Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

[Rostfinger]

In Thüringen entsteht ein neues Werk für Lithium-Ionen Batterien. Zwei Autohersteller machen da
gemeinsame Sache. Der Rohbau ist im vollen Gange.

 

[MadMax]

Waren das nicht die Chinesen und die Autobauer beziehen die Zellen von dem Werk?

 

[Rostfinger]

Waren das nicht die Chinesen und die Autobauer beziehen die Zellen von dem Werk?

Nachdem VW ein eigenes Werk hat, ziehen in Zusammenarbeit zwei weitere deutsche Autobauer nach.

 

[Polster]

Diese Info ist viel erschreckender ( Steuergeräte, E-Mobilität)

IT-Experten: So rekrutieren VW, Bosch und Continental junge Fachkräfte - WELT

Experten für Software und Hardware werden für die Autohersteller und ihre Zulieferer zum Schlüsselfaktor. Die großen Hersteller rekrutieren auf allen Kanälen – und werfen alte Bildungsmodelle über Bord. Studium und Ausbildung werden plötzlich nebensächlich.

Und das bei der Qualität unserer Schul- und Uniabgänger

ja ja, die alten " bildungsmodelle " sind ja auch sowas von out ! jeder ist experte, nachdem er die apothekenrundschau gelesen hat ! wenn ich mir vorstelle, dass jetzt " angelernte " das autonome fahren entwickeln sollen wird mir angst und bange !

LG Polster

Mod.:
Politikteil entfernt

 

[michael3]

Diese Info ist viel erschreckender ( Steuergeräte, E-Mobilität)

IT-Experten: So rekrutieren VW, Bosch und Continental junge Fachkräfte - WELT
. . .
Studium und Ausbildung werden plötzlich nebensächlich.

Das ist kein neues Phänomen.

Bereits in den 90ern hatten wir (in meiner damaligen Firma) sehr viele "Quer-Einsteiger" in der Software-Entwicklung.
Aber nebensächlich war, und ist, derren Ausbildung keineswegs. Man braucht halt Leute, die "über den Tellerrand" blicken können. Also nicht nur ihr Fachgebiet (und sonst gar nichts) beherrschen.

Viele verstehen das halt nicht und glauben, man bräuchte, deshalb, keine gute Ausbildung mehr.
.

 

[Intrepid]

Die großen Hersteller rekrutieren auf allen Kanälen ...

Die großen Hersteller haben ein Problem: sie haben die Entwicklung verpennt. Andere, die mit der Entwicklung schon viel weiter sind, haben schon vor 10 oder 15 Jahren ihre Experten rekrutiert.

 

[dokkernaut]

@Polster:
Ich sehe das nicht so skeptisch, ich verstehe was du damit sagen willst, aber VW will sich selber dabei scheinbar nur die Fachkräfte sichern. Evtl. erhofft sich VW auch dadurch neue Ideen. Und Entwickler sind nicht unbedingt immer kreative Meschen...

Man braucht halt Leute, die "über den Tellerrand" blicken können. Also nicht nur ihr Fachgebiet (und sonst gar nichts) beherrschen.

Ich denke, genau darum geht es auch primär...
...und für die Mobilität der Zukunft könnten Querdenker genau die richtigen sein, weil diese auch ausgetretene Pfade verlassen können.

Mod.:
Politikteil entfernt

 

[MadMax]

Die großen Hersteller haben ein Problem: sie haben die Entwicklung verpennt. Andere, die mit der Entwicklung schon viel weiter sind, haben schon vor 10 oder 15 Jahren ihre Experten rekrutiert.

Sie haben sie nicht verpennt, sie sind das Risiko nicht eingegangen einen neuen Weg zu bestreiten. Siehe Programmierer gegen Ingenieure: Der disruptive Erfolg von Tesla

 

[Intrepid]

Sie haben sie nicht verpennt, sie sind das Risiko nicht eingegangen einen neuen Weg zu bestreiten.

Die Entscheider haben so ihr gewohntes geruhsame Berufsleben in die Rente gerettet und überlassen ihren Nachfolgern ein sinkendes Schiff.

 

[michael3]

Sie haben sie nicht verpennt, sie sind das Risiko nicht eingegangen einen neuen Weg zu bestreiten. . . .

