest muss dann dazu gerechnet werden.
Wenn man bei einem passenden Elektro von den 40000 Euro ausgeht wären das 4000 pro Jahr,ein Unterschied von 2950 Euro.
Die Steuerbefreiung für 10 Jahre deckt den Punkt für den angepeilten Zeitraum ab.

Versicherung ist schwer zu sagen da sehr individuell, da muss Jeder einzeln für sich rechnen,eine Allgemeingültigkeit ist da nicht gegeben. ;)
Kraftstoffkosten beim Sandero sind nach aktuellem Verbrauch und Preis 7,37 Euro pro 100km.

Im Jahresdurchschnitt fahre ich ca. 20000km,wären also 1473,82 Euro.
Strom gibt es hier für 12,50 Euro pro Monat an der Ladesäule als Flatrate,wären 150 Euro im Jahr.

Wenn man nun bedenkt das Fahrzeuge die mit 40000 Euro in der Liste stehen noch in die Förderung fallen und damit am Ende nur 31000 Euro kosten wird die Rechnung langsam interessant.

Bei Kleinwagen wie dem Up wäre die Rechnung auf der Seite des E-Up schon deutlich positiv nurfehlt da die entsprechende Akkugrösse um das Fahrzeug flexibel für Alles einsetzen zu können.

Den ID3 soll es in mehreren Akkugrössen geben,bisher bietet Renault das beim Zoe an,wobei es da sogar möglich ist den größeren Akku mit der kleineren Maschine zu kombinieren, für maximale Reichweite. :)

Bisher war es üblich das man Fahrzeuge mit verschiedenen Leistungsstärken und wahlweise 2 und 4WD kaufen konnte,je nach Bedarf.

Das sollte beim Elektrobaukasten auch möglich sein.

Jemand der Anhänger ziehen will damit hat ganz anderen Bedarf wie jemand der ohne viel Ballast mitzuführen nur möglichst lange Strecken überbrücken will ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den Sandero habe ich 10500 Euro hingelegt,ergibt rechnerisch 1050 pro Jahr.Der Rest muss dann dazu gerechnet werden.
Wenn man bei einem passenden Elektro von den 40000 Euro ausgeht wären das 4000 pro Jahr,ein Unterschied von 3950 Euro.

Bevor du weiterrechnest: Wäre der Unterschied nicht 4000/Anno beim Stromer, minus 1050/Anno beim Sandero = 2950 Euro?
 
Hier steht was darüber: Elektromobilität. Aber auch bei einer Anzeigepflicht kann der Netzbetreiber die Nutzung untersagen. Es wird halt gerechnet und wenn das Maß voll ist, ist es voll.
OK, hängt wohl vom Netzbetreiber ab. Bei uns ist es die ELE und ich mache mir jetzt nicht die Mühe, das komplexe Werk an Dokumenten zu verstehen. Dafür gibt es ja den Elektroinstallateur, der wissen muss, was er tut.

Entscheidend sind wohl die technischen Anschlussbedingungen (TAB 2019 (EVNG)).

Da wird unterschieden nach einer generellen Anmelde- und einer Zustimmungspflicht ab 12 kVA. Und es wird beschrieben, wie die Stromabnahme geregelt ist, damit das Netz stabil bleibt. Hört sich für mich so an, jedem wird die Installation einer Wallbox gewährt, er bekommt aber nicht zu jeder Zeit den vollen Zugriff auf das Netz.

Ist im Kleinen so, wie es das längst im Großen gibt, um einen Blackout zu vermeiden. Industrielle Großabnehmer haben schon lange solche Vereinbarungen und fahren gegebenenfalls den Betrieb herunter, wenn der Strom knapp wird.

Und das man Regeln gefunden hat, einen Blackout zu vermeiden, finde ich gut. Blackout wäre nämlich erheblich schlimmer als Lockdown. Beim Blackout weiß ich nämlich, dass dieser hinter verschlossenen Türen beraten wird, weil ... so ähnlich ... ging zwar um ein anderes Thema, aber das mit der Verunsicherung ist gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kaufpreis ist relativ,entscheidend sind für mich ausschließlich die Gesamtkosten pro Jahr,also Anschaffung aufgeteilt auf 10 Jahre geplante Nutzung, Steuer,Versicherung,Wartungskosten.
Man kann sich das alles schön rechnen. Fakt ist, ich muß beim Kauf 40 000 Euro übrig haben für eine rein theoretische Nutzungszeit. Wenn du Pech hast fährt dir an der nächsten Kreuzung einer in die Seite weil er gepennt hat und die Ampel nicht beachtet hat. Ich sehe das lieber praktisch, hier und heute unter den heutigen Bedingungen.

