Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Genau! Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.
 
Ach und folgende Länder sind auch Ausnahmen :huh:

Großbritannien 21,22
Luxemburg 17,98
Niederlande 20,25
Norwegen 18,67
Österreich 20,34
Schweden 20,15
 
Klar ist da noch Forschungsbedarf. Und der wird zum Beispiel im Forschungszentrum Jülich gestillt. Die E-Mobilität steht erst am Beginn ihrer Entwicklung.

Das ist wohl so, aber was eigentlich interessant sein sollte - wie soll der Güterverkehr mal aussehen. Der Personenverkehr seh ich da garnicht mal so wichtig an, nur die produzierten Waren müssen auch zum Kunden.
Wenn man da die jetzt schon vorhandene Diskrepanz bedenkt: Akku-Gewicht zwischen Pkw-Ladung und LkW-Ladung. Wie groß muß denn da der Akku werden. Alles unter Fahrdraht wird nur schwer machbar sein, eventuell sind Hauptstrecken machbar - aber das platte Land. Bei Überlandleitungen hat man aus Naturschutzgründen alles unter die Erde gelegt. Bei Lübeck ist ein Testbereich mit Oberleitungs-Fahrdraht. Sieht scheußlich aus.
 
Das selbe ist auch bei Darmstadt mit Oberleitung. Die Schweden haben das wie bei der Carrera Bahn in der Straße eingebaut
 
... wie soll der Güterverkehr mal aussehen. Der Personenverkehr seh ich da garnicht mal so wichtig an ...
Das Machbare zuerst, also von klein nach groß, und so langsam Erfahrungen sammeln. Die schweren Langstrecken-LKW kommen als letzte dran. Vielleicht gibt es dann schon Power-to-Liquid serienreif.
 
Der Schwerlasttransport wäre aber weitaus wichtiger. Schau Dir doch mal die Menge an LkW auf den BAB an. Und die verbrennen Kraftstoff ohne Ende. Da sollte man beginnen, dann sind die PkW nur noch ein Klax.
 
Man kann sich die schwerste Aufgabe zuerst vornehmen, stimmt. Das ist dann ein Garant dafür, dass gar nichts passiert.

Eine Mammutaufgabe wie die Elektrifizierung des Straßenverkehrs löst man anders. Nämlich indem man mit den kleinsten Objekten beginnt.
 
Halte ich für falsch.
Wer ein großes See gehendes Schiff braucht wird auch nicht mit dem Rettungsboot anfangen.
 
Man kann sich die schwerste Aufgabe zuerst vornehmen, stimmt. Das ist dann ein Garant dafür, dass gar nichts passiert.

Eine Mammutaufgabe wie die Elektrifizierung des Straßenverkehrs löst man anders. Nämlich indem man mit den kleinsten Objekten beginnt.

Das ist bei vielen auch gar nicht gewollt.
Es soll sich bloß nichts ändern da man sonst aus seiner Komfort- und Vorurteilszone raus müßte.
Ob das für die Umwelt was taugt ist da nur nebensächlich.
 
Schau Dir doch mal die Menge an LkW auf den BAB an
Und die verbrennen Kraftstoff ohne Ende. Da sollte man beginnen, dann sind die PkW nur noch ein Klax
Vom Anschauen habe ich leider noch keine passenden Zahlen über die auf Autobahnen im Fernverkehr verbrauchten Kraftstoffmengen und die resultierenden Emmisionen.
Leider habe ich trotz Suche nichts Passendes finden können.
Woher deine Erkenntnis?
Hier eine Grafik zum CO2-Ausstoß nach Verkehrsmitteln (allerdings nicht getrennt nach Fern- und Nahverkehr und leider nur bis 2010). Sollte aber ausreichen, um die Relationen einschätzen zu können.
1594563409127.pngQuelle: https://www.dena.de/fileadmin/dena/Dokumente/Pdf/9056_MOB_Broschuere_Verkehr_Energie_Klima.pdf

Es ist ersichtlich, dass die CO2- Emmisionen des Individualverkehrs 2010 weit mehr als doppelt so hoch waren, wie die des Straßengüterverkehrs.
Berücksichtigt sollte aber auch der Nutzeffekt werden. PKW überwiegend zum Transport von 1-2 Personen / LKW mit x Tonnen Fracht.
Mir scheint also zunächst das Problem im Individualverkehr das wichtigere und leichter zu lösende Problem zu sein.

