Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

[DaciaBastler]

Allein das es schon die Möglichkeit gibt den privaten Stromkunden zu sperren

dabei gehts aber nicht um den normalen Verbrauch zu Hause, sondern wenn dann explizit für Sondernutzungen, wie eben Laden mit hoher Leistung an einer privaten Wallbox. Die normale 230 Volt-Steckdose ist da ausgenommen.

 

[michael3]

Bei E-Fahrzeugen ist das Löschen natürliche zwecklos...
Allerdings, wenn der Akku noch nicht brennt, wird sich die Feuerwehr freuen!

Hast du dir mal das Video aus diesem Beitrag angesehen?

Sie hatten dort ein Elektroauto, mit Absicht, gegen eine Wand fahren lassen.​

Weil es danach nicht brennen wollte, hatten sie eine Wanne mit brennenden Benzin darunter gestellt.​

So konnten sie dann die Löschversuche zeigen.​

Ganz am Ende wird dann auch noch gezeigt, wie das Auto in einen "Kühlcontainer" mit Wasser gestellt wird.​

 

[elchi07]

*fährt man zum nächsten freien Parkplatz und*
macht die Motorhaube auf, nimmt den Feuerlöscher aus dem Kofferraum und löscht...

Ja - ok, einen Feuerlöscher hat nicht jeder dabei. Bin halt oldskool, nach dem ich den am eigenen
Wagen schon einmal einsetzen musste und auch schon mal bei einem anderen, ist der immer dabei.
Habe dadurch ja nicht nur je ein Fahrzeug gerettet, beide male war das auf Parkplätzen mit etlichen Fahrzeugen.

ps.
Bei E-Fahrzeugen ist das Löschen natürliche zwecklos...
Allerdings, wenn der Akku noch nicht brennt, wird sich die Feuerwehr freuen!

Durch das Öffnen der Motorhaube bekommt das Feuer so richtig gut Sauerstoff. Besser die Haube nur anlupfen und durch den Spalt zwischen Haube und Motorraum das Löschen beginnen. Kommt aber auch immer daraufg an, wo der Brand ausgebrochen ist und wie große das Feuer schon ist. Der Feuerlöscher im Auto hat ja auch nur eine geringe Löschdauer. Da sollte man schon überlegt vorgehen.

 

[JAU]

Die Deutsche Post trennt sich von ihrer verlustreichen Tochtergesellschaft StreetScooter.

Ist nix neues und die Probleme die dazu führten vielfältig. Neu ist nur das sich wohl ein Käufer gefunden hat.

Bald auch bei uns durch die neuen Zähler ist eine Fernabschaltung möglich.

Die eHz (elektronische Haushaltszähler) an sich können gar nix abschalten.

Eine Fernabschaltung geht über Funk an ein Rundsteuergerät welches zusätzlich erforderlich ist.

Da fehlt dir ein wenig der Überblick. Denn die neuen Zähler sollen in der nächsten Ausbaustufe durchaus an Gateway angebunden werden über welche Fernauslesung (und wohl auch Steuerung) möglich wird. Diese werden vorzugsweise Kabelgebunden sein, z.B. über einen lokal verfügbaren LAN-Anschluss mit Internetzugang.
Der Gedanke dahinter ist den Strombedarf genauer zu erfassen um die Erzeugung gezielter zu steuern. In Deutschland sind wir da noch etwas hinterher, die Ausrollung der Gateways darf erst zur Pflicht werden wenn am Markt kein Herstellermonopol droht (ich glaube seit 2020 sind zwei Hersteller am Markt).

Um zu Schalten sind aber zusätzliche Aktoren nötig.
In DE hab ich davon noch nicht gehört, bislang ist mir nur ein Foto aus AT untergekommen. Der Aktor war halb so groß wie der Zähler selbst.


mfg JAU

 

[SandoCVT]

Der Gedanke dahinter ist den Strombedarf genauer zu erfassen um die Erzeugung gezielter zu steuern.

Um Sonne hochzudrehen und den Wind zu dämpfen?

 

[AlfredK]

Ich könnte mir vorstellen daß die privaten Wallboxen über das Stromnetz mittels Steuerimpuls abschaltbar sind.
In England wird es gesetzlich möglich sein, oder ist es schon, diese Wallboxen abzuschalten. Da sich irgendeine andere Möglichkeit wohl kaum ergibt dürfte meine Überlegung nahe liegen.

 

[JAU]

Um Sonne hochzudrehen und den Wind zu dämpfen?

Scherzkeks.

Auf fossile Erzeuger werden wir die nächsten Jahrzehnte nicht vollständig verzichten können. Aber auch wenn die mal alle wegfallen gibt es noch so Dinger wie Pumpspeicherkraftwerke oder Netzbooster die regelnd eingreifen. Biogas muss aber auch nicht zwingend 24/7 mit 100% Auslastung laufen.


mfg JAU

 

[SandoCVT]

Scherzkeks.

