FAKT ist das bei einem KABEL der QUERSCHNITT die ABSICHERUNG bestimmt
Wo hast Du das her?
Ausgehend davon, was angeschlossen werden soll (z.B. der erwähnte E-Herd), daraus resultierend über wieviele Phasen welche Leistung (proportional zum Strom bei Dauerlast) wird entschieden, wieviel Adern und welcher Durchmesser verwendet wird. Und eben der Strom entscheidet, mit welcher Sicherung der Anschluss abgesichert wird.
Niemand schreibt vor, dass ich bei 16 Ampère nur 2,5mm² verwenden darf. Gerade bei langen Leitungen wird empfohlen, eine Stufe dicker zu wählen.
Bei diesen ganzen Leistungsherumrechnerein und Herumtheoretisieren von Ampere und Leistungen wird mir regelmäßig ganz übel
Der spezifische Widerstand von Kupfer und die Leitungsverluste sind keine Theorie sondern berechnete Fakten. Wenn Dir davon schlecht wird, überlass' das doch Deinem Elektriker.
3 phasige Wechselstromleistungen haben nichts mit Ladestation Ausgangsleistungen zu zun , beim 1:1 Vergleich zw 1 und 3 phasig , fehlt der Faktor "Wurzel aus 3"
Da muss ich Dir Recht geben. Da im Typ 2-Anschluss die 3 Phasen gegen den Nullleiter 3x 230V genutzt werden (
Sternschaltung), fällt der Faktor "Wurzel aus 3" leider weg, den wir bei der Dreiecksschaltung hätten. Dabei würden die drei Phasen im Umlauf mit 230V x Wurzel(3) = 400V genutzt (
Dreieckschaltung). Das wäre wesentlich effektiver und hätte eine höhere Ladeleistung zur Folge:
3 x 230V x Wurzel(3) x 16A = 3 x 400V x 16A =
19,2kW statt nur 11kW
Wenn ich lese 6kW Anschlußleistung dann enspricht das einem 3 phasigen E-Herd Anschluß , soll i Umkehrschluss heißen , fürs ach so GRÜNE Elektroauto schalte ich für die komplette Ladedauer einen Eherd auf maximum ein
Auch da muss ich Dir Recht geben.
Es ist zu bedenken, dass der Spring diese 6,6kW netto (7,2kW brutto) aus einer einzelnen Phase gegen den Nullleiter holt, während beim E-Herd die Leistung auf 3 Phasen verteilt wird.
Warum ich Deine Aussage so gut finde (keine Ironie!) ist, dass heute niemand auf die Idee käme, mit Benzin oder Diesel zu kochen oder zu backen. Dann erst würde uns klar werden, welch Fortschritt die Elektrizität bietet. Selbst das wäre nicht so dramatisch.
Problem bei Verbrennern ist ja, dass im Schnitt nur 25% der Energie des Treibstoffs in Bewegung umgewandelt wird, 75% sind überschüssige Wärme und werden letztendlich in die Atmosphäre abgegeben, wärend ein Dieselherd oder Dieselofen die beim Verbrennen erzeugte Wärme tatsächlich fast vollwertig nutzt.
Beim E-Auto werden zumindest um und bei 60% bis 70% der elektrischen Energie in Fortbewegung umgesetzt.
Solange der klassische Hausanschluß mit 25A ( Österreich) begrenzt ist , ist es mit Schnelladungen sehr schnell vorbei ausser an öffentlichen Ladestationen
Das ist bedauerlich. In Deutschland sind bei Hausanschlüssen immerhin 32A möglich, wenn das entsprechende Kabel vom Sicherungskasten abgeht.