@ romulus: Das erklär mir Unwissenden bitte.
Bei Temperaturen im Minusbereich lässt die Akkukapazität stark nach. Kommt noch dazu das man keine Motorwärme hat und den Inneraum elektrisch, also vom Akku beheizen muß. Im Sommer ist zwar die Klimaanlage auch ein zusätzlicher Verbraucher, aber auf die kann man leichter verzichten als in einem Auto bei Minustemperatur zu fahren. Außerdem fährt man in den Wintermonaten öfter mit Licht als im Sommer. Auch das Laden geht etwas langsamer. In den Nobelhobeln gibt es eine Batteriebeheizung aber auch im Sommer eine Batteriekühlung. Beides muß der Akku leisten. So ein Sorglospaket wie ein Verbrenner, den ich auch mal 2 Wochen stehen lassen kann, und mich dann reinsetze und losfahren kann gibt es eben elektrisch nicht. UND... Anhängekupplung am elektrischen? Neulich im TV hat man von den Hestellern verlauten lassen warum sie keine AH Kupplung verbauen. Die Reichweite im Zugbetrieb würde drastisch sinken und die schönen Werbeaussagen zunichte machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@romulus

Natürlich sind da IMMER Punkte bei die man nicht genau berechnen kann.

Ist aber beim Spritpreis auch so.

Berechnungsgrundlage war der Heutige von 1,249 Euro pro Liter Super.

Durch plötzliche Katastrophen oder Kriegsausbrüche kann der ganz schnell auch wieder bei 1,70 Euro liegen,was wir durchaus schon hatten. ;)
 
Bei Temperaturen im Minusbereich lässt die Akkukapazität stark nach. Kommt noch dazu das man keine Motorwärme hat und den Inneraum elektrisch, also vom Akku beheizen muß. Im Sommer ist zwar die Klimaanlage auch ein zusätzlicher Verbraucher, aber auf die kann man leichter verzichten als in einem Auto bei Minustemperatur zu fahren. Außerdem fährt man in den Wintermonaten öfter mit Licht als im Sommer. Auch das Laden geht etwas langsamer. In den Nobelhobeln gibt es eine Batteriebeheizung aber auch im Sommer eine Batteriekühlung. Beides muß der Akku leisten. So ein Sorglospaket wie ein Verbrenner, den ich auch mal 2 Wochen stehen lassen kann, und mich dann reinsetze und losfahren kann gibt es eben elektrisch nicht. UND... Anhängekupplung am elektrischen? Neulich im TV hat man von den Hestellern verlauten lassen warum sie keine AH Kupplung verbauen. Die Reichweite im Zugbetrieb würde drastisch sinken und die schönen Werbeaussagen zunichte machen.

Ok, der Verbrauch steigt im Winter. Unser Model 3 verbraucht im Winter 20 kWh im Sommer verbraucht der so 15 kWh. Das passiert aber auch bei unserem Duster.
Das Laden dauert länger? Nö, wenigstens nicht an Typ2. Am HPC-Lader ja, wenn nicht vorgeheizt wird. Ist aber nicht die Welt.
Dafür kann ich das Auto ein paar Minuten vor Abfahrt schön mollig vorwärmen. Ich muss nicht auf die Motorwärme (verbraucht viel Energie) warten. Und das macht er auch, wenn er mal 2 Wochen draussen steht. Ein absolutes Sorglospaket so ein E-Auto. Und ja, wenn ich mit Licht fahre, verbrauche ich Energie, wie jeder Verbrenner auch.
Neulich im TV .......
Klar sinkt die Reichweite im Hängerbetrieb. Wie bei jedem Verbrenner auch. Und sie werden bei aktuellen E-Autos auf Wunsch verbaut. Bei fast allen Herstellern.
 
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