Auf fossile Erzeuger werden wir die nächsten Jahrzehnte nicht vollständig verzichten können. Aber auch wenn die mal alle wegfallen gibt es noch so Dinger wie Pumpspeicherkraftwerke oder Netzbooster die regelnd eingreifen. Biogas muss aber auch nicht zwingend 24/7 mit 100% Auslastung laufen.


mfg JAU

Und da guckt man dann bei Tante Hilde im Zähler nach ob die in Grevenbroichnoch eine Schaufel Kohe drauflegen sollen?

Ich dachte immer, das funktioniert mit den Zählern in den großen Netztrafos.

 

[JAU]

Hm. Ich fand die Antwort die hier heute Mittag noch stand eigentlich ganz passend.

Ich dachte immer, das funktioniert mit den Zählern in den großen Netztrafos.

Ist wohl zu ungenau. Und da kann auch nicht erfasst werden was bei den Kleinerzeugern genau abgeht.


mfg JAU

 

[Intrepid]

Es gibt Wallboxen, die selber erkennen oder auf ein Signal des Netzbetreibers reagieren und entsprechend angepasst die Ladeleistung steuern. Das nennt man Netzdienlichkeit. Wer dazu bereit ist, sollte - so die Idee - einen günstigeren Tarif erhalten.

Das Ergebnis ist dann ein intelligentes Stromnetz.

Netzdienlichkeit gibt es nicht nur bei Wallboxen, sondern auch bei anderen großen Stromabnehmern. Und mit einem intelligenten Stromnetz kann man mehr CO² einsparen als mit einem Stromnetz, welches für jede erdenkliche Lastspitze dimensioniert ist. Ich denke, letzteres können wir uns die nächste Zeit nicht mehr erlauben. Wir hätten das Bevölkerungswachstum im Blick früher mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien beginnen müssen. Verpennt! Jetzt müssen wir uns eben irgendwie helfen.

 

[Temeon]

Moin,

Wie wäre es denn (als Gedankenspiel erstmal) für den Spring sich ne kleine insel Solaranlage in Garten zu bauen?

Ausgangspunkt bei mir:
Garten mit Süd Ausrichtung.

Täglich 10km arbeitsweg hin und zurück.

Fahrrad fällt gesundheitlich weg.

Zum Gedankenspiel:
Ich fahre täglich 10km (mal auch 20km), lade den Spring an der Solaranlage. Dürfte ca 1,5kwh Verbrauch sein, Sommer mit Klimaanlage und Winter mit Heizung.

Solaranlage mit 1kwp und 4kwh Speicher und 3kw wechselrichter.

Wenn ich kurz nach 16uhr von der Arbeit komme wird angeschlossen, wenn Solarspeicher leer ist, schaltet der Wechselrichter ab oder Autoakku ist vorher voll.

Abends nach dem Essen wird das Kabel gezogen. Ca 4h später.

Jetzt mal den umweltaspekt ausgeblendet, würde das funktionieren?

Die Solaranlage kann man ja im Sommer auch anderweitig nutzen.


Mfg Temeon

 

[Rostfinger]

Soll die PV-Anlage eine Insellösung sein ?

 

[Temeon]

Jop, das meinte ch mit Insel-Solaranlage.

Mfg Temeon

 

[Rostfinger]

Jop, das meinte ch mit Insel-Solaranlage.

Mfg Temeon

Das Wort Insel hatte ich überlesen. Wenn der Wechselrichter so ausgelegt ist, das er wenn der Speicher voll ist abschaltet, sehe ich kein Problem. Ob allerdings 1 kw ausreicht den Akku im Fahrzeug zu laden könnte knapp werden.

1 kwp ist die höchste Leistung. Diese wird nicht immer erreicht. Rechne mit max. 70 %.
PS: unser 9,9 kwp-Anlage schwankt sehr stark. Die volle Leistung liegt nicht immer an.

 

[SandoCVT]

Sicher funktioniert das. Mit deinem fahrprofil kannst du ja nichts verkehrt machen. Eine Insellösung aber nicht zu groß dimensionieren.

Ich würde es so bauen dass du nichts ausstecken musst sondern die Ladung automatisch endet sobald das Auto voll ist oder die Pufferzellen leer sind. Dann fährst du eben mit 90%, 80% usw. los. Dein Auto-Akku lädt und entlädt sich dann "sägezahnartig" über die Tage und Wochen und sobald du eine für dich relevante Untergrenze erreicht hast (zb. 40 km Restreichweite) oder sobald du mal weiter weg musst steckst du den Spring mal wieder am Hausnetz an und lädst ihn voll. So einmal alle 1 bis 3 Monate denke ich.