Aber auch beim Individualverkehr sind die Autobahnen mit Fernverkehr nicht das Hauptproblem. Wenn es gelänge die Emissionen zunächst im Nah- und Stadtverkehr zu senken, wäre schon viel gewonnen.
Gerade für diesem Bereich gibt es im Elektrofahrzeugbereich schon jetzt interessante Entwicklungen.


E-Mobilität ist keine eierlegende Wollmilchsau und schon gar nicht ohne Probleme, aber ein "Weiterso" mit Verbrennern in allen Bereichen scheint mir keinesfalls eine Lösung.
Es wird ein Mix aus Maßnahmen sein, der uns weiter bringt (Verkehrsinfrastruktur/Antriebsarten/Reduzierung Individualverkehr/ Verbesserung ÖPNV / ....).
Allerdings muss die Gesellschaft auch bereit sein, sich neuen Dingen zu öffnen.
Zumindest für die Generation nach mir bin ich aber guter Dinge. Es ist eher meine Generation, die sich in Mehrheit etwas "veränderungsbockig" verhält.
 
Was den Ach so schlimmen LKW-Verkehr angeht:
Man sollte mal die transportierten Tonnagen von LKW und PKW zueinander in Relation setzen, dann sieht man die wahren Spritschlucker.
LKW-Sattelzug im Fernverkehr zul. Ges.Gew. 40.000 kg ---> 25.000 kg Zuladung (30-35 Liter Verbrauch/100km)
Dacia Duster 130TCe 4x2 zul. Ges.Gew. 1364 kg ---> 398 kg Zuladung (Daten lt. Übereinstimmungsbescheinigung), (6,5 Liter Verbrauch/100km bei mir persönlich)
 
Mir scheint also zunächst das Problem im Individualverkehr das wichtigere und leichter zu lösende Problem zu sein.

So, So, der individualverkehr ist also der wichtigere..? Dein Brot holst Du also von der Großbäckerei direkt ab, Eier direkt beim Bauern, den Wein direkt vom Winzer und deine neuen Schuhe direkt vom Hamburger Hafen - da werden sie ja aus Fernost angeliefert. So verstehe ich Deine Ansicht das Individualverkehr wichtiger ist. Und Dein Mann muß wegen den Bierkisten auch richtig Strecke fahren zur Brauerei.....
Also ich bevorzuge da doch den Transport per LkW. Aber die Geschmäcker sind halt unterschiedlich, was soll's.

Nagut die Mitarbeiter der Produzenten müßten dann aber nahe dem Werk wohnen. Bloß blöd das für den Umzug wieder son Mist-LkW gebraucht wird.

Es muß wohl immer einen geben der den Finger ins Schlimme legt.....
 
So, So, der individualverkehr ist also der wichtigere..?
Du musst auch versuchen das Gelesene zu verstehen und das Gelesene nicht ins Gegenteil verdrehen.
Ich habe nicht behauptet, dass der Individualverkehr wichtiger ist.
Die aus dem Individualverkehr resultierenden Emissionen sind aufgrund ihrer Höhe das wichtigere und leichter zu lösende Problem. Umkehrschluss: Der Güterverkehr ist zur Zeit das kleinere Problem.

Und Dein Mann muß wegen den Bierkisten auch richtig Strecke fahren zur Brauerei.....
Ich habe keinen Mann! ;) Und selbst wenn, mein Bier hole ich mir, ganz unabhängig vom Geschlecht meines Partners, selbst vom örtlichen Getränkehandel.:prost:
EDIT: Bier hole ich übrigens oft nur einige Flschen mit dem Fahrrad;)
 
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