Ich würde sagen, sie haben die technischen Möglichkeiten nicht erkannt, und sie deshalb falsch genutzt.

Ich meine:

Hätten sie die Fähigkeiten ihrer Leute nicht dazu benutzt eine Prüfstand-Erkennungssoftware zu entwickeln. Sondern derren Können in die Entwicklung von guten E-Autos gesteckt.​

​

Der Vorsprung von Tesla, wäre heute nicht so groß. ​

.

 

[DaciaBastler]

Bitte lasst Politik außen vor!
Ich möchte auch diesbezüglich auf Punkt 5 unserer Netiquette aufmerksam machen.

 

[dokkernaut]

Es warten noch viele große Aufgaben auf die Menschheit. Die Decarbonisierung ist nur eine erste kleine Kostprobe. Echte Kreislaufwirtschaft ist eine viel größere Herausforderung.

Genau das ist aber auch der Schlüssel zur einer sinnvollen Nutzung der E-Mobilität. Wenn wir die Lithium-Ionen-Akkus nicht wieder in den Kreislauf zurück bekommen, dann hätten die Kritiker der E-Mobilität am Ende sogar recht.

Aber ich weiß dass es möglich ist, einen hohen Prozentsatz zu recyclen.

Hier ein Artikel zum Thema von der Faz:
Wiederverwertung: So werden Lithium-Ionen-Akkus recycelt

Der schönste Satz steht direkt am Anfang des Artikels:
"Das Leben vom Ende her zu denken, fällt nicht nur den meisten Menschen schwer, sondern auch Ingenieuren."

Wie dem auch sei, ich sehe das als machbare Herausforderung an, auch wenn "Nachhaltigkeit" immer noch nicht gelebt wird in der Industrie und dieses Wort mehr als inhaltlose PR-Worthülse missbraucht wird.

 

[dokkernaut]

So so, der Beitrag wurde schneller gelöscht, als ich aufs Oldys Frage antworten konnte - dies passiert nur dann wenn man eine Frage gleichzeitig stellt und nicht abwartet, sondern direkt auch den Melde-Button drückt.
Antworten will ich dann Oldy auf seine Frage trotzdem noch!

Was hat die Entsorgung eines Auto mit dem Thema E-Mobilität zu tun? Scheinbar für einige nichts!

Mir fallen tausende Antworten ein...
...nur der Grund warum es nichts mit dem Thema zu tun hat - der fällt mir nicht ein.

Sollen unser E-Autos genauso in Afrika enden wie die mit dem konventionellen Antrieb?

Anstatt den Melde-Button zu drücken wünsche ich mir einfach mal ein Diskussion darüber was damit passieren soll?

Antworten gibt es viele dafür - nur bisher haben wir keine Lösung dafür.

Die E-Mobilität tritt an besser zu sein, ich glaube daran dass diese auch besser ist. Aber Probleme deswegen weg zu schweigen zu wollen, ist für mich auch nicht der richtige Weg - nur meine Meinung.

 

[Oldy]

Ich habe gar nichts gedrückt. Die Mods lesen hier tatsächlich mit. Danke dafür.
Und wegschweigen will ich gar nichts. Wir können gerne über die Entsorgung von E-Autos reden, aber darum ging es weder im Link, noch in den darauffolgenden Beiträgen.
Also bitte.

 

[DaciaBastler]

Wir lesen tatsächlich mit!

@dokkernaut
ich muss in diesem Fall @Oldy (und nein, er hat nicht den Melde-Button gedrückt) recht geben. Im von Dir verlinkten, durchaus sehenswerten Beitrag der ARD, ging es nicht um E-Mobilität, sondern um ein generelles Problem mit derzeitigen Altautos. Auch hatten anschließend die Folgebeiträge nichts mehr mit dem Thema E-Mobilität zu tun. Darum wurden diese Beiträge gelöscht. Verschwiegen werden soll gar nichts. Deshalb auch ein Zitat aus dem Beitrag:
"Die ökologischsten Autos (so sie denn überhaupt existieren) sind alte, bereits produzierte Autos." Das ganz unabhängig von ihrem Antrieb. Daher fahre und fuhr ich meine Autos auch immer "bis zum bitteren Ende". Nur womit es dann irgendwann mal ersetzt werden soll, das ist eine andere Frage und das Pro und Contra darf (und soll!) hier diskutiert werden.