Dann nehmen wir das mal auseinander:
zu viele steckersysteme, zu viele karten, geringe reichweite, lange ladezeiten, zu wenige ladesäulen in der eigenen umgebung, hoher anschaffungspreis (trotz förderung), ungewisse haltbarkeit des akkus, etc.
- Steckersysteme:
Sind in Europa bei Neuwagen inzwischen auf Mennekes Typ2 / CCS standardisiert.
CHADEMO hat sich erledigt. - Bedauerlich für die, die einen so ausgestatteten Wagen der ersten Generation gekauft haben
- zu viele Karten
Da gebe ich dir Recht! Damit verbunden völlig intransparete Preismodelle der verschiedenen Anbieter
Da ist der Gesetzgeber mit Vorgaben gefragt - Die gäbe aber bereits das Verbraucherrecht als Begründung her.
- geringe Reichweite, lange Ladezeiten
Stimmt für das Modelljahr 2020 auch nicht mehr. Bei CCS Ladeleistungen von 100 und mehr KW sind auch Langstrecken möglich. 20 - 30 min. Pause macht eigentlich jeder auf je 250 Km
- zu wenige ladesäulen in der eigenen umgebung
Ja, Ein privates E-Auto macht nur Sinn wenn am Stellplatz zuhause eine Wallbox mit mindestens 11Kw verfügbar ist. - Da ist noch Nachholbedarf, auch vom Gesetzgeber
Das ist aber lösbar.
Nein: Auf praktisch allen Autobahnrastplätzen in DE, AT, FR sind inzwischen Schnellladesäulen vorhanden. Aber: Das Kartenproblem, siehe oben.
- Hohe Anschaffungskosten.
Jein. Mit der aktuellen Förderung liegt der Endpreis im Bereich eines gleichwertigen Verbrenners. Bei Massenproduktion werden die Elektros billiger als heutige Verbrenner, da 30% weniger Fertigungsaufwand. Preistreiber ist heute noch die Batterie.
Es ist eher so, dass sich viele einfach keinen Neuwagen leisten können/wollen. - Auch keinen Verbrenner
- Ungewisse Haltbarkeit des Akkus
Stimmt auch nicht mehr. Inzwischen liegen Erfahrungswerte vor. Tesla geht z.b. von mindestens 250.000 Km Lebensdauer aus. Das reicht für ein durchschnittliches Autoleben